Multimedia Laptop für FL Studio und Officeanwendungen bis 500€

steph610

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Hallo,

nachdem ich gefühlt das komplette Kaufberatungsforum zweimal gelesen habe (ohne die optimale Lösung für mein Problem zu finden), würde ich mich sehr über eure Hilfe freuen.

Budget:
500€ (aber an +100€ soll es nicht scheitern, wenn ich dafür ein wesentlich besseres Gerät bekomme)

Anwendung:
Stationär am Schreibtisch oder auch mal auf der Couch, Gewicht spielt zwecks Mobilität aber keine Rolle.
Hauptsächlich soll das Notebook für FL Studio 12 verwendet werden. Das Programm selbst hat nicht wirklich hohe Systemanforderungen, aber damit der PC auch komplexere Projekte ruckelfrei hinbekommt, sollten es mindestens 8GB Ram und ein i5 sein (bzw. vergleichbares von AMD, falls es da was gibt?)
Desweiteren liegt der Anwendungsbereich nur noch bei Office-Programmen und dem Surfen im Internet.

SSD: ja

Festplattengröße: >500GB (je größer desto besser)

Habe ein wenig gesucht aber bis jetzt nicht wirklich etwas gefunden. Habe bei meinem alten PC immer Windows und wichtige Programme auf der SSD gehabt und meine ganzen Projekte dann auf einer HDD. Von dieser Möglichkeit muss ich mich wohl verabschieden oder gibt es Laptops mit SSD und HDD?

Laufwerk: wird nicht benötigt

Displaygröße: >15"

Auflösung: FullHD
Matt oder spiegelnd: egal

Akkulaufzeit: je mehr desto besser, spielt aber keine wichtige Rolle

Betriebssystem: Windows 10 (Alternative, falls kein 10 vorhanden ist: Windows 7)

Wie wichtig ist dir das Design? Hast du irgendwelche Wünsche, was die Farbe, das Material oder Ähnliches betrifft?:
Denke bei dem Budget darf ich da keine großen Wünsche äußern, aber generell gefällt mir ein edles Design, wie bei Apple Produkten... ist aber kein Muss

Gibt es noch andere besondere Anforderungen, die nicht abgefragt wurden? Nummernblock? Tastaturbeleuchtung? SSD? Convertible? Dockingstation? Thunderbolt? USB Typ C? Touchscreen? Rabatte? Service?
Auf jeden Fall muss ein HDMI Port und ein USB 2.0 Anschluss (für das Audio Interface) vorhanden sein. Außerdem wäre ein USB 3.0 Anschluss wünschenswert, sowie insgesamt (inklusive der beiden genannten) mindestens drei USB Ports. Dockingstation wäre natürlich auch ein cooles Extra, aber auch kein Muss.

Am liebsten wäre mir natürlich ein neues Gerät. Falls es aber eurer Meinung nach sinnvoller ist, ein gebrauchtes Gerät zu kaufen, würde ich diese Option auch in Betracht ziehen.

Danke im voraus,

Stephan
 
Natürlich gibt es Laptops mit SSD und HDD
Das eine Schließt das andere nicht aus.
Durch M.2 ist soetwas absolut problemlos möglich
Du solltest (auch beim Gebrauchtkauf) niemals auf eine SSD Verzichten

Erste anlaufstelle... www.geizhals.de
Dort auf Hartware
Dann auf Notebooks.
Dann kannst du runter auf (alle 1xxx Filter Anzeigen)
Dort kannst du dich erstmal Umsehen
Auch kannst du oben Links einen Preisbereich eingeben
Die Filter werden danach Automatisch angewendet.
Danach kannst du immernoch Weiter filtern

- Preisbereich 450-599€
Filtern, filtern, filtern,
Es werden sicherlich Hunderte Notebooks kommen. Achte dann auf die Neuste i-5 (7000 / 8000 Serie)
oder du Kaufst Ryzen 5
https://geizhals.de/acer-aspire-3-a315-41-r3az-nx-gy9ev-004-a1758240.html?hloc=at&hloc=de
https://geizhals.de/acer-aspire-3-a315-41-r9v0-nx-gy9eg-015-a1792869.html?hloc=at&hloc=de
haben aber nur 4GB und waren jetzt aus dem Stehgreif mal rausgezogen.
Es gibt Tausende Notebooks die Neu auf deinen Anwendungsbereich passen.
 
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Ah, dessen war ich mir nicht bewusst. Diese Lösung wäre natürlich der Optimalfall, sollte das aber nicht möglich sein bzw. nicht im Budget liegen, würde ich natürlich auf die HDD verzichten und nur mit der SDD arbeiten.
 
Moselbär schrieb:

Danke, das wäre eine gute Alternative, suche aber zuerst nochmal nach Laptops mit SDD und HDD (bzw. freien Slot zur Aufrüstung).

https://geizhals.de/hp-15-bs062ng-silber-2gs25ea-abd-a1653726.html?hloc=at&hloc=de

Habe jetzt mal diesen hier rausgesucht. Was haltet ihr davon? Habe eine Rezension gelesen, wo von einem lauten und oft laufenden Lüfter gesprochen wird. Gerade das wäre bei der Musikproduktion natürlich eher suboptimal.

Gerade wenn ich den Suchfilter aber auf SDD und HDD oder freie M.2 Schnittstelle reduziere, bekomme ich nur noch sehr wenige Ergebnisse. Habt ihr vielleicht noch weitere Empfehlungen?
 
??? - der HP in meinem Link hat doch SSD und HDD - mit Quadcore.
 
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Auch hier empfehle ich dir meine grundsätzlichen Gedanken zur Wahl eines Notebooks für Musikproduktion zu lesen: https://www.computerbase.de/forum/threads/laptop-fuer-musikproduktion.1751787/#post-20978124

Bei der Auswahl von CPU und RAM-Grösse ist wichtig, dass du dir klar wirst wie deine Anforderungen sind. Wenn di FL Studio bereits vorher genutzt hast, beobachte die Auslastung im Taskmanager: Wieviel RAM belegen deine umfangreichsten Projekte? Wenn du ein forderndes Projekt an die Leistungsgrenze bringst (entweder mit Plugins oder geringer ASIO-Latenz), wie sieht dann die Auslastung im Taskmanager aus? Ist dann die Auslastung auf allen Kernen ebenfalls nahe 100% oder besteht noch Luft? Wenn noch Reserven vorhanden sind, benötigst du mehr Singlethread Leistung. Ist die Auslastung nahe 100% mangelt es wahrscheinlich an Multithreadleistung.
Davon hängt letztlih ab ob du eine CPU mit möglichst hohem Takt oder möglichst vielen Threads wählen solltest. Bei dem Budget muss man hier den für die eigenen Bedürfnisse bestmöglichen Kompromiss finden. Pauschal kann man das nicht sagen, weil je nach Arbeitsweise in einer DAW beides möglich ist.

Soweit mal
 
Moselbär schrieb:
??? - der HP in meinem Link hat doch SSD und HDD - mit Quadcore.

ah tut mir leid, das hatte ich übersehen.

Danke für deine Einschätzung druckluft.
Zur Zeit bin ich beruflich leider unterwegs, deshalb habe ich leider nur die Werte von einem alten HP Laptop mit 2,5GHz Duo Core Prozessor und 4GB Ram und einigen Projekten, die nicht ganz meine Leistungsgrenze sind, zur Verfügung.

Mein Audio Interface ist ein Roland Quad- Capture.

Bei einem Projekt mit circa 25 verschiedenen Plugins lag die CPU- Auslastung bei 80% und es wurden 2,9 GB RAM verwendet.

Ich würde gerne eine Latenz von circa 7,5ms erreichen.

Hier ist vielleicht noch zu erwähnen, dass ich in Zukunft viel im Recordingbereich machen will (Edison in FL Studio). Ich weiß allerdings nicht, ob das große Auswirkungen auf die CPU- Auslastung oder den RAM hat.

Großen Dank schonmal für eure Hilfe!
 
Ok wenn deine alten Projekte auf einem alten Core2Duo problemlos laufen und da auch bereits gute Latenzwerte erreicht werden, sollte das ganze rein von der CPU gesehen auf so ziemlich jedem aktuellen Notebook laufen, solange es sich nicht um niedrig taktenden Core m handelt.

Wenn deine Projekte auf dem alten Rechner doch etwas höhere Latenzwerte erfordern, solltest du Reserven einplanen weil der Bedarf an Rechenleistung im niedrigen Latenzbereich überproportional ansteigt. 128 Samples ASIO Buffer erzeugen eine Roundtriplatenz von mindestens 5.8ms, dazu kommen noch die latenzen der Wandler und du dürftest ca. bei 7ms landen. Das aber auch nur wenn der Treiber die 128 Samples ohne zusätzlich Puffer umsetzt.
Auf jeden Fall ist das schon ein anspruchsvolleres Setting in dem sich die nutzbare Pluginlast gegenüber höherern Latenzwerten schon deutlich reduziert (vielleicht gerade die Hälfte dessen was mit maximaler Latenz möglich ist).
Das allerwichtigste ist im niedrigen Latenzbereich aber, dass das Gerät von der DPC Latenz absolut reibungslos läuft. Bei 44.1KHz stehen für einen Timeslot in dem alle Plugins berechnet werden müssen knapp 3ms zur Verfügung. Hast du auf dem System DPC Latenzwerte von 500us, was für viele Anwendungsfälle voll ausreichend ist, reduziert sich die maximale theoretisch nutzbare Plugin-Last bereits um 17% bevor es zu Drop-Outs kommt. In der Praxis sieht es meist noch etwas schlechter aus, weil evtl andere ansonsten problemlose Prozesse die im Hintergrund laufen auch noch etwas Performance kosten. Will heissen, gute DPC Latenzwerte sind bei niedrigen ASIO-Latenzen Pflicht um die Reserven der CPU gut zu nutzen.
Vermutlich solletst du das Betriebssystem dafür frisch installieren, damit keine unötige Bloatware des Herstellers installiert ist. Zusätzlich die übliche Systemoptimierung für Audiorechner und Energieeinstellungen auf Höchstleistung (zumindest wenn die Maschine gefordert ist). Trotzdem sind bzgl der DPC Latenzen fehlerfreies BIOS und Treiber Pflicht. Auf WLAN wirst du vermutlich verzichten müssen (einfach im Gerätemanager deaktivieren).

Wie dein Audiointerface bei niedrigen Latenzen mit den aktuellen Treibern performt, müsstest du mal nachrecherieren bzw ausprobieren. Aber wenn es dich auf dem alten Rechner zufrieden stellt, wird es das wohl auch auf dem neuen.

Zur CPU-Last von Edison kann ich leider wenig sagen, da ich selber kein FL Studio nutze. Müsstest du also einfach probieren. Vermutlich ist das aber auch immer abhängig von den jeweiligen Einstellungen des Plugins. Was ich aber rausfinden konnte, dass Edison bei längeren Samples recht ordnetlich RAM nutzt. Wenn du mehrere Instanzen offen hast kann sich das durchaus summieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
druckluft schrieb:
Zusätzlich die übliche Systemoptimierung für Audiorechner und Energieeinstellungen auf Höchstleistung (zumindest wenn die Maschine gefordert ist). Trotzdem sind bzgl der DPC Latenzen fehlerfreies BIOS und Treiber Pflicht. Auf WLAN wirst du vermutlich verzichten müssen (einfach im Gerätemanager deaktivieren).
Danke, das mit der Systemoptimierung wende ich zurzeit schon an. Inwiefern meinst du fehlerfreies BIOS und Treiber? Auf dem neusten Stand oder andere Einstellungen?

druckluft schrieb:
Wie dein Audiointerface bei niedrigen Latenzen mit den aktuellen Treibern performt, müsstest du mal nachrecherieren bzw ausprobieren. Aber wenn es dich auf dem alten Rechner zufrieden stellt, wird es das wohl auch auf dem neuen.
Habe in mehreren Foren von 7,2ms bei Puffergrößen von 64 Samples gelesen. Das wäre bei einem neuen Rechner natürlich Luxus im Vergleich zu jetzt.

druckluft schrieb:
Was ich aber rausfinden konnte, dass Edison bei längeren Samples recht ordnetlich RAM nutzt. Wenn du mehrere Instanzen offen hast kann sich das durchaus summieren.
Das heißt, dass das flüssige Nutzen in meinem Fall von genug RAM abhängig ist?
 
steph610 schrieb:
Inwiefern meinst du fehlerfreies BIOS und Treiber? Auf dem neusten Stand oder andere Einstellungen?

Dass diese keine DPC Latenzprobleme verursachen. Testen solltest du mit dem Latency Monitor jeweils direkt nach der ersten Systeminstallation, nach Installation der benötigten Treiber und nach Installtion aller Updates. WLAN Treiber aller Art sind jedenfalls bekannt für Probleme. In der Vergangenheit waren auch schon Samsungs NVMe Treiber und NVidias Grafiktreiber betroffen. Bei Herstellern mit ordentlichem kontinuierlichen Support kann man davon ausgehen, dass diese mit einem der nächsten Updates gefixt werden. Beim BIOS von Notebooks erscheinen solche Updates idR nicht regelmäßig. Ich würde auf jedenfall darauf achten, dass dieser Test bei Notebookcheck absolut tadellos bestanden wird. Das ist zwar keine Garantie dass es in der finalen Konfiguration zu keinen Fehlern kommt, aber immerhin zeigt es auf dass in der von Notebookcheck getesteten Treiberkonstellation in den jeweiligen Versionen ein problemloser Betrieb im Idle möglich ist.


steph610 schrieb:
Das heißt, dass das flüssige Nutzen in meinem Fall von genug RAM abhängig ist?
Die RAM-Größe muss auf jeden Fall ausreichend sein. Die RAM Last von Edison hängt auf jeden Fall von der Größe der geladenen Samples ab. Also kommt es letzlich auf deine individuelle Nutzung an. Auf jeden Fall wäre es nicht verkehrt, wenn man notfalls den RAM zu einem späteren Zeitpunkt erweitern kann.
 
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