Nachhaltigkeit im Alltag - Erfahrungen der Community

cartridge_case schrieb:
Und wieso bewirbst du dich denn nicht auf Jobs, die keinen FS voraussetzen?
Gegenfrage: Wieso glaubst du, dass ich das nicht mache?
Auch wenn ich jetzt einen Job habe, werde ich mich weiter auf solche Jobs bewerben ... ich nehme den nur an, um nicht ständig das Amt im Nacken sitzen zu haben.
Ich habe nicht vor, die nächsten 30 Jahre (bis zum Renteneintritt mit 75) an einer Tankstelle zu arbeiten.
 
Um gleich mal vorwegzugreifen. Das Thema ist (wieder einmal) nicht das privat Leben von DerOlf... das könnt ihr gerne per PN diskutieren.
 
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Die Grundidee ist eigentlich gut, früher war das aber normal.

Ich nutze mein Zeug auch bis es nicht mehr geht, älteste Amp ist von 1987.
Verwende als Putzmittel für die Ganze Wohnung einen Ethanol Reiniger.
Einzig für Abflüsse/Rand kommt die Ente zum Einsatz.
 
Moin

Nachhaltiges Leben in der Weihnachtszeit, ich lach mich kaputt.

In den Städten verpesten die im Stau stehenden SUV's die Umwelt. An den Weihnachtsbuden fressen die Bekloppten Bratwurst, hergestellt von Schweinen die nie Tageslicht gesehen haben.

In den Einkaufstüten befinden sich haufenweiße unnütze Geschenke, die nach Weihnachten auf dem Müll landen, selbstverständlich mit Tonnen Geschenkpapier.

Gruß
Nobsi
 
Darüber hinaus, dass man durchaus über die Kommerzialisierung von Weihnachten diskutieren kann, finde ich deinen Beitrag doch sehr pauschalisierend und frage mich auch, wie er in diese Diskussion passt, in der es doch darum gehen soll, wie jeder selbst nachhaltiger leben kann. Die teils traditionellen deutschen Weihnachtsbräuche hier anzuprangern, ist imho deplatziert.
 
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@TheManneken:
Der Bezug zum Thema ist doch wunderbar ... wenn man umweltschonend Geld sparen will, ist die Weihnachtsvorbereitung eine echte Herausforderung.

Ich verzichte z.B. seit Jahren auf das Geschenkpapier ... wenn es eine Überraschung sein soll, dann kommts eben nicht untern Baum oder auf den Gabentisch, sondern wird dem Beschenkten eben erst bei der "Beschehrung" überreicht.
Mir war Weihnachten aber auch ohnehin nie so wichtig ... ich feiere lieber drei Tage vorher die Wintersonnenwende ... Allgemein feiere ich eher die Sonnenfeste unserer heidnischen Vorfahren. Da hat man alle drei Monate ein Fest (21.03 - 21.06 - 21.09. - 21.12.). Ich setze allerdings den Beginn des neuen Jahres auch eher auf den Frühlingsanfang, einfach weil ich die paar kurdischen Nevruz-Feiern, die ich erleben durfte, um einiges angenehmer fand, als das sinnlose Geballer und Gesaufe zu Silvester. Das ist mMn eine kulturell viel weiter entwickeltere Art, das neue Jahr zu begrüßen ... allerdings könnte ich auf ein Opfer dabei sehr gut verzichten ... aber eigentlich ist es egal, ob das Tier auf der Feier geschlachtet wird, oder in einem anonymen industriell betriebenen Schlachthof .. wer solche Szenen nicht abkann, der sollte auf Fleisch verzichten, denn das Töten eines Tieres gehört da nunmal dazu wie das "Amen" in der Kirche.

Die christlichen Feste, die nebenbei nicht umsonst alle in der Nähe der Sonnenfeste liegen, sind mir zu sehr kommerziell überladen und das fand ich als Kind schon ziemlich fragwürdig.
Ergänzung ()

TheManneken schrieb:
Die teils traditionellen deutschen Weihnachtsbräuche hier anzuprangern, ist imho deplatziert.
Ich halte den Konsumanteil keineswegs für traditionell deutsch ... einige andere Dinge schon, aber gerade das, was @Nobsi angesprochen hat, ist es mMn nicht.
Es hat eine ganze Weile gedauert, bis die Geschenke vom Weihnachtsmann kamen, und nicht mehr vom hl. Nikolaus ... diese Tradition geht auf eine Erzählung zurück, in der dieser Heilige seinen Bischofsmantel zerreißt, und einen Teil einem armen Mädchen schenkt.
Was hat das noch mit der Schenekerei zu Weihnachten zu tun? Vom Standpunkt Tradtion aus betrachtet, ist sogar der Zeitpunkt falsch ... bis weit in die Neuzet hinein haben sich die Menschen am 06.12. beschenkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
|Moppel| schrieb:
4.1 Shampoo
  • hier geht es mir um die Verpackung
  • ich habe mir mein Shampoo angeschaut und dachte: Wie viele von diesen Fläschen werde ich in meinem Leben verbrauchen? Ich benutze es fast jeden Tag.
  • jetzt benutze ich eine Haarseife, die hat keine Verpackung, oder eine kleine Papierbanderole
  • meine Freundin musste ein paar Haarseifen ausprobieren, bis sie eine gefunden hat, die gut zu ihrem Haar passt
    • die Haarseife ist teurer als eine Shampooflaschen, hält aber deutlich länger (Faktor 4 mindestens schätze ich) und ist damit günstiger und fast ohne Verpackungmüll

Noch besser, gar keine Haarwäsche mehr verwenden. Ich wasche meine Haare seit Jahren nur mit Wasser.(Hier kommt es jedoch auf die richtige Technik an) Ich habe weder fettige noch ungesunde Haare. Ganz im Gegenteil. Man bekommt gesunde Kopfhaut davon. Mit der Länge der Haare erhöht sich der zeitliche Aufwand jedoch exponentiell.
 
@blange

Davon habe ich auch gehört.

Wie du schreibst, ist es einfach mit Shampoo weglassen nicht getan.

Da du selber die Bedeutung der richtigen Technik ansprichst, lass uns doch bitte eine Quelle oder Erklärung da.
 
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es geht doch beim geschenkpapier nur drum das man nicht sieht was es ist. ich nehm dafür immer so n recycling geschenkpapier ohne farbe in kartonbraun.
wenns nicht mal das sein darf nimm halt zeitung.

aber so ganz ohne ist doch echt mal overdose
 
|Moppel| schrieb:
@blange
Da du selber die Bedeutung der richtigen Technik ansprichst, lass uns doch bitte eine Quelle oder Erklärung da.

Es reicht ja schon einmal die Woche Shampoo zu benutzen, wenn man merkt, dass die Haare langsam anfangen leicht zu fetten... damit fahre ich nun auch seit 5 Jahren recht gut (Habe kurze Haare 3-6cm)
 
@Corto

Ich würde das Benutzen von Geschenkpapier vom Beschenkten abhängig machen.

Wenn ich weiß, dass sich jemand über schönes Papier freut und Spaß am Auspacken hat, dann packe ich es ein.
Glückliche Menschen sind verantwortungsvolle Menschen; glaube ich zumindest.

Ich hätte z.B. keine Probleme damit, wenn meine Geschenke nicht verpackt sind.
Im Gegenteil, ich finde es immer schade, die schöne Verpackung aufzureißen.
 
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Genauso bin ich auch gestrickt. Ich empfinde Geschenkpapiert als was völlig Unsinniges. Es ist ja auch irrational, etwas zu verpacken, nur um es wieder auszupacken. Wenn ich selbst etwas Verschenke, tu ich es aber doch. Es ist halt doch eine gesellschaftliche Konvention...
Blumen pflücken und in der Wohnung zum Verwelken aufstellen finde ich zum Beispiel genauso unsinnig. :rolleyes:
 
TheManneken schrieb:
Es ist ja auch irrational, etwas zu verpacken, nur um es wieder auszupacken.
Das sag ich meiner Frau auch immer, wenn sie Klamotten kaufen will :evillol: scnr

@topic: Ich persönlich mag es, Geschenke sowohl ein- als auch auszupacken. Allerdings finde ich es gut, wenn man das Papier auch wiederverwenden kann. Einfach das Geschenk aufreißen könnte ich gar nicht, das muss präzise mit dem Taschenmesser gemacht werden und auch Knoten und Schleifen werden mit Hand aufgefriemelt :D Und wenn ich selber Geschenke verpacke, dann nie mit Klebeband, immer nur Papier und Geschenkband, meine Mama hat mir doch auch manchmal was nützliches beigebracht :D
 
Zum Thema Geschenkpapier. Da nehme ich, wenn ich denn welches brauche, alte Tageszeitungen. Da hat man meistens was rumliegen oder jemand aus dem Freundeskreis. Hat sich noch niemand beschwert und selbst wenn, wäre mir das dann egal. Meine Mutter hat auch gerne mal altes Geschenkpapier, wenn es nicht gerade eh schon in Fetzen hing, wieder verwendet. Zumindest bei uns Erwachsenen wurde da immer recht entspannt ausgepackt, womit das dann eh wieder verwendbar war.
 
Bei Geburtstagsgeschenken nehm ich auch Zeitung - Weihnachten darf es aber auch Geschenkpapier sein.
Praktikabel sind da aber auch diese Weihnachtstüten.
Nix kleben/binden und man kann sie problemlos wiederverwenden.
 
Ein einziges Mal hab ich Zeitungspapier für ein Geschenk genommen. Genau genommen war es die Seite mit den Todesanzeigen für ein Geburtstagsgeschenk. Man sollte halt genau wissen, wie es beim Gegenüber ankommt ;)
 
Moin

Die Sache mit dem Geschenkpapier ist unnötig. Nix verschenken.

Auf diese Weise profitiert die Umwelt zweimal.

Gruß
Nobsi
 
TheManneken schrieb:
Ein einziges Mal hab ich Zeitungspapier für ein Geschenk genommen. Genau genommen war es die Seite mit den Todesanzeigen für ein Geburtstagsgeschenk.
Ich mache gleich mal nen Tipp draus:
WENN man Zeitungen als Geschenkpapier verwenden will, sollte man vorher ein bisschen in die Artikel reinlesen.
Manche Teile einer Tageszeitung könnten den Beschenkten irritieren.

Das "braune recycling Geschenkpapier" nennt man "Packpapier". Damt hat man früher z.B. Pakete verpackt (Schuhkarton mit Packpapier drum z.B.). Das ist zwar nicht direkt Geschenkpapier, aber allemal eine günstige und umweltschonende Variante.

Wer solche Geschenke dann noch etwas verzieren will, dem empfehle ich Pastellkreide.
Auf braunem Untergrund bekommen die Pastelltöne eine Menge Kraft. Das ganze muss allerdings fixiert werden ... eine Möglichkeit ist Haarspray. Und das ist dann wieder nicht so geil - auch wenn eine klene Dose bei mir immer 5 Jahre hält (ich benutze es halt sonst nicht). Falls jemand da eine bessere Alternative kennt (auch zum Fixieren von Bleistift- oder Kohlezeichnungen), wäre ich dankbar.
Am ende siehts aber (je nach Talent) echt schick aus (Das bunte Geschenkpapier auf Packpapierbasis), und hat etwas, worüber sich zumindest in meinem Bekanntenkreis viele freuen ... eine persönliche Note.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Nobsi

Ich verstehe dich so, dass Schenken keine Vorteile hat bzw. nicht schenken keine Nachteile.

Auch das Schenken per se als Umweltbelastung darzustellen empfinde ich als zu kurz gedacht.


Der Knackpunkt ist doch was geschenkt wird.
Ich wünsche mir zu Weihnachten z.B. neue Sportsachen, weil meine einzige Sporthose auch mal gewaschen werden muss und ich in der Zeit trotzdem aktiv sein möchte.

Wenn niemand schenkt, hätte ich sie mir eben selbst gekauft. Also ist durch das Schenken doch nichts weiter passiert, außer, dass sich jemand freut, dass ich mich über sein Geschenk freue.

Win-win, oder nicht?
 
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