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News Paid Mods: StarCraft 2 verkauft Karten von Nutzern

AbstaubBaer

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Blizzard führt Paid Mods in StarCraft 2 ein. Mit dem nächsten Patch 4.3.0 werden zwei Arcade-Karten aus der Community zum Verkauf angeboten. Beide Projekte verändern das Standard-Gameplay deutlich und werden für jeweils fünf US-Dollar zum Kauf angeboten. Ein Teil der Erlöse in unbekannter Höhe wird an die Urheber ausgeschüttet.

Zur News: Paid Mods: StarCraft 2 verkauft Karten von Nutzern
 
Wenn beide Seiten mit dem Deal zufrieden sind und der Entwickler der Karte dadurch etwas Geld bekommt für seine Arbeit, freut's mich.

Muss man ja nicht kaufen wenn man nicht will.
 
Beim Creation Club in Fallout 4 hat das ja gar nicht funktioniert, mal sehen wie es sich hier schlägt. Ich denke jedoch das das nix wird.
 
Da in den erstellten Mods viel Arbeit steckt ist es doch nur gerecht wenn die Entwickler dafür auch ein wenig Geld bekommen.
Ein Mod für 5€ finde ich auch nicht sonderlich teuer. Auch wenn die Entwickler von dem Geld wohl nur 0,50€ pro verkauften Mod erhalten werden ^^ wenn überhaupt. Dennoch eine nette Idee.
Und ein Anreiz mehr, dass sich die Mod-Szene noch weiter entwickeln könnte. Nun wissen die Modder, dass Qualität sich auszahlen wird.
Somit hat also der Konzern etwas davon, als auch die Spieler sowie die Modder. Win, Win, Win Situation.
 
Wenn Blizzard auch einen ausreichenden Teil dazu beigetragen hat, sehe ich da kein wirkliches Problem. Wobei ich nicht einschaetzen kann, wie viel Unterstuetzung die "die bekannten Namen im Startangebot" noch brauchen.
 
Funktioniert bei Dota 2 doch auch...
 
Solange niemand offen legt wieviel da beim Entwickler landet sehe ich das ganze als Abzocke. Blizzard verdient da Kohle mit Sachen womit sie selber so gut wie keine Arbeit hatten. Ich bin mir Sicher, würden sie es Offenlegen, würde niemand die Mods kaufen. 50 Cent für den Entwickler? Hey, wir reden von Blizzard, ich gehe eher von 5 Cent aus und das ist schon Optimistisch...
 
Ich sehs wie Schaby.
Da muss die Bezahlung für den entwickler offen gelegt werden.
Und wenn, dann sollte es 70/30 für den Entwickler sein.

Aber bei großen Mods wie die genannten ist das ok. Bei kleinen Dingern finde ich das behindert. Das hatte ja damals bei Skyrim schon überhand genommen, da haben ja leute für jeden scheiß geld verlangt.
 
Fahrt mal den Puls runter ;-)
Auch wenn es grundsätzlich richtig ist das eine Offenlegung der Anteile am fairsten ist, finde ich es durchaus ok wenn Blizzard in diesem Fall seinen Anteil daran hat da neben dem "Publishing" in diesem Fall (laut Text) auch ein Support und eine Qualitätskontrolle seitens Blizzards stattfindet.
 
Schaby schrieb:
Solange niemand offen legt wieviel da beim Entwickler landet sehe ich das ganze als Abzocke. Blizzard verdient da Kohle mit Sachen womit sie selber so gut wie keine Arbeit hatten. Ich bin mir Sicher, würden sie es Offenlegen, würde niemand die Mods kaufen. 50 Cent für den Entwickler? Hey, wir reden von Blizzard, ich gehe eher von 5 Cent aus und das ist schon Optimistisch...

Ich sehe das Problem nicht.
Blizzard gehört das Produkt mit dem die Modder arbeiten und lässt sie dennoch ihre Kreativität ausleben und bezahlt sie auch noch dafür.

Bekommen sie von ihrem Arbeitgeber 70% der Firmeneinnahmen? Wohl kaum. Sie bekommen auch nur einen Bruchteil dessen. Und machen sie da auch einen Lauten bei ihrem Chef? Treten sie dem auch die Tür ein und sagen: "Ich hab heute einen Auftrag abgeschlossen der unserer Firma 5 Millionen Euro einbringt. Ich verlange nun 3,5 Millionen Euro Gehalt im nächsten Monat." Ja ne... ist klar.
Fahrt mal eure Internetpolizeimasche wieder runter. Das was Blizzard da macht ist gang und gäbe. Die Modder dürfen sich freuen überhaupt etwas zu bekommen. Dazu ist Blizzard nämlich nicht verpflichtet da alle Rechte und Lizenzen bei ihnen liegen!
 
Wie das Beispiel Dota, LoL, Dota2, HoTs gezeigt hat, ist das nicht ganz so einfach ;)

Valve hatte keine Rechte an Warcraft3, aber letztendlich den Namen Dota2. Auch wenn Blizzard durch die technologische Basis einen großen Anteil daran hat, ist der Mod selbst immer noch geistiger Eigentum des Modders.

In einer Firma als Angestellter hat man einen Vertrag und wird normalerweise entsprechend des Vertrages bezahlt. Dafür kommt die Firma aber auch für viele andere Sachen auf, wie Arbeitsequipment, Räumlichkeiten etc.
Du kannst Modder bestenfalls mit selbstständigen Freelancern vergleichen und die lassen sich normalerweise nicht mit Peanuts abspeisen. Der Stundenlohn ist sehr hoch und bei speziellen Projekten kann es durchaus auch zu anderen Vereinbarungen kommen.

Generell sollte die Moddin-Community aufpassen, dass sie nicht zu sehr ausgenutzt wird. Blizzard profitiert schon durch jeden kostenlosen Mod, wenn sie da jetzt auch noch den Großteil des direkten Geldes einnehmen, wäre das fatal. 60/40 oder 70/30 wäre auch in meinen Augen angemessen. Je nach Unterstützung vielleicht 50/50, aber diese Mods waren bereits groß, bevor Blizzard seine Finger reingesteckt hat.
 
Equality schrieb:
Ich sehe das Problem nicht.
Blizzard gehört das Produkt mit dem die Modder arbeiten und lässt sie dennoch ihre Kreativität ausleben und bezahlt sie auch noch dafür.

Bekommen sie von ihrem Arbeitgeber 70% der Firmeneinnahmen? Wohl kaum. Sie bekommen auch nur einen Bruchteil dessen. Und machen sie da auch einen Lauten bei ihrem Chef? Treten sie dem auch die Tür ein und sagen: "Ich hab heute einen Auftrag abgeschlossen der unserer Firma 5 Millionen Euro einbringt. Ich verlange nun 3,5 Millionen Euro Gehalt im nächsten Monat." Ja ne... ist klar.
Fahrt mal eure Internetpolizeimasche wieder runter. Das was Blizzard da macht ist gang und gäbe. Die Modder dürfen sich freuen überhaupt etwas zu bekommen. Dazu ist Blizzard nämlich nicht verpflichtet da alle Rechte und Lizenzen bei ihnen liegen!

völliger quatsch da schlicht nicht vergleichbar.

auch blizzards lizenzen ändern nichts daran dass der löwenanteil der arbeit bei den entwickler liegt - entsprechend sollte die verteilung sein.
andernfalls könnte man die "lizenzen" auch als berechtigung zum "abzocken" deuten..
 
Askat86 schrieb:
Wie das Beispiel Dota, LoL, Dota2, HoTs gezeigt hat, ist das nicht ganz so einfach ;)

Valve hatte keine Rechte an Warcraft3, aber letztendlich den Namen Dota2. Auch wenn Blizzard durch die technologische Basis einen großen Anteil daran hat, ist der Mod selbst immer noch geistiger Eigentum des Modders.

In einer Firma als Angestellter hat man einen Vertrag und wird normalerweise entsprechend des Vertrages bezahlt. Dafür kommt die Firma aber auch für viele andere Sachen auf, wie Arbeitsequipment, Räumlichkeiten etc.
Du kannst Modder bestenfalls mit selbstständigen Freelancern vergleichen und die lassen sich normalerweise nicht mit Peanuts abspeisen. Der Stundenlohn ist sehr hoch und bei speziellen Projekten kann es durchaus auch zu anderen Vereinbarungen kommen.

Generell sollte die Moddin-Community aufpassen, dass sie nicht zu sehr ausgenutzt wird. Blizzard profitiert schon durch jeden kostenlosen Mod, wenn sie da jetzt auch noch den Großteil des direkten Geldes einnehmen, wäre das fatal. 60/40 oder 70/30 wäre auch in meinen Augen angemessen. Je nach Unterstützung vielleicht 50/50, aber diese Mods waren bereits groß, bevor Blizzard seine Finger reingesteckt hat.

Sehe ich nicht so.
Sagen wir mal Sie erfinden ein Auto welches mit Wasser fahren kann. Patentieren dieses und habe alle Rechte an dieser Erfindung.
Dann kommt jemand, nimmt Ihr Auto und baut es technisch 1 zu 1 nach, ändert aber die Karosserie ab für eine andere Optik. Die verbaute Technik bleibt die gleiche wie bei ihnen.
Ist es dann ein anderes Auto als das Ihre oder nicht?
Nichts anderes ist es mit Blizzard und den Moddern. Alles was die Modder machen basiert auf Blizzards Lizenzen. Jeder Pixel aus dem Spiel gehört Blizzard. Wenn die Modder also meinen damit arbeiten zu wollen sollten diese auch in Konsequenz wissen, dass sie keinerlei Rechte an dem Produkt haben. Steht soweit ich weiß auch in der Lizenzvereinbarung wo jeder blind auf "Akzeptieren" klickt.

Ob das ganze nun moralisch richtig ist steht allerdings wieder auf einem anderen Papier. Da stimme ich ihnen zu und bin der gleichen Meinung wie Sie.
 
Wenn ich ein Bild mit Faber-Castell Stiften und Pappen male, gehört Faber-Castell auch nicht das Bild. Der Auto-Vergleich hinkt deshalb: Wenn ich die gleiche Technik lizenziere, aber damit ein Auto baue, das sich anders fährt und anders aussieht, dann habe ich etwas eigenständiges geschaffen. Entscheidend ist nicht die persönliche Meinung, sondern die Rechtslage zu geistigem Eigentum. Deshalb kann Blizzard nicht ohne Zustimmung der Modder verkaufen und der Modder nicht ohne Zustimmung von Blizzard.

Sonst hätte Valve auch kein Dota 2 herausbringen können, weil Blizzard jegliche Rechte an Marke und Design gehabt hätte.
 
Jepp, die Modder bauen ja nicht das Auto nach, sie erstellen nur ein Body-Kit das man an seinen eigenen Wagen dran montieren kann wenn man möchte. man muss aber vorher weiterhin erst ein Auto vom Hersteller kaufen (die Mods laufen ja nicht eigenständig sondern benötigen das Spiel)
 
Finde ich OK. Warum auch nicht. Verstehe nicht wieso manche damit ein Problem haben.

Blizzard hat halt mit WC3 und dota1 einen riesigen Fehler gemacht.

Nun versuchen sie halt iwie mit maps Geld zu verdienen.
 
@Equality:
Oh man, so einen schlechten Vergleich habe ich schon länger nicht mehr zu Gesicht bekommen.
Deine Analogie passt vorne und hinten nicht, das mal vorab.

Wenn wir bei dem Auto-Vergleich bleiben verhält es sich eher so:

Blizzard hat ein Auto gebaut und verkauft das. Den Leuten gefällt es und sie kaufen sich dieses Modell. Jedoch fangen die ersten an sich satt zu sehen oder wollen eine Veränderung. Also bauen sie ein neues Radio, dass anders aussieht/mehr Funktionen hat (neuer Spielmodus) aber auch nur bei diesem Modell passt. Als nächstes kommen getönte Scheiben/andere Scheinwerfer (andere Skins) und vielleicht ein neuer Lack/Folierung (neues Setting) welches es bei diesem Modell original gar nicht gab und auch nicht geplant war.
Nun sagt Blizzard sich, dass der Kram doch ziemlich cool aussieht und man Geld daraus schlagen könnte also verkauft man sie als originale Nachrüstlösungen für diejenigen, die es noch nicht kannten aber auch wollen.
Statt jetzt fair 50/50 aufzuteilen weil beide Parteien ihren Anteil dazu beigetragen haben nimmt Blizzard plötzlich 70/30 oder gar 90/10 obwohl sie nur das Auto gestellt haben ohne die Modder aktiv dabei zu unterstützen oder zu beraten.
 
@Abstaubaer

Und wie sieht das aus, wenn Fabercastel Stifte Kostenlos anbietet, und im Vertrag steht, dass wenn man es kommerziel einsetzt x% vom Kuchen abhaben will? Das würde dem Deal hier wohl am nächsten kommen.

Je mehr Hersteller solche Formate anbieten, desto eher wird sich eine faire Preistrucktur etablieren, bzw die guten Modder werden dort hin gehen wo sie die besten Bedingungen vorfinden (Spielerbase, Editoren, Untersützung, Anteil am Kuchen etc.)

Ich begrüße es, wenn sich solche Plattformen etablieren, weil es mehr gute Mods für uns heisst. Besonders wenn der Hersteller da auch mitmacht, und die Stores nicht mit dulli mods geflutet werden.
 
Ich bin mir sicher, würde Blizzard die Modder fair bezahlen, dann würden sie es offenlegen...
 
edenjung schrieb:
Ich sehs wie Schaby.
Da muss die Bezahlung für den entwickler offen gelegt werden.
Und wenn, dann sollte es 70/30 für den Entwickler sein.

Aber bei großen Mods wie die genannten ist das ok. Bei kleinen Dingern finde ich das behindert. Das hatte ja damals bei Skyrim schon überhand genommen, da haben ja leute für jeden scheiß geld verlangt.

Grundsätzlich bin ich ja auch für eine Faire Entlohnung, man muss aber auch sehen dass Blizzard schon die Werkzeuge auch bereitgestellt hat mit denen das ganze erst ermöglicht wurde. ob jetzt 70/30 oder 60/40, 50/50 oder ein ganz anderes Modell fair wäre, kann ich so nicht sagen.

Ich sehe es aber grundsätzlich immer als Verbesserung für die Contentersteller an, wenn sie überhaupt eine Entlohnung erfahren.
Dass Blizzard da nichts vom Kuchen abhaben will ist utopisch, alleine schon die Monetarisierung zu implementieren dürfte nicht wenig arbeit gewesen sein und beinhaltet laufende kosten und auch abgaben an den Bezahldienstleister ... wobei ich das jetzt nicht überdramatisieren will.
 
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