pcie übertragungsrate bzw takt

M

Marguth

Gast
Hallo ich habe eine frage zum pcie takt....

ein Lane kann bei (pcie 1.0) 250 Mbyte/s übertragen. und läuft seriell (immer ein Bit auf einmal)
dann brauche ich wohl einen takt von 125 mhz (falls pcie ddr benutzt) auf einer lane
bei pcie 2.0 mit 500 mbyte/s bräuchte ich dann 250 mhz auf einer lane...?

ABER: hier wird immer von einem pcie takt von 100 mhz geredet und ob man das übertrakten sollte?! ich krieg da irgendwie keinen zusammenhang... kann mir das einer erklären?

und jetzt bitte nicht auf wikipedia etc. verlinken, hab ich mir schon durchgelesen...

ein rechenbeispiel wäre toll :)
 
Hier Stand Mist.

Das Taktsignal gibt dem Baustein vor, wann an seinen anderen Eingängen gültige Signale liegen, um sie einzulesen und zu verarbeiten.
Beim DDR Verfahren sagt das Taktsignal an den Flanken an, wann gültige Signale anliegen, es wird an jeder Flanke ein Datenbit an der anderen Eingängen in die interne Varerbeitung eingelesen. Du kannst die Daten an den Eingängen also doppelt so oft ändern und überträgst so bei gleichem Takt doppelte so viele Daten über den Datenbus.
 
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Die physikalische Taktrate von PCI-E ist 2.5GHz wobei es kein wirkliches Taktsignal gibt. Die 100MHz sind einfach nur ein Referenztakt. So wie an einer i5 CPU auch aussen "nur" 100MHz anliegen aber die CPU selbst mit 3GHz taktet.
Die 2.5 GT/s (Gigatransfers) werden mit einer 8b/10b Kodierung benutzt, d.h. physisch werden 10bit gesendet aber mit Fehlerkorrektur nur 8bit davon genutzt. 2 GT/s bzw 2GBit/s sind dann 250 MByte/s.

http://www.redbooks.ibm.com/abstracts/tips0456.html
http://pinouts.ru/Slots/pci_express_pinout.shtml
 
ahhh! beim vergleich mit der cpu hats klick gemacht...
Wobei ich immer noch nicht verstehe WIE ein Takt mehrere Bit übertragen kann (stichwort Double data Rate)
und jetzt bitte nicht wie immer mit standardspruch "da wird halt an den flanken immer das Bit übertragen" kommen... finde ich nicht gerade aufschlussreich... immerhin kommt nach jedem signal eine flanke somit anzahl flanken = anzahl signale => wie soll ich bei flanken doppelt so viel übertragen können?
 
Hier steht, dass von Generation zu Generation die Taktrate erhöht wurde. Damit hätte man für jede Flanke 1 Bit (beim Ansteigen und beim Abnehmen der Spannung), also 2 Bit pro Takt.
image26915.jpg
 
omg ok ich habe ddr schon immer verstanden^^
ddr ist das was ich bereits als sdr verstanden hatte xD

dafür habe ich eine neue ;)

nach der skizze entspricht die spannung selbst nicht der clock oder?
spannung = Data Output?
 
Damit die Daten korrekt übertragen werden, müssen Sender und Empfänger synchronisiert sein, damit der Empfänger die Zeit richtig abmessen kann (Clock). Die Daten werden über die modulierte Welle übertragen.
 
Nix da moduliert Welle, wir sind hier Digital, nicht Analog. Bei Digital gibts nur Flanken, 1 und 0, aber keine Modulation.

Jeder Eingang und jeder Ausgang hat Spannung (oder auch keine), 0V Spannung entsprechen Logisch einer Null und (bei TTL Pegeln) 5V einer Logischen 1.
 
Natürlich wird die Welle auch bei digitalen Signalen moduliert. Wie sollen den sonst Bits übertragen werden? Anders als bei der Analogtechnik gibt es aber nur zwei Zustände.

Man kann auch nicht so einfach sagen, dass eine null rauskommt, wenn keine Spannung anliegt. Das ist bei der Amplitudenmodulation so. Es gibt aber auch noch andere Modulationsverfahren (z.B. Phasenmodulation).
 
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Nein, also bei Digitaler Übertragung wird keine Welle moduliert (ein Signal auf eine Trägerwelle aufmodulieren und somit zwei Analoge Spannungsverläufe Addieren). Bei Digital wird nur zwischen 'Ein' und 'Aus' moduliert, das Bit wird mit dem Signalwechseln bzw. mit Null und Eins übertragen. Aber das nennt man nicht modulieren, sonder ein- und ausschalten. Auch wenn der 'Null' Pegel z.B. bei TTL schon üblicherweise bis max 0,8V definiert ist. Und bei Digitaltechnik kommt bei Null Volt auch eine Logische Null heraus.
 
Und wie soll ein Bit übertragen werden, wenn man eine reine Rechteckspannung hat? Dann hat man bei SDR kontinuierlich 1 und bei DDR abwechselnd 1 und 0.

Was du beschreibst ist die Amplitudenumtastung. Man kann Daten aber auch zum Beispiel über Phasensprünge übertragen (zum Beispiel beim Mobilfunk (EDGE)).

EDIT: Sagtest du ja, einfach ein und ausschalten und Sender und Empfänger synchronisieren.
 
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Du magst Recht haben, was eine Analoge Datenübertragung angeht, aber bei der Digitalen Datenübertragung hast du ein reines Rechteck Signal. Dafür hast du getrennte Datenleitung(en).
 
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