News Phison E8: Erste Benchmarks zum neuen NVMe-Einsteiger-Controller

MichaG

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Wenn es bei dieser Leistung bleibt, darf die 512 GB NVMe SSD nicht mehr als 230.00 Euro kosten.
 
Eine Frage: Im Bild sind 4 verschiedene Zeilen zu sehen, wieso genau ist beim lesen überall ein Unterschied zu sehen? Sollte es nicht gleich sein, wieso kann diese SSD einmal über 1GB/s schnell lesen und bei 4K nur 35MB/s ? ich meine die Daten sind doch immernoch binär? Versteht ihr was ich meine?
 
Der Overhead für die Leseanfrage an sich fällt deutlich stärker ins Gewicht wenn man nur 4k liest als wenn man sich einen größeren Block auf ein mal holt (Seq) oder viele solcher (kleinen) Anfragen parallel stellt (Q32)
 
HOFFENTLICH Setzt sich UFS durch!
Am besten der Linke, Kleine Formfaktor!
 
Das was man rechts sieht ist keine Speicherkarte sondern ein Chip der aufgelötet wird. Es sind also keine konkurrierenden Formate.
 
obi68 schrieb:
Wenn es bei dieser Leistung bleibt, darf die 512 GB NVMe SSD nicht mehr als 230.00 Euro kosten.
Das wären gerade mal 10€ bis 20€ weniger als Samsung 960 Evo 500GB kostet und deutlich mehr als für eine Intel 600p 512GB zu bezahlen wäre. Mehr als 150€ dürfte eine 500GB SSD mit einem derartigen Sparcontroller nicht kosten, damit wäre sie dann auch kaum noch teurer als eine SATA SSD mit vergleichbarer NAND Bestückung und die Preisangleichung wird schneller gehen als so mancher es sich heute vorstellen kann. SATA wird von PCIe als bevorzugter Anbindung für SSDs noch diesere Jahr überholt werden, davon gehen ich fest aus.
 
Holt schrieb:
SATA wird von PCIe als bevorzugter Anbindung für SSDs noch diesere Jahr überholt werden, davon gehen ich fest aus.

Schön wäre das, aber so richtig daran glauben kann ich noch nicht. Mir persönlich erscheint es schon seit Jahren sinnvoller eine SSD, auch wenn es nur ein Sata Speicher ist, in Notebooks einzubauen. Tatsächlich findet man diese aber nur in Geräten, welche eine ganz schlechte CPU Leistung haben, damit diese erst brauchbar werden oder in Geräten, die mehr als genug CPU Leistung haben und damit sehr teuer sind.

M.2 fähige PCIe Slots in Notebooks sind zudem auch Mangelware, obwohl die Schnittstelle jetzt auch schon Jahre alt ist. Nicht nur in dem Bereich auch in anderen reagieren die Hardwarehersteller viel zu langsam.
 
Wir haben ja schon längst eine riesige Schere auf dem Markt, unten sind TLC-Sata-SSDs die nach einigen GB schreiben langsamer schreiben als eine HDD, oben dann die NVMe PCIe Flagschiffe die über 2GB/s transferieren.

Und solche Produkte sind eben dazu da die Lücke zu füllen. Können ja durch aus SSDs mit akzeptabler Preis/Leistung und MLC auf den Markt kommen.

Ich werde mir was neues holen wenn ich für 150-200€ eine 1TB SSD mit über 1GB/s dauerhafte Schreib- und Lesedatenrate bekomme. Derzeit kosten die günstigsten 1TB SSDs mit TLC und Sata um 230€, bei o.g. Bedingung ist mal schnell beim doppelten...und 1TB ist jetzt wirklich nicht zu viel verlangt.
 
Dario, die günstigen PCIe SSDs Controller kommen ja auch erst, wie eben diese Phison um die es geht.

Es gibt auch noch die Marvell 88NV1140, 88NV1120 und den 88NV1160 oder Samsungs PM971 SSDs im BGA Gehäuse, damit wird diese Schere von der Marcel55 schreibt eben immer geringer. Schau mal im Mediamarkt oder so verbei und achte mal darauf was in wirklich billigen Notebooks verbaut ist, da findest Du immer öfter in der 200€ Klasse Modelle ohne HDD mit einer "SSD" die eine eMMC ist und wie in diesem Review zu sehen eine wirklich miese Performance bieten. Solche eMMC werden PCIe SSDs dann verdrängen, wenn es die günstigen und kompakten Modelle gibt.

Marcell55, MLC wird es nur noch bei Enterprise SSDs geben, die werden wir künftig noch weniger in günstigen Consumer SSDs finden wie heute schon. Da 3D NANDs im Prinzip haltbarer sind als die heutigen planaren mit ihren 15/16nm, dürfte es nicht nötig sein überhaupt nach MLC zu fragen, denn selbst die aktuellen planaren TLC NANDs halten eigentlich mehr als lange genug für das was die Masse der Heimanwender so schreibt.
 
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