120 MHz überfordert den BX Chipsatz in keiner Weise.
153 Mhz habe ich auf einem Abit BE6-II V2 erreicht. Übertaktet ist der BX Chipsatz sogar schneller als der neue 815e. Eigentlich Schade, daß Intel dem BX nicht einfach die neuen Features des 815e spendiert hat. Wäre ein toller und vorallem rasend schneller Chipssatz geworden.
Was das OC anbelangt, so sind viele Komponenten zu beachten, CPU, Board, RAM müssen "mitmachen", gute Kühlung ist wichtig (steter Lüftzug durch das Gehäuse von vorn nach hinten), gute Wärmeleitpaste (Artic Silver),
und die Energieversorgung sollte nicht unterschätzt werden.
Solltest Du ein noname 250 Watt Netzteil haben, ist es durchaus möglich, daß Du durch Verwendung eines guten und leistungsstärkeren für mehr Stailität und höheren Takt sorgen kannst, meine Empfehlung Enermax 431 Watt (189 DM). Bei mir hat dieses "Tuning" funktioniert.
Es bestwht auch die Mögl. , daß der Speicher seine Grenze erreicht hat. Dabei gilt folgender Zusammenhang: 8ns Timing,=112 MHz garantiert, OC 125 MHz;7.5 ns, 133 MHz garantiert, 143 Mhz OC.
So jedenfalls die Theorie. Noname Speicher leidert meist unter fehlerhaft programmiertem SPD EEPROM, muß aber nicht zwangsläufig schlechter sein, als Markenspeicher. Wichtig iat auch, daß der PCI Bus unter 40 MHz bleibt, Netzwerkkarten vertragen meißt kein OC.
Der AGP Bus Takt sollte auch unter Beobachtung bleiben, ab 100 MHz wirds kritisch, es kann aber bereits deutlich früher zum Absturz kommen, wie zb beim TNT2. (Alle Werte sind nicht zu Verallgemeinern, sondern basieren auf eigenen Erfahrungen, Abweichungen daher sehr wohl denkbar.) Derartige Einstellmöglichkeiten bieten jedenfalls Boards von Abit, die SoftMenu II und III unterstützen.
Ausserdem sollte in Erwägung gezogen werden, daß Deine CPU einfach ihre Grenzen erreicht hat (der L1 Cache und der L2 Cache haben schließlich deutlichen Einfluß auf das OC Ergebnis).
Ciao.