Test Plextor M6e PCIe SSD im Test

Parwez

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Plextors SSD-Serie „M6“ ist erst wenige Tage alt. Wir testen die M.2-Version „M6e“ im mitgelieferten Adapter für den handelsüblichen PCI-Express-Slot von Desktops-PCs. Die M6e umgeht über ihre Schnittstelle die Limitierung des SATA-Protokolls und soll Transferraten von bis zu 770 MB/s erreichen. Wir haben sie auf Herz und Nieren geprüft.

Zum Artikel: Plextor M6e PCIe SSD im Test
 
Tritt das angesprochene Verhalten mit dem Fallback auf bei AMD-Prozessoren auf?
 
Wäre vielleicht ganz interessant gewesen, die SSD trotzdem zusätzlich auch im Sandy Bridge-Testsystem zu testen (zumindest in ein paar ausgewählten Benchmarks) um zu sehen, wie stark sich dieses 1x-Lane-Fallback auswirkt.
Schließlich dürfte es noch eine Menge Anwender mit Sandy Bridge oder älter geben.

Und dazu noch eine Frage, betrifft das Fallback auch SB-E (40 PCIe-Lanes), oder nur die S1155-Modelle (16 PCIe-Lanes)?
 
Hmm, neu schafft man sich eine 128GB SSD wohl nur noch an, wenn das Budget wirklich minimal ist. Und da wird dann nicht viel Wert auf die paar % in bestimmten Benchmarks gelegt. Also ist es wirklich nur was für Leute, die ein M2 Notebook haben.

Um die Relevanz des Tests zu erhöhen, hätte man ein größeres Exemplar testen müssen. Ich weiß allerdings nicht, wie CB an dieses hier rankam, also wird das vielleicht noch kommen. Danke jedenfalls für den Test.
 
Kann man dieses SSDs eigentlich in einem mini PCIe oder einem ausgewiesenem mSata slot betreiben?
 
Das ist allerdings auch durch den im Vergleich zu den SATA-Tests schwächeren Prozessor bedingt – um das PCI-Express-Interface voll ausnutzen zu können, mussten wir von Sandy Bridge auf Ivy Bridge wechseln – dabei allerdings von einem Quad- auf einen Dual-Core „abrüsten“.

Ja super, dann braucht man doch gar nicht erst anfangen zu vergleichen...

Hättet ihr nicht noch irgendwo einen ähnlich starken Quadcore Ivy Bridge auftreiben können? Ihr seid doch eigentlich professionelle PC-Tester und keine Heimanwender, die auch mal nebenbei einen Test machen, oder? :rolleyes:
 
Tritt das angesprochene Verhalten mit dem Fallback auf bei AMD-Prozessoren auf?

Das würde mich auch interessieren. Und wenn der Preis passt wird diese wohl meine C300 128 GB ersetzten

MfG

Lucky
 
VAG-Freak schrieb:
Kann man dieses SSDs eigentlich in einem mini PCIe oder einem ausgewiesenem mSata slot betreiben?
Nein. M.2 ist ein anderer Anschluss, man findet ihn zur Zeit nur auf den Asus Maximus VI Mainboards.

So viele M.2 SSDs gib es auch (noch) gar nicht: http://geizhals.at/de/?cat=hdssd&xf=2646_SATAe+M.2#xf_top

Ich denke aber das sich M.2 ehr nicht so durchsetzen wird, vor allem da SATA Express vor der Türe steht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die realistischen Werte im Windowsbetrieb liegen bei einer SSD alle soweit beieinander das es sich nicht lohnt auf teure Pro und Ultramodelle zu setzen , da ist jede günstige Evo genauso gut wie jede andere SSD. Hier muss man im Prinzip nur auf ausgereifte Hersteller setzen und nicht das Billigste nehmen wo der Controller nur 3 Monate hält.
 
Smagjus schrieb:
Hmm, neu schafft man sich eine 128GB SSD wohl nur noch an, wenn das Budget wirklich minimal ist.

Versteh ich jetzt nicht...
Wenn das Budget minimal ist kaufe ich noch eine der letzten 60GB SSDs, das reicht für Windows und die Hauptprogramme.

Mit 128GB hab ich alles drauf was ich so brauche und Spiele kommen eh auf ne HDD, sowie Bewegungsdaten.
 
Auf eine 60GB SSD zu setzen macht wenig Sinn, die haben ein schlechtes P-L Verhältnis.
 
Toms schrieb:
Tritt das angesprochene Verhalten mit dem Fallback auf bei AMD-Prozessoren auf?

Kann ich Dir spontan nicht sagen, da ich aktuell kein AMD-System da habe und die Datasheets nur bedingt erhellend sind, wir haken mal nach.

Herdware schrieb:
Wäre vielleicht ganz interessant gewesen, die SSD trotzdem zusätzlich auch im Sandy Bridge-Testsystem zu testen (zumindest in ein paar ausgewählten Benchmarks) um zu sehen, wie stark sich dieses 1x-Lane-Fallback auswirkt.
Schließlich dürfte es noch eine Menge Anwender mit Sandy Bridge oder älter geben.

Dann greif ich doch aber nicht zur PCIe-Lösung, die dann langsamer ist als eine SATA-SSD (bei einer Lane max. 500 MB/s minus Overhead).

Und dazu noch eine Frage, betrifft das Fallback auch SB-E (40 PCIe-Lanes), oder nur die S1155-Modelle (16 PCIe-Lanes)?
SB-E ist nicht betroffen: https://www.computerbase.de/2011-11/test-intel-sandy-bridge-e/7/


Smagjus schrieb:
Um die Relevanz des Tests zu erhöhen, hätte man ein größeres Exemplar testen müssen.
Hatten wir keinen Einfluss drauf, Plextor hat 128 GB verschickt.
 
KnolleJupp schrieb:
Ich denke aber das sich M.2 ehr nicht so durchsetzen wird, vor allem da SATA Express vor der Türe steht.

Die nächste Chipsatzgeneration von Intel wird M.2 unterstützen, aber nicht SATA Express.
https://www.computerbase.de/2013-12/statt-sata-express-nun-m2-support-fuer-intel-chipsaetze/

Natürlich werden die allermeisten Mainboards höchstwahrscheinlich auch SATA Express über Zusatzcontroller unterstützen, aber grundsätzlich scheint zumindest Intel davon auszugehen, dass M.2 relevanter sein wird.
Finde ich persönlich auch sinnvoller, SSDs einfach als Erweiterungskarten zu handhaben, statt in altmodische Laufwerksgehäuse zu packen und per Kabel anzuschließen.

Parwez schrieb:
Dann greif ich doch aber nicht zur PCIe-Lösung, die dann langsamer ist als eine SATA-SSD (bei einer Lane max. 500 MB/s minus Overhead).

Das hängt letztlich wohl auch vom Preis ab. Rein theoretisch könnten solche PCIe-SSDs günstiger werden, als die extra in Laufwerksgehäuse verpackten Modelle mit SATA-Controller.
Wenn die PCIe-SSD "nur" ungefähr auf SATA-Niveau abgebremst wird, könnte sie dann durchaus trotzdem noch interessant bleiben.


Danke für die Info. Dann ist mein Rechner ja noch im Rennen. :)
Könnte mir vorstellen, dass eine schöne große und schnelle PCIe-SSD das nächste Upgrade für meinen PC wird. (Meine 240GB wird langsam voll.) Aber wohl erst nächstes Jahr. Vielleicht gleich zusammen mit Windows 9. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur mal so in den Raum geworfen:
Wie wäre es, wenn ein SSD-Hersteller mal nicht versucht neue Geschwindigkeitsrekorde aufzustellen von denen der Otto Normalnutzer gar nichts hat, sondern bezahlbare SSDs herzustellen, dern GB-Preis sich zumindest denen einer Festplatte nähert? Ich meine, eine 250GB SSD der Evo-Serie kommt auf 140€, dafür bekommt man bereits eine 4TB große Festplatte, oder einen RAID-Verbund aus mehreren 1TB-Platten.

DAS wäre doch mal was, aber damit kommt man nicht in die Schlagzeilen
 
Nettes Teil. Damit kann man dann auch mal die ungenutzten PCIe x16 Steckplätze voll machen.

@meckswell
Die Steckkarte wird wohl schneller sein, als eine herkömmliche SSD an den SATA II Steckplätzen bei Sockel 775
 
Voyager10 schrieb:
Auf eine 60GB SSD zu setzen macht wenig Sinn, die haben ein schlechtes P-L Verhältnis.
Wenn ich nur so 30GB für OS und ein paar Programme brauche und so wenig wie möglich ausgeben möchte oder kann, ist es wohl sinnvoll sich eine 60GB SSD zu kaufen.
Dass eine 120GB SSD besser ist bezweifelt glaube ich niemand, aber das Geld muss auch zu Verfügung stehen. Eine 60GB SSD ist dafür trotzdem schneller als eine HDD - also besser eine kleine SSD als gar keine...
 
Ja, natürlich auch in Laptops.
 
Herdware schrieb:
Wäre vielleicht ganz interessant gewesen, die SSD trotzdem zusätzlich auch im Sandy Bridge-Testsystem zu testen (zumindest in ein paar ausgewählten Benchmarks) um zu sehen, wie stark sich dieses 1x-Lane-Fallback auswirkt.
Dann hast Du maxial so 380MB/s Bandbreite wie, es bei den SATA 6Gb/s Zusatzcontroller an einer PCIe Lane ja auch der Fall ist. Wie sollte es auch anderes sei, teile grob die Bandbreite durch 2 und gut. Wer nur ein System hat wo die (M.2) PCIe SSDs an nur einer PCIe Rev. 2 Lane laufen wird, der sollte um Gotteswillen nicht auf PCIe SSDs setzen, da er damit garantiert weniger Performance als bei einer SATA 6Gb/s SSD bekommt und dann auch noch mehr dafür bezahlen muss.

Herdware schrieb:
Und dazu noch eine Frage, betrifft das Fallback auch SB-E (40 PCIe-Lanes), oder nur die S1155-Modelle (16 PCIe-Lanes)?
Da der M.2 Modus aus dem Enterprise Segment stammt und der Sockel 2011 ebenfalls, wird es dort sicher laufen, es geht auch mit S. 1356 X58 Boards. Außerdem steckt in SB-E mehr IvyBridge als der Name vermuten lässt!

VAG-Freak schrieb:
Kann man dieses SSDs eigentlich in einem mini PCIe oder einem ausgewiesenem mSata slot betreiben?
Nein, diese beiden zwar baugleichen aber elektronisch unterschiedlichen Slots werden ja gerade durch M.2 abgelöst. Für mSATA braucht man also eine mSATA SSD, wie die Plextor M5M und für mini-PCIe auch eine entsprechende, aber mini-PCIe SSDs waren eigentlich nur in bestimmten EeePCs zu finden.

Toms schrieb:
Tritt das angesprochene Verhalten mit dem Fallback auf bei AMD-Prozessoren auf?
Da dürfte beim 790FX zumindest der Fall sein, schau mal in den Thread bei planet3dnow über die Digitus DS-30104-1, die hat ja den gleichen Marvell SATA 6Gb/s RAID Host Controller aus der Marvell 88SE92xx Familie wie die ASUS ROG RAIDR und davon dürfte auch viel in der M6e stecken. Der Controller ist doch mehr oder weniger nur so ein 9220 zusammen mit 2 SATA 6Gb/s Controllern in einem RAID 0 auf einem Chips, oder vielleicht auf nur in einem Gehäuse.

Der 92xx kann ja auch TRIM für SSDs im RAID 0, aber nur mit dem MSAHCI Treiber, nicht mit dem Marevwell Treiber. Daher meine Frage an Parwez welchen Treiber habt ihr verwendet? Der normale Intel RST kann es ja nicht gewesen sein. Schaut im Zweifel mit Drive Controller Info nach!

Wer aber wissen will, ob sein System den PCIe x2 Modus kann, der kann das mit der Digitus DS-30104-1 und einer schnelle SATA 6Gb/s SSD leicht prüfe, kommt er damit auf gut 500MB/s seq. lesend, geht es und sind es nur so 380MB/s, dann unterstützt das System es nicht, zumindest nicht im getesteten Slot.

KnolleJupp schrieb:
Nein. M.2 ist ein anderer Anschluss, man findet ihn zur Zeit nur auf den Asus Maximus VI Mainboards.
Da aber auch nur als PCIe x1, also nur mit einer Lane, die auch noch vom Chipsatz kommt und der Einbauplatz hat auch nicht die nötige Tiefe, da passt diese SSD sowieso nicht, aber die sollte auch keiner dort einbauen wollen, weil eben eine normalen SATA 6Gb/s schneller ist, als eine PCIe SSD die nur an einer Lane hängt.

KnolleJupp schrieb:
Das sind allesamt M.2 SATA SSDs, die haben also nur einen SATA Anschluss und die würden dem in dem ASUS Maximus auch so schnell laufen wie eine SATA 6Gb/s SSD eben ist, da das Board am M.2 auch einen SATA 6Gb/s Port bietet. Da hat man dann aber auch nichts gewonnen.

KnolleJupp schrieb:
Ich denke aber das sich M.2 ehr nicht so durchsetzen wird, vor allem da SATA Express vor der Türe steht.
Das ist doch das gleiche, nur einem für kleine Steckkarte und einmal für 2.5", aber beides ist im Grunde Mist, weil es eben PCIe und SATA verbindet, aber ich will doch entweder oder, denn für SATA, etwa für HDDs, braucht keiner den großen SATA Express Stecker und für schnelle PCIe SSD braucht niemand die beiden SATA Ports, die der Stecker zwangsweise mitliefert. SATA Exrpess ist also ein klare Missgeburt!
 
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