News Plextor M9Pe: Nachfolger der M8Pe mit BiCS3-Flash und 3.100 MB/s

MichaG

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Schonwieder tlc
Mir scheint es so als ob alle hersteller uns auf tlc speicher zwingen wollen.Damit mehr tlc based ssm/d gekauft werden die dann früher ausfallen.
MLC speicher bsp samsung 512gb 850 pro 7 petabyte 850 evo 600 terabyte =0,6petabyte
Und das ist ein high end hersteller
alle anderen liegen deutlich drunter mitunter bis zu nur 60tbw für 120gb ssd tlc
ein mlc produkt kommt auf 400 TBW gleiche größe
es wird immer teurer eine 256gb ssd mit mlc zu bekommen oder ssm ssd mit mlc
aktuell das billigste mlc mit 256 gb ist vx500 120€
billigste ssm 150€ teamgroup oder plextor mp8 mit kühlkörper
Selbe ssm mit anderen Aufkleber.
Alle anderen setzen auf tlc speicher was wie erwähnt kürzer hält
Wer denkt das nur ~100tbw reichen nur erwähnt je größer die ssd /m desto mehr daten schreibt man auf dauer.
da je speicherzelle 4 mal soviel daten gespeichert werden
also je kleiner die daten desto mehr tbvw verliert man
Flash speicher lässt sich nur in blöcke Speichern und tlc sind 8 Speicherzustände
Der comntroler sorgt dafür das alle datenblöcke genutzt werden.also je mehr sequenziell gespeichert wird desto schneller altert die ssd/m
Somit sind 100tbw in mlc deutlich länger haltbar als 100tbw in tlc
man kann sagen 1 mlc zu 4 tlc mal schneller beschrieben
lediglich der controler vermeidet das dies auffällt
also sind 100tbw in 3 jahren zu wo bei mlc erst in 6 jahren
Das hat primär nichts mit den datenmengen an sich zutun sondern wie oft die speicherzellen beschrieben werden können.
dabei sei gesagt das tlc speicher eine zelle in 8 zustände sein kann wo mlc in 4
 
So hinkt man halt über einem halben Jahr später immer noch einer "Mainstream" 960 Evo nach.
 
r4yn3 schrieb:
So hinkt man halt über einem halben Jahr später immer noch einer "Mainstream" 960 Evo nach.
Mit 45-50 Cent pro Gigabyte und den restlichen technischen Spezifikationen ist die 960 Evo objektiv betrachtet klar als High-End auf dem Consumer-Markt einzustufen. Die Pro Serie ist idR nur wenige Prozentpunkte schneller und zeichnet sich in erster Linie durch die Haltbarkeit aus. Zudem wird Samsung dieses Jahr vermutlich Intel als größten Chip-Hersteller entthronen. Eine Firma wie Plextor kann auch nicht zaubern.:D Von "hinken" würde ich mit Blick auf die M8Pe auch nicht sprechen.:p

Ich befürchte aber fast, dass die M9Pe ein Downgrade wird. Noch gibts afaik keine Benchmarks zu Toshibas neuem NAND. Aber kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass dieser abseits der etwas schnelleren, werbewirksamen sequentiellen Leserate wirkliche Vorteile bietet. Höchstens in Sachen Verbrauch.
 
Zuletzt bearbeitet:
TLC, dass ich nicht lache. Und das bei einem Premium Produkt...
 
Es ist schlicht eine stappelung der chipebene und somit nicht besser als 2d tlc nur kleiner
 
aber die Strukturgröße ist größer bei 3DNAND und somit warscheinlich haltbarer
 
Mit ein bisschen LED-Bling-Bling Gamer locken, die dann enttäuscht sind, dass das ganze auch nicht mehr bringt als gute SATA-SSD´s. Naja wird immer welche geben die darauf reinfallen.
 
syfsyn schrieb:
Es ist schlicht eine stappelung der chipebene und somit nicht besser als 2d tlc nur kleiner

Das ist nur Bezug auf den Flächenbedarf der Chips richtig. 3d-TLC-NAND wird zu mindest bei Samsung und Micron mit 50-40nm-Prozessen hergestellt, 2d-TLC-NAND hingegen mit 1ynm-Prozessen. Die Speicherzellen von 3d-NAND sind daher um ein Vielfaches größer und können dementsprechend mehr Ladungsträger aufnehmen. Die in den Zellen zu speichernden Ladungsmengen lassen sich dadurch besser dosieren und sind weniger anfällig für Störeffekte. Davon profitieren sowohl die Zugriffszeit als auch die Haltbarkeit.
 
Plextor kündigt doch nur an, lieferbar dann (wenn überhaupt) viel zu spät. Siehe EX1...
 
syfsyn schrieb:
Damit mehr tlc based ssm/d gekauft werden die dann früher ausfallen.
Ob sie früher ist gar nicht sicher, da die wenigsten Heimanwender und an solche richten sich diese SSDs, überhaupt einen Bruchteil der P/E Zyklen der NANDs aufbrauchen werden bevor sie die SSD gegen eine neuere, größere, schnellere ersetzen.
syfsyn schrieb:
Wer denkt das nur ~100tbw reichen nur erwähnt je größer die ssd /m desto mehr daten schreibt man auf dauer.
da je speicherzelle 4 mal soviel daten gespeichert werden
Wieso sollte das so sein?
syfsyn schrieb:
also je kleiner die daten desto mehr tbvw verliert man
Flash speicher lässt sich nur in blöcke Speichern und tlc sind 8 Speicherzustände
Das ist falsch wie der Rest den Du hier zum Besten gibt, denn NANDs können Blockweise nur gelöscht aber Pageweise gelesen und beschrieben werden und die Pages sind weitaus kleiner als die Blöcke.
syfsyn schrieb:
Der comntroler sorgt dafür das alle datenblöcke genutzt werden.also je mehr sequenziell gespeichert wird desto schneller altert die ssd/m
Genau umgekehrt ist es korrekt, kurze zufällig Schreibzugriffe erzeugen die höchste Write Amplification, weshalb die DWPD bei guten Enterprise SSDs auch auf der Basis des Worst Case, also zufälligen 4k Schreibzugriffen über den ganzen Adressraum einer komplett gefüllten SSD (Stady State) angegeben werden.
syfsyn schrieb:
Somit sind 100tbw in mlc deutlich länger haltbar als 100tbw in tlc
??? Wenn die NANDs einer SSD mit MLC 100TBW aushalten und die einer mit TLC NAND ebensoviele, dann ist da kein Unterschied ob es MLC oder TLC ist. Dies gibt es durchaus, für die 16nm MLC NANDs der Crucial BX100 waren sogar nur 2000 spezifizierte P/E Zyklen in den S.MA.R.T. Werten hinterlegt, während es für die TLC NANDs der 850Evo 3000 sind.
syfsyn schrieb:
man kann sagen 1 mlc zu 4 tlc mal schneller beschrieben
lediglich der controler vermeidet das dies auffällt
Ob viermal oder weniger hängt von vielen Faktoren ab, aber TLC ist beim Schreiben langsamer, sofern wirklich alle 3 Bits geschrieben werden als MLC. Dies wird durch Pseudo-SLC Schreibcaches vor allem bei SSDs mit TLC NAND aber zuweilen auch bei solchen mit MLC NAND aber zumindest für einige GB überdeckt und die wenigsten Heimanwender schreiben wirklich öfter viele GB am Stück auf ihre SSD. Wenn doch, sollten sie etwas mehr für ein entsprechendes Modell ausgeben.
syfsyn schrieb:
Das hat primär nichts mit den datenmengen an sich zutun sondern wie oft die speicherzellen beschrieben werden können.
So ein Unsinn.

syfsyn schrieb:
Es ist schlicht eine stappelung der chipebene und somit nicht besser als 2d tlc nur kleiner
Zumindest für die 3D NANDs von Samsung ist das definitiv falsch, da dort die Zellen ganz anders aufgebaut sind, zylindrisch statt flach. Das sieht man auch an der Datendichte, die ist bei Samsungs 32 Layer V-NAND nur doppelt so hoch wie sie bei Toshibas planaren 15nm NANDs ist, was bedeuitet das jede Zelle die 16 fache Grundfläche belegt!

Wie es bei den 3D NANDs der anderen Anbieter aussieht, kann man aber (noch) nicht sagen, zumindest bei dem von IMFT könnte sogar ungefähr so sein wie Du es beschreibst. Kleiner sind die Zellen aber auch dort nicht, denn auch deren 3D NAND hat als TLC mehr P/E Zyklen wie die planare Ausführung hatte.
 
Artikel-Update: Auch eine neue SATA-SSD hat Plextor gezeigt: Die M8V tritt die Nachfolge der M7V (Test) in der Einstiegsklasse an. Bestückt mit Toshibas neuem 3D-TLC-NAND und dem SM2258-Controller von Silicon Motion, nennt ein Aufsteller erste Leistungswerte, die aber augenscheinlich („TBC“) noch nicht final sind.

[Bilder: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]

Bis zu 550 MB/s lesend und 500 MB/s schreibend sind typische Werte für ein Modell dieser Klasse. Die Schreibleistung wird durch den „PlexNitro“ genannten SLC-Cache erreicht. Der DRAM-Cache ist beim 128-GB-Modell 256 MByte groß, bei den Varianten mit 256 und 512 GByte sind es 512 MByte LPDDR3-DRAM. Die Plextor M8V im 2,5-Zoll-Gehäuse soll im dritten Quartal 2017 auf den Markt kommen. Ob dies auch für Deutschland gilt, bleibt abzuwarten.
 
Jetzt mal ganz ehrlich, was bringt einem eine SSD mit 3100 Lesen ?

Ich habe mir den Spass gemacht und Windows 10 auf einer Samsung 960 (PCIEx4) installiert. Diese liest mit ca. 2500 MB die Sekunde, Des Weiteren habe ich Windows 10 auf einer SSD von SPCC installiert, diese liest mit ca. 530 MB die Sekunde.

Und siehe da ... ich merke beim hochfahren irgendwie keinen Unterschied. Beide Mal ist Windows 10 unterhalb von 10 Sekunden beim PIN Eingabeschirm ... das erkennen der Hardware vom Bios dauert länger :p

Dann habe ich auch mal Forza Horizon 3 installiert ... auch jeweil beides mal auf die SSD. Und auch da merke ich kaum etwas von der schnelleren Ladegeschwindigkeit.

Selbst Dinge die ich von meiner Ramdisk (13 GB / > 8000 MB) starte laden nun nicht sonderlich schneller.

Also was bringt einem nun im praktischen Betrieb eine SDD mit 3100+ ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ypselon schrieb:
Also was bringt einem nun im praktischen Betrieb eine SDD mit 3100+ ?

Nichts, wenn Du nur Dinge tust, für die der Unterschied irrelevant ist, wie das Starten von Windows oder Applikationen.
Die Erkenntnis ist aber nun nicht gerade neu...
 
oh weh, verratet bloß nicht, dass die meisten aktuellen lösungen im heimanwenderbereich (fast) keinen vorteil gegenüber "alten" sata-ssds bieten. die armen hersteller wollen sich am wochenende vielleicht auch mal fleisch am speiseplan gönnen :p
 
Denke das geht irgendwo in die Richtung wie 10 Kern CPU Nutzer..der großteil braucht es einfach nicht.

Habe nach hin und her mich doch für die 960 Pro entschieden,
die Vergleiche mit Premiere & AE waren schon deutlich schneller und das waren immer nur saubere Installationen ohne zig Plugins
wie ich sie nutze.

Zumindest erhoffe ich mir ein flotteres System
und mehr optimieren kann ich dann auch nicht mehr.
 
Ypselon schrieb:
Und siehe da ... ich merke beim hochfahren irgendwie keinen Unterschied. Beide Mal ist Windows 10 unterhalb von 10 Sekunden beim PIN Eingabeschirm ... das erkennen der Hardware vom Bios dauert länger :p
Man kann es scheinbar nicht oft genug schreiben, aber hier noch mal: Die Bootzeit wird vor allem von der Zeit für die Initialisierung der HW bestimmt und da kostet jeder Controller und jede Platte eben Zeit, jedes USB Gerät ebenso. Die Performance der SSD spielt daher für die Bootzeit kaum eine Rolle, diese in SSDs Reviews zu ermitteln ist daher nicht wirklich so sinnvoll, da es eben kein geeigneter Benchmark ist um die SSD Performance zu zeigen. Es taugt aber gerade bei PCIe SSDs ggf. dazu um zu zeigen ob die Initialisierung der SSD als zusätzliche HW eben das Booten ggf. stark verzögert, was aber von dem Board und dessen BIOS abhängt und schon mit einer neuen BIOS Version wieder ganz anderes sein kann, wie überhaupt das BIOS eine große Rolle für die Bootzeit spielt.

Wie massiv die Unterschiede sein können, sieht man übrigens an der Post Time des ASRock Z97 Extreme 6 im Review von Anandtech, normal ist die 19,6s und wenn man alle nicht unbedingt nötigen Controller abschaltet aber nur noch 6,9s!
 
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