Programm, dass MLC / TLC erkennt?

McHann

Ensign
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Hallo!

Gibt es eigentlich ein Programm (für Windows), dass darüber Auskunft geben kann, ob ein Flash-Speicher aus MLCs (Multi Layer Cells) oder TLCs (Triple Layer Cells) besteht?

So etwas könnte ich gebrauchen.

Grüße aus Dresden

Hannes
 
Dies kann kein Programm der Welt, weil nur der Controller diese Information hat und sie nicht in den Device Ident Daten steht, die Auskunft über die Eigenschaften eines Laufwerks geben, aber dort steht auch nicht einmal welcher Controller verbaut ist. Tools wie SSD-Z die sowas anzeigen, haben diese Informationen auch nur aus einer eigenen Hintergrunddatenbank und die Zuverlässigkeit dieser Informationen ist fraglich. Google dürfte vermutlich ähnlich gute und zuverlässige Informationen darüber liefern welche NANDs und welche Controller in welcher SSD stecken und wenn der Hersteller dies nicht preisgibt, wird man es nie erfahren. Auch Reviews sind nicht immer aussagekräftig, da gerade die Hersteller die alles zukaufen, immer wieder mal andere Komponenten verbauen.

Es hat schon seinen Gründe warum ich nur SSDs von NAND Herstellern oder deren Tochterfirmen mit einem DRAM Cache kaufe und empfehle, denn da weiß man meisten was in der eigenen SSD auch wirklich für ein Controller und für NAND steckt. Von DRAM less SSDs ist im Alltag nicht zu viel zu erwarten, nur die Intel Optane SSDs sind mit ihrem schnelle 3D XPoint als Medium eine Ausnahme und auch ohne DRAM Cache schnell, aber die spielen auch preislich in einer anderen Liga.
 
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Moin,
Da kann ich @Holt und @PHuV nur zustimmen. Nur weil z.B. Intenso oder Adata nochmal ein paar Euronen billiger sind (ich schreibe hier mit Absicht nicht günstiger!) bekommt man Geräte mit fehlendem Cache, weniger Garantiezeit etc. von der Leistung will ich mal nicht sprechen, die interessiert bei einem Kassensystem nicht mehr, seit man dort endlich mal von den ebenso miesen HDDs runter ist.
Leider gibt es Kunden, die z.B. für Ihre Kassensysteme diese Billigteile nehmen, da sie in 1000er Stückzahlen denken. Das der Ärger vor Ort groß ist, wenn ein System ausfällt und ein Techniker kommen und reparieren muß juckt die Beschaffungsabteilung ja nicht.
Allerdings sollte es jemanden jucken, der sich privat eine SSD welcher Art auch immer kaufen möchte. Denn der bleibt auf den Folgekosten selbst sitzen.
Ciao, Radulf
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Möglichkeit wäre noch die SSD zu öffnen und zu schauen was für Flash Chips verbaut sind.
 
Ich bedanke mich sehr für Eure ausführlichen Antworten und die Verlinkungen. :)
 
IBISXI schrieb:
zu schauen was für Flash Chips verbaut sind.
Bei den Billig-SSDs nutzt dies auch meistens nichts, da die Anbieter (Hersteller sind es ja eigentlich nicht, denn die lassen irgendwo fertigen oder kaufen OEM Ware ein und lassen nur ihren Namen aufdrucken) meisten selbst binnen und dann steht eben AData, Kingston oder auch nur ein paar Nummern drauf, aber man wird nie erfahren welches NAND in welcher Qualitätsstufe wirklich drin ist.
 
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