News QNAP TS-x77: AMD Ryzen 7 1700 mit 64 GB RAM im NAS kostet 4.000 Euro

Arbeitsspeicher ist eben sehr teuer zur Zeit. Aber schön zu sehen, was inzwischen auf wenig Raum möglich ist.
 
so ein Gerät auch als router nutzen wäre doch nicht schlecht?
 
"die TS-1277 gibt es sowohl mit Ryzen 5 1600 und 8 GByte RAM für 2.498 Euro oder mit Ryzen 7 1700 und wahlweise 16 oder 64 GByte RAM"

16 ODER 64GB? Würde nicht eine Stufe mit 32 dazwischen auch Sinn machen? Oder geht man davon aus, dass der Anwender entweder relativ wenig oder direkt viel Speicher benötigt...? Auch die 8GB der kleineren 677 wirken ja nicht übermässig viel, aber wird wohl seinen Sinn haben, oder?

Erstaunlich jedenfalls, wie klein die Gehäuse mittlerweile sind!
 
Bei den Preisen für fertige NAS-Systeme überlege ich immer wieder, mir ein NAS selber zu bauen. Ich hätte mir schon längst eines zusammengebaut, wenn ich mich nicht vor der Software-Einrichtung scheuen würde. Ist ja völliges Neuland bei mir.

Vom Qnap, der bei meinen Eltern steht, bin ich nicht gerade begeistert, weshalb ich zunehmends Widerstand gegen eine NAS-Fertiglösung entwickelt habe. Ausgerüstet mit einem ARM und sonst billigen Plastik, ist das Teil lauter als mein (Spiele-) Rechner unter Volllast! Bei diversen Rezensionen zu teureren Modellen, habe ich auch nichts von Besserung in diesen Preisklassen bezüglich Lautstärke festgestellt. Wenn man eine Abstellkammer oder sonst was hat, mag einen das nicht stören, aber bei mir muss das Ding im Wohnzimmer stehen, oder eben im Schlafzimmer (noch schlimmer).

Weiterer Negativpunkt bei meinem Qnap: Die Surveillance Station (schreibt man das so?), wofür sie neben Medieninhalten gedacht war, funktioniert plötzlich nicht mehr. Es kommt das Web-Interface aber auf Eingaben reagiert es nicht.

Sonst ist Qnap der einzige mir bekannte, der auch AMD-Basierte NAS anbietet. (G-Serie, R-Serie und jetzt Ryzen)
 
Für 4.000 Flocken (ohne Platten) erwarte ich keine Desktop-Hardware mehr.

Da sind ECC-Speicher und ggf. sogar schon redundante Netzteile Pflicht.
 
Muß auch sagen, genau wie Nitschi66: Das ist ein Server im Körper eines NAS.
NAS bedeutete mal "Speicher der mit dem Netzwerk verbunden ist". Das hier geht weit, weit darüber hinaus.

Wenn du das Gehäuse wegnimmst und es durch ein 19" 2HE Teil ersetzt, verkauft dir das jedes Systemhaus als Virtualisierungsserver oder mindestens als Storage Server.
 
Für 4000€ kann man sich ein NAS auch Selber bauen, so wie man es haben möchte und vor allem Brauch. Ohne ECC ist ein No-Go in diesem Hochpreisigen Bereich, besser wäre da wohl auch noch ECC REG besser gewesen was aber der Ryzen nicht macht.
 
gaym0r schrieb:
Das musst du jetzt weiter ausführen. Sehe den Sinn nämlich nicht.

Für einen Router ist das eigentlich oversized, für pfSense zum Beispiel reicht auch ein Intel Atom oder AMD AM1 Athlon - außer man will etwas für 1000 Anwender, oder Bandbreiten > 1 GBit/s. Wichtig sind halt die Netzwerkkarten, und da bieten sich spezielle Boards von z.B. Supermicro an, mit 4-8x 1 GBit/s on-Board.
 
Meine Güte, was einige wieder mit Selbstbau kommen. Bei QNAP, Synology usw bezahlt man bei diesen Geräten die Garantie, Support und insbesondere die Software.

Ich habe noch eine QNAP TS-212 hier laufen, seit etwa 2011. Das Gerät wird seit Jahren nun jahrelang mit aktuellster Software versorgt und bisher ist kein Ende in Sicht.
 
Zu teuer für hardware die ich auch für 600 -800 € bekomm, ich hab ne selbstbau NAS mit OpenMediaVault
und ner ähnlichen konfig wie die hier
https://www.technikaffe.de/anleitung-410-nas_expert_2.0__kaby_lake_mit_ecc_ram_6x_sata_und_m.2_slot
hat mich 400€ ohne Platten gekostet ist gut erweiterbar und i hab mei ruh, irgendwann wenn die preise passen kommt ne 10gb-Lan
karte rein und gut is.
Eigentlich is das teil au scho überdimensioniert als Datenschubbse aber mir gings um erweiterbarkeit
und wa die, sei es qnap ode synology inzwischen verlangen, da geb i mir lieber ein tag stress und arbeit mich in neue software ein
und das teil läuft und läuft haha
Hab sowas für nen kollege mit nem billig board mit J3455 celeron und 4 gb speicher für vier Platten gebaut und is auch super zufrieden
also geht auch gut und günstig
 
Nitschi66 schrieb:
Kann man das echt noch NAS nennen?
Das ist doch eigentlich n vollwertiger Server :-/

Wollte ich auch sagen. Was unterscheidet das Teil abgesehen vom Formfaktor und EEC eigtl von einem Server? Ernst gemeinte Frage.
 
TheNoxier schrieb:
@Volkimann
Software-Ende für das TS-212 und andere ältere Geräte ist schon eingeleitet.


https://www.qnap.com/de-de/product/eol.php

An der 4.3.3 ist gerade noch bin Beta... aber das wird dann wohl die letzte Version sein.
Danke für die Info, dennoch ist der Support vorbildlich.

Klar ist Selbstbau billiger, kenne OpenMediaVault als auch NAS4free/FreeNAS, aber absolut nicht vergleichbar.
 
Alphanerd schrieb:
Wollte ich auch sagen. Was unterscheidet das Teil abgesehen vom Formfaktor und EEC eigtl von einem Server? Ernst gemeinte Frage.

Gar nichts! Das Gilt aber auch schon für 150 € Modelle.
Auf fast allen modernen NAS Systemen läuft ein Linux und dieses Systeme haben im Grunde die gleichen Möglichkeiten wie ein vollständiges ausgewachsenes OS nur das die Bedienoberflächen eben von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich sind und auf die Bedienung von Laien ausgerichtet sind. Die Zeiten als ein NAS noch seinem Wortlaut entsprach sind längst vorbei.
 
wie kommen die denn auf solche Preise...
Sry das über Software, Garantie und dergleichen zu rechtfertigen ist übertrieben...
Platten kommen ja noch hinzu...:freak:
 
Zurück
Oben