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News Rainbow Six Siege: Nächstes Update führt Beuteboxen ein

Naja, das geht ja dann noch. Bei COD ist es echt übel. Und bei Battlefront 2 wird's wohl auch Pay2Win.

Aber wie bisher geschildert, kann Ubisoft das ruhig machen. Bei CS:GO hat es ja auch wunderbar geklappt (bezogen auf die rein optischen Personalisierungen, besser wird man dadurch ja nicht.)
 
Finde ich auch. Allgemein empfinde ich Rainbow Six Siege hinsichtlich Preis- und Updatepolitik als sehr angenehm. Ich habe schon 500h in dem Spiel verbracht. Da mich Skins und dergleichen nicht interessieren, habe ich noch keinen zusätzlichen Cent für das Spiel ausgegeben und musste trotzdem auf nichts verzichten.
 
"Obwohl die technische Basis für das System mit Patch 2.1.1 geschaffen wird, erfolgt die Freischaltung nicht auf allen Plattformen gleichzeitig. Einen Zeitplan hat Ubisoft nicht enthüllt."

Das klingt für mich, als würde es auf einigen Plattformen direkt freigeschaltet. Dem ist aber nicht so.
 
Was Ubi da abzieht ist meines Erachtens einfach nur eine Frechheit.

Der aktuelle "Operation Health"-Zyklus schiebt den eigentlich versprochenen Content weiter in die Ferne und will sich einigen grundlegenden, immernoch bestehenden technischen Schwierigkeiten eines Spiels widmen, welches bereits seit Ende 2015(!) auf dem Markt ist.
Anstatt sich nun aber mal konsequent Matchmaking, Serverstabilität und Bugs anzunehmen, fängt man wieder an, irgendwelche Modelle zur Maximierung des Gewinns reinzupatchen. Allein die bisherigen Premium-Skins samt ihren peinlichen, angeblich "exklusiven" Sieges-Animationen empfand ich angesichts der überzogenen Preise schon als sehr fragwürdig. Und nun kommen nochmal Loot-Boxen hinzu, die Gamer ohne Selbstkontrolle wieder dazu animieren, Geld für kosmetische Penisverlängerungen auszugeben.

Solche Praktiken nehmen zunehmend das Niveau an, welches bereits bei Spielotheken oder Online-Sportwetten zu beobachten ist.
Wirklich traurig, was aus Ubisoft geworden ist...
 
R.I.P. Computerspiele. Ich hatte noch das Glück die 80 er und 90 er mitzuerleben. Sowas gab es nur einmal und die Impressionen durfte ich sammeln. Schade drum.
 
Smulpa2k schrieb:
R.I.P. Computerspiele. Ich hatte noch das Glück die 80 er und 90 er mitzuerleben. Sowas gab es nur einmal und die Impressionen durfte ich sammeln. Schade drum.

Jein.

Früher hat man mit Bugs gelebt und diese gerne übersehen.
Heute schreit man dauerhaft nach Updates und boykottiert alles, was nicht 100% funktioniert.

Was besser war, war natürlich, dass es keine "DLCs" gab, so wie heute.
Klar z.B. Diablo2 und später das Addon.

Aber heute ist der DLC-Addon-Mikotransaktions-Wahn nicht mehr normal. Schuld daran sind die Konsumenten. Die Hersteller melken wo sie nur können, das ist halt gewinnbringend..

Mich nervt einfach jede Art von "Car Pack" "Map Pack" "Weapon Pack" usw.
Da sind mir solche Lootboxen mit Skins das kleinste Übel.
 
Mit ausschließlich kosmetischen Anpassungen kann ich auch gut leben, die sind ja wirklich optional. Wenn ich die nicht habe, spiele ich auch nicht schlechter - von daher...
 
Ich finde ja, das Lootboxen an sich OK sind. Nervig sind die Pay2Win, steck 100€ rein Lootboxen. Sollange es nur Optik ist, meinetwegen. Ich spiele zum Beispiel viel CS:GO und habe da ein zwei schicke, aber nicht mega teure, Skins. Rocket League spiele ich nicht so oft und hier habe ich auch nur die Standart Skins. Alles andere ist nur das aufzwingen von verbesserungen, diese Spiele lasse ich prinzipel außen vor.
 
Der Kabelbinder schrieb:
Anstatt sich nun aber mal konsequent Matchmaking, Serverstabilität und Bugs anzunehmen[...]

Das Matchmaking wurde ja als erste Massnahme der Operation Health gefixt. Der Unterschied ist riesig, gerade zu dem was man zum Launch erhalten hat. Bin momentan mit dem Matchmaking zufrieden, sowohl was die zugewiesenen Gegner als auch die Wartezeit anbelangt.

Die Serverstabilität hat sich seit Launch auch stark gebessert. Das ich rausfliege oder hohe Pings habe kommt selten vor. Diesbezüglich wäre es nur wünschenswert, wenn Ubisoft mehr Serverstandorte anbieten würde. z.B. spielen Leute aus dem Nahen Osten oder Afrika momentan auf Europa-Servern, weil das geografisch die nächsten sind. Das ist weder für sie noch für uns gut.

Bugs werden auch immer wieder gefixt, gerade gestern kam ein Patch raus. Klar, könnte alles etwas schneller gehen. z.B. das Hibana nach alle den Patches immer noch rumbugt, ist echt übel.

Der Netcode und die Servertickrate sollte auch noch während der Operation Health angepasst werden, das ist ja anscheinend die grösste und komplexeste Baustelle der OpH.

Davon abgesehen würde ich mal behaupten, dass die Leute die an Skins arbeiten, nicht dieselben sind, die ansonsten Bugfixing oder Netcode-Änderungen vornehmen würden. Das heisst: Nur weil man Skins/Alpha-Packs/Animationen rausbringt, heisst das nicht, dass deswegen andere Arbeiten liegen bleiben.
 
Publisher sind nun mal Unternehmen die Geld verdienen wollen. Was stört denn an Lootboxen die keinerlei Vorteile beinhalten und dafür spielerischer Content gratis angeboten wird?

Ist doch eine super Sache für beide Seiten. Wer da Geld ohne Ende reinpumpt und sich das nicht leisten kann hat ganz andere Probleme.
 
Mal abgesehen von Aspekten wie Pay-to-win oder DLC-Abzockfallen, warum werden in diesem Zusammenhang selten die psychologischen Faktoren behandelt?

Stichwort: Glücksspiel.
 
Zitat:
Spieler haben nach einem Sieg aber eine Chance auf eine kostenlose Kiste, die Chance auf eine solche Belohnung steigt wiederum pro Niederlage

downranking für legendary skins also? der grösste lowbob hat die geilsten camos?)
 
S1lver schrieb:
Publisher sind nun mal Unternehmen die Geld verdienen wollen. Was stört denn an Lootboxen die keinerlei Vorteile beinhalten und dafür spielerischer Content gratis angeboten wird?

Ist doch eine super Sache für beide Seiten. Wer da Geld ohne Ende reinpumpt und sich das nicht leisten kann hat ganz andere Probleme.

Es geht darum, dass Spiele Sachen in den Lootboxen haben, die ingame Vorteile bringen.
z.B. hat wohl kaum einer ernsthafte Probleme mit den Lootboxen in BF1 oder Overwatch.
Wobei man sich seinen Teil dabei denken kann, wenn Blizzard in China den Zwang zur Offenlegung der Dropchancen aus den Lootboxen umgeht.
Vermutlich müssten sie dann zugeben, dass sie per Algorithmus den Spielern unterschiedliche Dropchancen geben.

Im Gegensatz dazu plant SW:BF2, den Spielern die Spezialfähigkeiten der Klassen teilweise über Lootboxen zu geben.
Und jeder mit 2 Hirnzellen wird sich denken können, dass die Hersteller das nur machen, wenn sie damit mehr Geld wie vorher bekommen.
Gleichzeitig können sie mit weniger Programmieraufwand dem Spieler mehr Geld aus der Tasche ziehen.

Dazu kommt noch, dass Lootboxen für Echtgeld unkontrolliertes Glückspiel sind, gegen das unsere Politiker aus diversen Gründen nicht vorgehen werden.
Die Asiaten sind uns im Bereich der rechtlichen Lage bei digitalen Gütern teilweise echt weit voraus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Grundsätzlich spricht mMn nix gegen DLCs, sofern diese sich in einem Umfang halten wie z.B. bei Fallout 3 - also zu groß und umfangreich, um zu rechtfertigen es nicht als gratis Update auszurollen aber zu klein um es als "AddOn" zu deklarieren. Halbfertige Spiele auszuliefern deren voller Umfang erst nach weiterer Zahlung zugänglich ist finde ich hingegen frech und nicht unterstützenswert. Durchaus akzeptabel finde ich episodenweise Veröffentlichung (Telltale hat dies durchaus richtig gemacht) zu einem niedrigeren Preis pro Episode (wobei die Spiele die in Episoden veröffentlicht wurden auch nicht bereits sechs fertige Episoden aufwiesen die dann einzeln veröffentlich wurden) und hoffe das dieses Konzept überdauert da es mMn sogar ein sehr faires Konzept ist, wenn mir Episode 1 nicht zusagt verzichte ich einfach auf die weiteren Episoden und hab nur etwa 20€ "in den Sand gesetzt" - sonst verdient der Entwickler entsprechend mit jeder Episode solange die Qualitätsansprüche der Kunden erfüllt wird und die Episoden weiter gekauft werden. Ist aber natürlich für den Entwickler ein höheres Risiko wenn das Konzept floppt und nicht bei jedem Genre sinnvoll (die Aufteilung von Starcraft2 in drei getrennte Releases z.B. verursachte zusätzlichen Aufwand da zwischen jedem Release ein entsprechendes Balancing vorgenommen werden muß da viele SC2 nicht nur als Singleplayer spielen sondern eben auch Online im Multiplayer - eben für dieses bringen neue Einheiten wiederum aufwändiges Balancing mit das sicher einen nicht unerheblichen Teil der Entwicklungsarbeit benötigte. - In wiefern die Spieler im Allgemeinen dies ggf. trotzdem positiv erlebt haben weil das Spiel dadurch über Jahre hinweg einem stetigen Wandel unterlag kann ich aber nicht beurteilen ;-) ).

Mikrotransaktion, insbesondere mit Pay2Win sind aber erbärmlich! ;-) Ebenso DLCs mit minimalem Umfang um die DLC-Menge zu erhöhen und einen Seasonpass zu rechtfertigen (Fallout 4) - Langfristig tun sich aber auch Spieleentwickler damit keinen Gefallen.
 
Es geht hier aber um Siege und da sind eben keine Vorteile in den Boxen.

Außerdem finde ich dass der Aspekt Glücksspiel hinkt. Egal wie viel ausgegeben wird, es ist unmöglich auch nur einen Cent vom Einsatz zurückzubekommen, von CSGO mal abgesehen.
 
Zebrahead schrieb:
Im Laufe der Monate hat sich sicher einiges geändert.
Aus technischer Sicht hätte man jedoch schon von Anfang an eine direktere Linie fahren können, ohne ständige Verschlimmbesserungen. Allein schon, weil Ubi von der ersten Stunde an einen kompetitiven Dauerbrenner etablieren und eine größere Spielegemeinde halten wollte. Gerade bei dem Anspruch ist es z.B. wichtig, einen funktionierenden Netcode auf die Beine zu stellen. Stellenweise war ja allein schon das UI für mehrere Wochen verbuggt. Wenns allein an solchen Dingen schon hakt, dann weiss ich auch nicht mehr...

Das Matchmaking ist in der Tat deutlich besser geworden.
Wobei es meinerseits in der letzten Woche auch immer wieder Aussetzer gab und vollkommen unpassende Konstellationen gematcht wurden (diverse LVL 17 gegen LVL 178 etc.). Nach dem ganzen Gepatche und dem vergangenen Steam-Sale wird sich das Ganze aber wohl noch ein wenig einrenken müssen.

Woran welches Team gerade arbeitet, ist ansonsten ja egal.
Wichtig ist, dass die Roadmap im geplanten Zyklus eingehalten wird! Gerade für diejenigen, die einen (zeitlich befristeten!) Seasonpass besitzen.

NutzenderNutzer schrieb:
downranking für legendary skins also? der grösste lowbob hat die geilsten camos?)
Ich will mal hoffen, dass es auch wirklich um "taktisch" brauchbare Camos und nicht doch wieder nur um bunt drapierte Federhüte handelt :D

S1lver schrieb:
Außerdem finde ich dass der Aspekt Glücksspiel hinkt. Egal wie viel ausgegeben wird, es ist unmöglich auch nur einen Cent vom Einsatz zurückzubekommen, von CSGO mal abgesehen.
Kommt drauf an. Wenn man im Falle von R6 nur Schrott bekommt, wie etwa bei PUBG, dann ist es egal.
Andererseits könnten Sie jedoch auch hier exklusivere Inhalte einbinden und die Spieler damit anheizen, immer mehr Währung - ob nun gegen Echtgeld oder investierte Spielzeit - umzuwälzen. In so fern ließe sich diese Praktik m.E. durchaus als Sucht(fördernd) bezeichnen.
 
Spieler können kaum Gegenstände gezielt freischalten und wissen effektiv nicht, was sie für bestimmte Gegenstände ausgeben müssen.
Und genau das ist bei R6S ja nicht der Fall. Dort kann man alles gezielt freischalten und man weiß genau was man zu zahlen hat. Da ist absolut kein Glücksspielanteil dabei.

Es gibt allerdings ab und zu Challenges wo man bestimmte Ziele im Spiel erreichen muss um gewisse Skins oder Gimmicks freizuschalten. Diese gab es bisher nur über diese Challenges und dann nie wieder. Jetzt sollen diese Belohnungen aber auch wieder nachträglich über diese Beuteboxen erhältlich sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hutzelbart schrieb:
Bei COD ist es echt übel.QUOTE]

In Infinite Warfare ist das echt gut balanciert. Mit ein bisschen Spielzeit kann man fast alles bekommen. (Meisten mit erspielter Währung direkt craften). In Black Ops 3 war es schon echt übel mit den neuen Waffen.
 
Das Spiel krankt an ganz anderen Problemen. Rubberbanding geht mir dort immer noch auf den Sack... verstehe nicht wo man sowas spielen kann.
 
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