Rodger
Commodore
- Registriert
- Aug. 2001
- Beiträge
- 4.288
Hallo Leute,
wie euch vielleicht bereits aufgefallen ist, benutzt man den RMAA auf diversen Webseiten zum Testen der Qualität von Soundkarten. So auch Rudolf Treschanke (TeddyBiker) für die Tests auf ComputerBase.
Hier der Link zur Hompage von RightMark: http://audio.rightmark.org/index_new.shtml
Nun, um gescheite Ergebnisse zu erlangen brauch man ein Kabel, das eine Verbindung zwischen dem Ausgang der Soundkarte zum Eingang der Soundkarte herstellt.
Wie so etwas aussehen muss, könnt ihr euch im Bild unten anschauen.
Selbstverständlich geht sowas auch mit einem OnBoard-Sound, denn das ist nichts anderes, als eine Soundkarte, die man mit auf das Motherboard gebaut hat.
Eine Besonderheit ist es, wenn man so wie ich, über eine Soundkarte verfügt, die dieses nicht nur über analoge Schnittstellen tun kann, sonder auch über Digitale Ein-/Ausgänge verfügt (ebenfalls im Bild aufgeführt - dazu später mehr!).
Im Weiteren gehe ich in dem ersten Post in diesem Thread auf die analoge Verbindung ein:
Analoge Verbindungen sind stehts mit Verlusten behaftet.
Wie groß diese Ausfallen, liegt natürlich an der Verbindung. Da man an den Anschlüssen, die in den Tests benutzt werden nichts ändern kann, hat man nur noch Einfluss auf das "Loop-Kabel".
Einfach gesagt ist ein kürzeres Kabel IMMER besser als ein längeres, sowie die Qualität des verwendeten Materials gleich ist.
Gemeint ist damit, das ein 10cm Kabel der gleichen Serie eines Herstellers 100%ig besser ist, als ein 50cm Kabel.
Um also diesen Test ausführen zu können, brauch man ein Kabel, das über 3,5mm Klinkenstecker an beiden Enden verfügt.
So ein Kabel brauch man üblicherweise NICHT im PC-Bereich, wenn man nicht gerade zufällig damit konfrontiert wird.
Wie z.B. bei der Verbindung eines Lautsprecher-Systems, oder einer TV-Karte.
So hab ich mir gedacht...woher habe ich eigentlich die Kabel, die ich hier für solche Zwecke hätte und muss ehrlich sagen...keine Ahnung!? An eines kann ich mich noch erinnern, das ist das kurze Kabel (Kabel-1) in diesem kleinen Test. Dies habe ich aus dem Lieferungsumfang einer TV-Karke, die ich nicht mehr habe. Bei den anderen müsste ich raten.
Etwas zu den Kabeln im Test: Keines der Kabel würde ich als sonderlich hochertig bezeichnen, wobei für mich das kurze Kabel (Kabel-1 - 25cm) schon den besten Eindruck machte. Es ist KURZ und relativ dick, was auf eine dicke Leitung oder güte Abschirmung schließen lässt. Das längere dünne Kabel (Kabel-2 - 120cm) wirkt auf mich zu dünn für gescheite Einsätze. Das lange dicke Kabel (Kabel-3 - 149cm) sieht eher aus, wie missbrauchtes Lautsprecherkabel. Erkennbare 2 Adern und "störrisch, wie ein Esel". Es lässt sich sogar "fest-biegen" (behält die Position).
Die Stecker, im übrigen, würde ich bei allen Kabeln als gleichwertig bezeichen.
Also nichts wie ran und mal sehen, ob und wenn, wie hoch, die Unterschiede sind.
Dazu seht euch bitte die Screenshots an. Ich habe jedes Kabel 4mal durch den Test geschickt, um Ausreißer feststellen zu können. Was aber letzendlich garnicht nötig war, da der RightMark ein sehr zuverlässiger Test ist, der nur sehr, sehr kleine Messschwankungen hat.
Testauswertung:
Wie von mir erwartet landet Kabel-1 auf dem ersten Platz, wenn auch nur denkbar knapp vor Kabel-2. Abgeschlagen ist jedoch Kabel-3.
Bis auf den besten Stereo-crosstalk kann das Kabel in allen anderen Disziplinen nicht mithalten. Vor allem die doppelte THD (Verzerrung) durch das Kabel lässt einen die Augen reiben.
Fazit (für die eiligen Leser) : rolleyes :
Viel hilf nicht immer viel, wie man sieht. Trotz der größten Masse an Materiall, auch wenn man mal den Aspekt der Kabellänge außen vor lässt, ist das dickste Kabel in diesem kleinen Test nicht das beste. Gar ganz im Gegenteil! Überraschend gut schnitt das dünne Kabel ab (Kabel-2), was wohl auf das beste Material im Test rückschließen lässt, da sowohl der Querschnitt deutlich kleiner (üngefähr die hälfte), als auch fast die 5fache Kabellänge nur minimale Unterschiede zum "Testsieger" zuließen.
Warum all das, fragt ihr euch vielleicht?:
Nun, um die Ergebnisse vergleichen zu können, zwischen RechnerA und RechnerB, hier im Forum, oder auch generell mit anderen, sollte die Ausgangsbasis gleich sein. Da es außer zwischen Freunden, durch Übergabe des Kabels, fast nicht möglich ist, das das selbe Kabel eingesetzt wird, könnte es von Wert sein, zu wissen, wie man die Qualität eines Kabels einschätzen sollte. Wie man sieht kann es eine Soundkarte in der Bewertung durch RightMark durchaus Noten kosten. Wie eben schon angesprochen lässt sich der RightMark so einen schlechten THD-Wert nicht so einfach gefallen und quittiert dies auch mit einer schlechteren Note.
Stets im Sinn, das es immernoch die selbe Soundkarte ist !!!
Woran erkennt man nun, welches Kabel hochwertig, oder gar HighEnd ist?:
Die Antwort ist denkbar garnicht so einfach. Aber einige Anhaltspunkte gibt es doch schon. Angefangen an den Steckern und Kupplungen von Kabeln.
Kein Hersteller verwendet vergoltete Stecker, wenn das eigentliche Kabel nicht schon von gehobener Qualität wäre (Gold leitet besser!). Wenn man diesen einfachen Hinweis aber nicht bekommt, gibt es dennoch weitere Merkmale.
Der Kabelquerschnitt! Je höher die Materialstärke ausfällt, desto höher ist die Leitungskapazität. Die Ummantelung/Isolierung! Je ausgefeilter und sinnvoller diese ausgeführt wurde, desto störungsunanfälliger durch äußere Einflüsse ist das Kabel ist das Kabel und desto weniger Verlust an Signal tritt auf. Allerdings spielt die Ummantelung eigentlich erst bei größeren Kabellängen eine Rolle.
Dann ist da noch das Material selbst. Ein Schlagwort ist hier: "OFC"!?
Oxygen free Copper. Bedeutet soviel, das bei der Herstellung des Kupfers das Einwirken durch Sauerstoff weitesgehend verhindert wurde, was ein deutliches + für die Qualität bedeutet.
Hoffe dieser kleine Test und die anschließenden Tips von mir können euch weiterhelfen, wenn es darum geht Ergebnisse zu vergleichen, auch wenn unterschiedliches Kabel zum Einsatz kommt. Das Fazit des Test kann selbstverständlich auch auf andere Vergleiche rückschließen, wie z.B. Videoverbindungen übertragen werden.
Gruß
Rodger
In Kürze vergleiche ich noch drei optische digital-Kabel.
> per "Digital-Loop" Ein kurzer Test zeigte schon überraschende Ergebnisse.
wie euch vielleicht bereits aufgefallen ist, benutzt man den RMAA auf diversen Webseiten zum Testen der Qualität von Soundkarten. So auch Rudolf Treschanke (TeddyBiker) für die Tests auf ComputerBase.
Hier der Link zur Hompage von RightMark: http://audio.rightmark.org/index_new.shtml
Nun, um gescheite Ergebnisse zu erlangen brauch man ein Kabel, das eine Verbindung zwischen dem Ausgang der Soundkarte zum Eingang der Soundkarte herstellt.
Wie so etwas aussehen muss, könnt ihr euch im Bild unten anschauen.
Selbstverständlich geht sowas auch mit einem OnBoard-Sound, denn das ist nichts anderes, als eine Soundkarte, die man mit auf das Motherboard gebaut hat.
Eine Besonderheit ist es, wenn man so wie ich, über eine Soundkarte verfügt, die dieses nicht nur über analoge Schnittstellen tun kann, sonder auch über Digitale Ein-/Ausgänge verfügt (ebenfalls im Bild aufgeführt - dazu später mehr!).
Im Weiteren gehe ich in dem ersten Post in diesem Thread auf die analoge Verbindung ein:
Analoge Verbindungen sind stehts mit Verlusten behaftet.
Wie groß diese Ausfallen, liegt natürlich an der Verbindung. Da man an den Anschlüssen, die in den Tests benutzt werden nichts ändern kann, hat man nur noch Einfluss auf das "Loop-Kabel".
Einfach gesagt ist ein kürzeres Kabel IMMER besser als ein längeres, sowie die Qualität des verwendeten Materials gleich ist.
Gemeint ist damit, das ein 10cm Kabel der gleichen Serie eines Herstellers 100%ig besser ist, als ein 50cm Kabel.
Um also diesen Test ausführen zu können, brauch man ein Kabel, das über 3,5mm Klinkenstecker an beiden Enden verfügt.
So ein Kabel brauch man üblicherweise NICHT im PC-Bereich, wenn man nicht gerade zufällig damit konfrontiert wird.
Wie z.B. bei der Verbindung eines Lautsprecher-Systems, oder einer TV-Karte.
So hab ich mir gedacht...woher habe ich eigentlich die Kabel, die ich hier für solche Zwecke hätte und muss ehrlich sagen...keine Ahnung!? An eines kann ich mich noch erinnern, das ist das kurze Kabel (Kabel-1) in diesem kleinen Test. Dies habe ich aus dem Lieferungsumfang einer TV-Karke, die ich nicht mehr habe. Bei den anderen müsste ich raten.
Etwas zu den Kabeln im Test: Keines der Kabel würde ich als sonderlich hochertig bezeichnen, wobei für mich das kurze Kabel (Kabel-1 - 25cm) schon den besten Eindruck machte. Es ist KURZ und relativ dick, was auf eine dicke Leitung oder güte Abschirmung schließen lässt. Das längere dünne Kabel (Kabel-2 - 120cm) wirkt auf mich zu dünn für gescheite Einsätze. Das lange dicke Kabel (Kabel-3 - 149cm) sieht eher aus, wie missbrauchtes Lautsprecherkabel. Erkennbare 2 Adern und "störrisch, wie ein Esel". Es lässt sich sogar "fest-biegen" (behält die Position).
Die Stecker, im übrigen, würde ich bei allen Kabeln als gleichwertig bezeichen.
Also nichts wie ran und mal sehen, ob und wenn, wie hoch, die Unterschiede sind.
Dazu seht euch bitte die Screenshots an. Ich habe jedes Kabel 4mal durch den Test geschickt, um Ausreißer feststellen zu können. Was aber letzendlich garnicht nötig war, da der RightMark ein sehr zuverlässiger Test ist, der nur sehr, sehr kleine Messschwankungen hat.
Testauswertung:
Wie von mir erwartet landet Kabel-1 auf dem ersten Platz, wenn auch nur denkbar knapp vor Kabel-2. Abgeschlagen ist jedoch Kabel-3.
Bis auf den besten Stereo-crosstalk kann das Kabel in allen anderen Disziplinen nicht mithalten. Vor allem die doppelte THD (Verzerrung) durch das Kabel lässt einen die Augen reiben.
Fazit (für die eiligen Leser) : rolleyes :
Viel hilf nicht immer viel, wie man sieht. Trotz der größten Masse an Materiall, auch wenn man mal den Aspekt der Kabellänge außen vor lässt, ist das dickste Kabel in diesem kleinen Test nicht das beste. Gar ganz im Gegenteil! Überraschend gut schnitt das dünne Kabel ab (Kabel-2), was wohl auf das beste Material im Test rückschließen lässt, da sowohl der Querschnitt deutlich kleiner (üngefähr die hälfte), als auch fast die 5fache Kabellänge nur minimale Unterschiede zum "Testsieger" zuließen.
Warum all das, fragt ihr euch vielleicht?:
Nun, um die Ergebnisse vergleichen zu können, zwischen RechnerA und RechnerB, hier im Forum, oder auch generell mit anderen, sollte die Ausgangsbasis gleich sein. Da es außer zwischen Freunden, durch Übergabe des Kabels, fast nicht möglich ist, das das selbe Kabel eingesetzt wird, könnte es von Wert sein, zu wissen, wie man die Qualität eines Kabels einschätzen sollte. Wie man sieht kann es eine Soundkarte in der Bewertung durch RightMark durchaus Noten kosten. Wie eben schon angesprochen lässt sich der RightMark so einen schlechten THD-Wert nicht so einfach gefallen und quittiert dies auch mit einer schlechteren Note.
Stets im Sinn, das es immernoch die selbe Soundkarte ist !!!
Woran erkennt man nun, welches Kabel hochwertig, oder gar HighEnd ist?:
Die Antwort ist denkbar garnicht so einfach. Aber einige Anhaltspunkte gibt es doch schon. Angefangen an den Steckern und Kupplungen von Kabeln.
Kein Hersteller verwendet vergoltete Stecker, wenn das eigentliche Kabel nicht schon von gehobener Qualität wäre (Gold leitet besser!). Wenn man diesen einfachen Hinweis aber nicht bekommt, gibt es dennoch weitere Merkmale.
Der Kabelquerschnitt! Je höher die Materialstärke ausfällt, desto höher ist die Leitungskapazität. Die Ummantelung/Isolierung! Je ausgefeilter und sinnvoller diese ausgeführt wurde, desto störungsunanfälliger durch äußere Einflüsse ist das Kabel ist das Kabel und desto weniger Verlust an Signal tritt auf. Allerdings spielt die Ummantelung eigentlich erst bei größeren Kabellängen eine Rolle.
Dann ist da noch das Material selbst. Ein Schlagwort ist hier: "OFC"!?
Oxygen free Copper. Bedeutet soviel, das bei der Herstellung des Kupfers das Einwirken durch Sauerstoff weitesgehend verhindert wurde, was ein deutliches + für die Qualität bedeutet.
Hoffe dieser kleine Test und die anschließenden Tips von mir können euch weiterhelfen, wenn es darum geht Ergebnisse zu vergleichen, auch wenn unterschiedliches Kabel zum Einsatz kommt. Das Fazit des Test kann selbstverständlich auch auf andere Vergleiche rückschließen, wie z.B. Videoverbindungen übertragen werden.
Gruß
Rodger
In Kürze vergleiche ich noch drei optische digital-Kabel.
> per "Digital-Loop" Ein kurzer Test zeigte schon überraschende Ergebnisse.