News Speicherpreise: Nach kleinem Anstieg soll bei RAM bald Stabilität folgen

Volker

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Die Preise für Arbeitsspeicher sollen sich dem Höhepunkt nähern. Auf einen weiteren minimalen Preisanstieg in den kommenden Wochen soll endlich eine Stabilisierung im RAM-Markt folgen. Aktuell sorgen Probleme mit den neuen Fertigungsprozessen noch nicht für den erhofften Preisverfall.

Zur News: Speicherpreise: Nach kleinem Anstieg soll bei RAM bald Stabilität folgen
 
Mit anderen Worten, wenn man Aktien besitzt sollte man sie im laufe des Jahres veräußern. ;)
 
Es wird wie immer sein.
Der Markt ist gesättigt, es wird weiter gefertigt und der Preis beginnt zu fallen bis wir dann wieder 100€ für 32GB DDR4 zahlen.
Dann wird die Fertigung langsam auf DDR5 umgestellt aber die DDR4 Preis bleiben niedrig und steigen dann weil kein neuer mehr Produziert wird.
DDR5 wird anfangs wieder Billig sein weil ihn außerhalb der Server keiner braucht.
Dann wird wieder gekauft weil alle auf PCs mit DDR5 umrüsten und der Preis zieht an und fällt erst wieder wenn der Markt gesättigt ist.
Danach kommt DDR6 usw.
So läuft das Rad seit Jahren und wird auch so weiter gehen.

Mal sind es die Handys die angeblich soviele Ramchips brauchen, dann eine Fabrik die in Flammen steht, Fertigungsprobleme oder einfach ein unvorhergesehener Ansturm auf Geräte die eben genau den Ram verbaut haben.
Am Schluss stellt sich raus, dass alles Blödsinn war und es doch wieder einfach nur Preis und Kapazitätsabsprachen gab die zu künstlicher Verknappung geführt haben.

So wars bei DDR2, bei DDR3 und auch bei DDR4. Je nach dem wie lang der Speicher aktuell war, gab es diese Phasen auch öffters (DDR3)
 
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Nach kleinem Anstieg? Gemessen an welchen Zeitraum? Für mich haben sich seit meinem letzten Kauf die Preise verdoppelt. Speicher kaufen Endkunden nicht wie Firmen regelmäßig. Sonden alle paar Jahre bei der auf oder Umrüstung. Ein paar Monate bzw. ein Quartal dazwischen interessiert da niemanden...
 
Schön, wenn sich alle so einig sind.:schluck:
 
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Eine Preiskorrektur wird auch langsam Zeit. Bei mir liegen noch zwei Umrüstungen bis ca Mitte des nächsten Jahres an, da brauche ich noch ein paar GB DDR4, 24GB minimum.

Geld geschäffelt haben die Speicherhersteller und ihre Aktionäre jetzt ja genug, kein Grund denen hinterher zu trauern. Absehbar ist sowas ja im Grunde schon, dieser "Schweinezyklus" existiert ja nicht erst sein gestern.

Gamefaq schrieb:
Nach kleinem Anstieg? Gemessen an welchen Zeitraum?

Nach dem Zeitraum, der jetzt noch folgt. Der kleine Anstieg ist von jetzt bis zum "Verfall".
 
@ flo36: Schön erklärt. Das trifft genau das, was man fast überall findet.
Also das Spiel mit den Preisen.
 
flo36 schrieb:
Der Markt ist gesättigt, es wird weiter gefertigt und der Preis beginnt zu fallen bis wir dann wieder 100€ für 32GB DDR4 zahlen.
Genau das wollte ich auch gerade schreiben. Irgendwann ist jeder Markt mal gesättigt. Gerade Speicher hat da auch eine hohe Halbwertszeit. Sowas schafft man sich einmal an und hat so den Rest seines Lebens (laut Garantie mancher Anbieter) Ruhe.

Auch Grafikkarten braucht man nicht mehr so oft "aktuallisieren" wie noch vor einigen Jahren.
 
@flo36 Smartphones brauchen "angeblich" viel RAM? Ich bitte dich... Schau dir den Markt an, schau dir den Zeitpunkt des Preisanstiegs an... Seit wann werden selbst billigste Mittelklasse-Geräte mit Massen an RAM zugeklatscht? Naja seit etwa 2 Jahren. Zu DDR3 oder gar DDR2-Zeiten haben Smartphones da doch keine Rolle gespielt.
Vor allem wenn man an die Flut an China-Phones denkt. Und nächstes Jahr bekommt man ein 150€ Xiaomi halt 6 statt 4GB RAM.
 
SO-DDR4 32 GB Riegel kostet immer noch ca. 890 EUR. 16 GB-Riegel gibt es für rund 160 EUR.
Fürs erste reichen mir 2 x 16 GB fürs Notebook (320 EUR).
Irgendwann werden die Speicherpreise für 32 GB Riegel fallen. Dann wird aufgerüstet auf 128 GB RAM.
Jetzt muss nur noch das neue Notebook lieferbar sein.
 
Vor allem verschwinden die RAMs und Flashspeicher im Handy nach zwei, spätestens vier Jahren auf den Müll...
 
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Gamefaq schrieb:
Für mich haben sich seit meinem letzten Kauf die Preise verdoppelt.
Ich biete eine Verdreifachung:
CT16G4DFD824A.png
 
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@Precide
Dabei geht es wohl weniger um die Menge des verbauten Speichers sondern um die Menge der produzierten Geräte. Zudem benötigt jedes der dollen "Smart" Geräte natürlich auch RAM und die ganze aufkeimende "Internet of things" Geschichte wird die Lage ganz sicher nicht entschärfen.
 
Precide schrieb:
@flo36 Smartphones brauchen "angeblich" viel RAM? Ich bitte dich... Schau dir den Markt an, schau dir den Zeitpunkt des Preisanstiegs an... Seit wann werden selbst billigste Mittelklasse-Geräte mit Massen an RAM zugeklatscht? Naja seit etwa 2 Jahren. Zu DDR3 oder gar DDR2-Zeiten haben Smartphones da doch keine Rolle gespielt.
Vor allem wenn man an die Flut an China-Phones denkt. Und nächstes Jahr bekommt man ein 150€ Xiaomi halt 6 statt 4GB RAM.

Schon klar, dass Handys eben wirklich viel Ram fressen aber:
1. Warum muss jedes Handy mehr Gigabyte RAM als CPU Kerne haben? Weil Android mitsamt Oberflächen einfach schlecht programmiert ist und RAM frisst wie Firefox und Google Chrome zusammen. Andererseits weil die Leute natürlich auch auf höhere Zahlen stehen.
2. Wenn jedoch jedes Misthandy ab 150€ mehr als 4GB RAM hat, dann kann der Ram auch nicht so teuer sein.

Andererseits sind auch die Fertigungskapazitäten seit DDR2 und 3 auch gestiegen, da alles wesentlich kleiner gefertigt wird und es mehr Fabriken gibt.
Bei DDR2 brauchte man für 4GB noch 8 - 16 Chips, bei DDR3 reichten diese dann schon für 8 - 16GB zum brauchbaren Preis. In Handys stecken 1-2 Chips drin für 8GB.
Du kannst also für das was früher in einen PC gebraucht wurde, heute 8 - 16 Handys bestücken. Dann noch die wesentlich kleinere Fertigung und es sollte keine großen Auswirkungen geben.
Ich weiß, dass das nun eine Milchmädchenrechnung war, aber es ist zu großen Teilen trotzdem erfunden. Ram wurde früher in Servern und PCs in massen verbaut und jetzt eben in Smartphones, Watches, IOT Abfall usw.
Durch künstliche Verknappung und Absprachen wird eben einfach dafür gesorgt, dass der Rubel rollt.
 
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helionaut schrieb:

Im Prinzip hast du Recht. Da ich aber nicht aufgerüstet habe sondern den Speicher zwischendurch wechseln musste da er bei mir aufgrund von Encodierung von Videos ständig in Dauerbenutzung ist , altert er schneller. ( Seit 2011 RAM zwei Mal gewechselt) Wodurch mir Windows plötzlich "IRQ Not less or equal" Bluescreens produziert hat...was ein Indikator für Speicher Probleme ist. RAM getauscht, läuft...
 
Am besten erreicht man kleine Speicherpreise, wenn man einfach keinen RAM mehr kauft. Dauert nicht lange und die dinger gibts für lau...
 
helionaut schrieb:
Das schöne an deinem Beispiel ist wie man sieht kann es auch schnell wieder runter gehen wie in 2016.
Hoffen wir das Beste! Aktuell ist bei mir alles Andere zur Aufrüstung,außer eine neue Graka, zurückgestellt.
 
Also irgendwie habe ich das gefühl, dass hier ein positiver eindruck enstwht beim durch lesen der newsheadline. Aber im eigentlichen sinne steht dort für mich, “keine preissenkung für das ganze restliche jahr sicher “.
 
Die Stagnation ist doch schon angekommen. Seit Wochen kann man DDR4-3000er Speicher bei MF für ca. 150€ kaufen.
Vielleicht haben wir Glück und das Absinken des Preises steht bereits vor der Tür ;)

Mein aktuell Verbauter stagniert schon seit April.
 
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