Bericht Bestenliste 2023: SSD-Kaufberatung für Spieler und Profis mit NVMe & SATA

Zu den SSD mit dem SM2262EN habe ich hier schon mal ausführlicher was geschrieben, empfehlen werde ich sie niemandem.
Ergänzung ()

Denniss schrieb:
Gerade habe ich mir das Video auch mal angeschaut, aber ich haben die Stelle nicht gefunden wo er behauptet mehr Layer würden die Performance verschlechtern, denn er von Layern redet er gar nicht, sondern von mehr Bit pro Zelle (bpc), was aber nichts mit der Anzahl der Layer von 3D NAND zu tun hat. Es geht ja nur um QLC und TLC. Übrigens scheint er noch nicht erkannt zu haben, dass HD Tune in der Standardeinstellung nur alle paar MB ein paar kB schreibt, sonst hätte er nicht hier bei knapp 6min die Hälfte der Kapazität schnell beschreiben können.

Wofür QLC NAND gedacht ist, scheint ihm aber klar zu sein, es ist eben keine Enthusiasten SSD, aber eine die billiger als alle anderen ist, vor allem in 2TB ist sie derzeit sogar die billigste SSD überhaupt und z.B. beim Laden von Spielen wird sie der zweitbilligsten (SanDisk Ultra 3D) auch in nichts nachstehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann änder:
ssd-tests-vergleich-empfehlungen-mit-pcie-sata

das ist immerhinn ein vergleich und da will ich genau das lesen vergleich verschiedener marken und nich ups die will ich nicht kommt nicht rein...
 
statt so einer billigen und lahmen Intel lege ich doch eher 70 Euro drauf für eine echte NVMe SSD wie die Corsair MP510
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: nazgul77
Hab mir mal eine Crucial P1 1TB als Spielegrab geschnappt. Bei 100 Euro konnte ich nicht wiederstehen. Für noch eine SATA-SSD hatte ich leider kein Platz mehr. Mal schauen, wies wird.
 
Hallo, Ich habe folgende Frage und vielleicht hat jemand eine Meinung dazu. Danke.

Ich beziehe mich auf das erste Diagramm. Kopieren von Dateien (Schreiben /Lesen)
Ich Vergleiche: Corsair Force MP510 960 GB- 34,1 Sekunden
und Crucial P1 1000 GB- 35,0 Sekunden
Ich bezeichne das als gleiches Ergebnis.
Laut den technischen Informationen bei Geizhals über diese SSds sind die Daten aber nicht gleich beim Schreiben und Lesen.
Corsair Force MP510 960 GB----3000 MB/s Schreiben und 3480 MB/s Lesen
Crucial P1 1000 GB--------------1700 MB/s Schreiben und 2000 MB/s Lesen

Wie bewerte ich das jetzt? Laut dem Test ist die Crucial, welche billiger ist und die schlechteren Werte hat, genau so gut wie die Corsair. Ist an meiner Annahme was falsch? Danke für eure Antworten.
 
Direkt lassen sich die die Werte beim Kopieren und aus den Datenblatt nicht vergleichen.
Die Werte im Datenblatt werden in der Regel erreicht, wenn nur gelesen oder geschrieben wird und das mit einer nicht zu kleinen Blockgröße.

Beim Kopieren finden parallel Lese- und Schreibzugriffe zu und dies zum Teil mit einer kleinen Blockgröße und dies führt zu anderen Resultaten.

Bei SSDs ist es bei einer Empfehlung stark davon abhängig wofür diese verwendet werden soll und ob eher gespart werden soll oder der Preis eine untergeordnete Rolle spielt.
 
pchanni schrieb:
Laut den technischen Informationen bei Geizhals über diese SSds sind die Daten aber nicht gleich beim Schreiben und Lesen.
Corsair Force MP510 960 GB----3000 MB/s Schreiben und 3480 MB/s Lesen
Crucial P1 1000 GB--------------1700 MB/s Schreiben und 2000 MB/s Lesen

Wie bewerte ich das jetzt?
Gerade die Schreibwerte gelten nur für den Pseudo-SLC Schreibcache und dessen Größe ist gerade bei der P1 sehr dynamisch und damit von dem Füllstand abhängig. Bei der fast baugleichen Intel 660p sieht es so aus:

Intel 660p Pseudo-SLC cache_575px.png


Bei QLC ist außerdem nicht nur die Schreib- sondern auch die Leseperformance im QLC Bereich geringer, bei 4k QD1 Lesend sind es bei der 860 QVO nur 4.400 IOPS statt 7.500 aus dem Pseudo-SLC Bereich, QD32 werden im QLC sogar weniger als halb so viele IOPS lesend wie aus dem Pseudo-SLC erzielt. Anders als die 860 EVO und bei SSDs mit TLC üblich, hält die Crucial P1 die Daten aber extra lange in ihrem, bei leerem Laufwerk üppig dimensionierten Pseudo-SLC Schreibcache:
Die meisten Benchmarks messen daher nur die Performance des Pseudo-SLC Bereiches, was aber wenig praxisrelevant ist. Im AnandTech Storage Bench - Light schafft sie voll nur 250,1MB/s, etwas weniger als die MX500 und im AnandTech Storage Bench - Heavy sind es voll nur noch 152MB/s, die MX500 hat dann mit 235MB/s deutlich mehr und die 970 Evo muss sich mit ihren 637,8MB/s im Testfeld nur der Optane 900P (1136,7MB/s) geschlagen geben.

pchanni schrieb:
Laut dem Test ist die Crucial, welche billiger ist und die schlechteren Werte hat, genau so gut wie die Corsair. Ist an meiner Annahme was falsch?
Dies hängt vor allem von der Anwendung ab, also der Last und auch dem Füllstand der SSD. Bei leerer SSDs laufen auf der P1 fast alle Vorgänge im Pseudo-SLC Cache ab, dann kann sie natürlich glänzen, nur wer betreibt seine SSDs so leer?

Tweaktown hat im Review der Optane 905P 960GB sehr passend geschrieben, dass man vor allem für die Konsistenz der Performance auch bei anspruchsvolleren Workloads und auch bei voller SSD bezahlt:
Hallo32 schrieb:
Die Werte im Datenblatt werden in der Regel erreicht, wenn nur gelesen oder geschrieben wird und das mit einer nicht zu kleinen Blockgröße.
Ja, bei gemischten Lese- und Schreibzugriffen fallen die Transferraten sehr unterschiedlich stark ab, bei den Optane gar nicht, alle SSDs mit NAND Flash dann mehr oder weniger stark:
Es ist eben eine Frage des Workloads, aber zwischen der P1 und der MP510 gewinnt letztere bei anspruchsvolleren Workloads ganz klar.
 
Seit einem dreiviertel Jahr habe ich die Intel 660p SSD 2 Tb als "C" Laufwerk in betrieb. Es arbeitet ausgezeichnet und ich kann bisher dazu nur feststellen, es ist gleich bis besser als ein AHCI betriebene SSD. Hin und wieder lösch ich über die Intel Toolbox den internen Cache , was sehr förderlich ist. Bis jetzt würde ich diese SSD immer wieder kaufen, zu diesen günstigen Preis.
 
Dann belaste die 660p mal ein wenig, besonders wenn sie schon etwas voller ist. Dann wirst du sehen wie die einbricht.
 
Opaopa schrieb:
Hin und wieder lösch ich über die Intel Toolbox den internen Cache , was sehr förderlich ist.
Die Computersteinzeit lässt Grüßen. Regelmäßiger Pflege der Hardware bedurften eigentlich nur Röhrenrechner und das liegt 60 Jahre zurück. Microsoft hatte in seinen Anfangsjahren auf DOS und auf seinem Spiele-Windows mal Dateisysteme, die sich auch über regelmäßige Pflege freuten.

Zeit ist halt nicht für jeden Geld. :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: paulemannsen
Hi Leute, bin neu hier und hab ne Frage zum Thema SSD.

Ich will mir nen neuen PC zusammenstellen, Anwendungsgebiet sind Spiele, standard Office-Kram und surfen im Netz. Mein Bedarf an Speicherplatz liegt bei rund 400GB, mit 1TB sollte ich also für längere Zeit meine Ruhe haben. Bisher hatte ich vor einfach ne 1TB SSD der üblichen Verdächtigen zu nehmen (Samsung 860 EVO, Crucial MX500, WD Blue 3D oder SanDisk Ultra 3D). Ich habe keine alten Festplatten zur Verfügung, die ich einbauen könnte.

Nun meine Frage: Ist es sinnvoll 2 SSDs zu kaufen, um dann die Spiele auf eine größere und das Betriebssystem auf eine kleinere aber schnellere M.2 mit NVMe-Protokoll aufzuteilen (entsprechendes Mainboard mal vorausgesetzt). Hab ich davon einen spürbaren Vorteil, der über 3 Sekunden schnelleres Booten hinausgeht oder bin ich bei meiner ursprünglichen Idee günstiger dran bei gefühlt gleicher Leistung in meinem Anwendungsgebiet.
Ich sag schon mal danke im Voraus.
 
Erstmal Willkommen im Forum.

Aus Performancegründen lohnt sich die Trennung von Windows un Anwendungen / Spielen auf getrennte SSDs nicht, zumindest nicht bei den genannte die ordentliche mit DRAM Cache sind. Bei HDDs bremsen sich parallele Zugriffe wegen der Kopfbewegungen gegenseitig massiv aus aus, da lohnt es sich getrennte Platten zu nehmen, bei den DRAM less SSDs kann die Performance bei anspruchsvolleren Workloads auch massiv fallen, weil dann ständig andere Teile der Mappingtabelle aus dem NAND nachgeladen werden müssen, aber wenn Du eine von den genannten nimmst, ist eine Trennung auf zwei Laufwerke allenfalls wegen dem Backup hilfreich, aber dies sollte man mit getrennten Partitionen genauso gut hinbekommen können.

Die Bootzeit hängt vor allem von der Zeit für die Initialisierung der HW ab, weniger von der Performance der SSD. Es ist also unsinnig eine schnellere SSD zu kaufen wenn man die Bootzeit verkürzen möchte und mit einer NVMe und einer SATA SSD hat man dann eine weitere SSD deren Initialisierung Zeit kostet.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Flops
Aus dem Artikel:
"PCIe Express 4.0 nutzen können Sie hingegen nur auf Platinen mit X470- oder TRX40-Chipsatz von AMD"
Ist hier nicht eher x570 gemeint?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Jan
Und mit Preisen von teilweise unter 100 Euro für das Gigabyte sind SSDs auch wesentlich günstiger als noch vor ein paar Jahren.

Na, also das Hoffe ich doch, das man weniger als 100€ für ein GB auf SSDs bezahlt :D

Ich schätze mal hier war Terabyte gemeint ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Jan
Beides behoben, danke euch! :)
 
Artikel schrieb:
SSD-Alternative: Intel Optane Memory

Wenn ihr schon auf Intel Optane Memory eingeht (was soweit ich weiß im Consumerbereich kaum verbreitet ist), wäre auch ein Abschnitt zu StoreMI ganz nett gewesen. Gibt es ja quasi für AM4 Nutzer seit B450/X470 gratis dazu (OK, eine kleine SSD oder etwas Platz von einer größeren muss man schon noch haben. Alternativ eine kleine SSD kaufen, gibt es aber für einen wirklich schmalen Taler)
 
Zuletzt bearbeitet:
* Im ComputerBase-Forum gibt es im Thread zur MP510 Rückmeldungen, dass die sequentielle Datenrate einer bereits mit Daten gefüllten SSD beim Schreiben auf circa 1 GB/s abfällt. obwohl der SLC-Cache theoretisch verfügbar sein und somit die knapp 3 GB/s wie im Test erreicht werden sollten. Die Ursache ist aktuell nicht bekannt. Die Redaktion steht mit Corsair in Kontakt.
Da muss ich CB mal loben, dass ihr euch darum kümmert.
 
matraj63 schrieb:
Wenn ihr schon auf Intel Optane Memory eingeht (was soweit ich weiß im Consumerbereich kaum verbreitet ist), wäre auch ein Abschnitt zu StoreMI ganz nett gewesen.

Guter Hinweis. Ich habe einen Abschnitt ergänzt, der am Ende auf unseren Ausführlichen Test zum Thema verweist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: matraj63
@Jan
Wenn ichs nicht übersehen habe, habt ihr die ADATA XPG SX8200 Pro noch nicht gestest. Solltet ihr meiner Meinung nach dringend tun, denn die dürfte eine P/L Empfehlung sein und fehlt demnach in eurem Vergleich.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Craig
Zurück
Oben