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News Steam Greenlight: Nutzer sollen über Neuzugänge abstimmen

Jirko

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10.499
Valve hat am Montag ein neues System für Steam vorgestellt, das im Wesentlichen dazu geschaffen wurde, um Nutzer darüber abstimmen zu lassen, welche Titel auf Valves Plattform vertrieben werden sollen. Aber auch Spieleentwickler sollen von dem neuen Modell profitieren.

Zur News: Steam Greenlight: Nutzer sollen über Neuzugänge abstimmen
 
Klingt interessant, mal schauen ob es auch längerfristig funktioniert :)
 
Wie immer ist Valve mit Steam sehr innovativ und stärkt mit dieser Aktion erneut seine Marktposition.

Nach der Mac Portierung und der noch folgenden Linux Aufnahme kümmert man sich nun auch auf diesem Weg um prominente Neuzugänge. Da hinkt EAs Origin noch gewaltig hinterher.

Ich bin gespannt wie das Voting optisch ins Steam Design eingebettet wird.
 
Klingt absolut großartig und ich bin auch richtig gespannt wie das wol werden wird. Wichtig werden aber auch weiterhin große Titel sein und da kann Valve kaum durch Uservotes ablehnen? Hat jemand da nähere Informationen wie das gehandhabt wird?
 
Rickmer schrieb:
Klingt interessant, mal schauen ob es auch längerfristig funktioniert :)


Kann ich so unterschreiben :)
 
Wichtig werden aber auch weiterhin große Titel sein und da kann Valve kaum durch Uservotes ablehnen?
Das wär doch mal was, wenn der übernächste CoD-Titel aus Steam rausgevotet würde ;)

Finde die Idee auch super. Steam bietet ja schon länger auch viele Indi-Titel an, das hier ist eine gute und konsequente Fortsetzung in dem Gebiet.
 
Glaub es geht mehr ums reinvoten als rausvoten :)



Valve lässt sich doch kein Geld rausvoten, so dumm sind die sind :) Sie wollen eher den Indie Game Leute und anderen, noch nicht in Steam vertretenen Publisher hinzufügen. Dazu nehmen sie das Greenlight als preview, ob sich das überhaupt lohnt.
 
Ich finds großartig.

Viel besser kann man Innovation und Kreativität in der Branche nicht stärken.
 
Das klingt auf jeden Fall Super und ich bin gespannt wie das System sich entwickelt.
Valve bezieht mal wieder die User ein und davon sollten sich andere Studios einen großen Kuchen von abschneiden...

Ich finde Steam als Plattform einfach Super und bin auf die weitere Entwicklung gespannt.

Geht ja bald mit dem SummerSale los. ;)
 
Sturmwind80 schrieb:
Geht ja bald mit dem SummerSale los. ;)

*Heulend die Bank für Kredite anruf*

Die Frage ist ob man dem Entwickler auch schon Geld zukommen lassen kann im Sinne von Vorverkauf?
 
Dann votet alle dagegen, auf das man Steam-Rotz-Zwang nicht bei guten Games nutzen muß
 
Hmm, solange nicht Titel, an denen Steam als Kelch vorübergegangen ist, plötzlich Steampflichtig werden, soll mir das egal sein. Man hat ja so schon reichlich Probleme, seine Games weiter zu verkaufen.

Solange es nur darauf hinausläuft, Steams Bandbreite und Katalog zu verbreitern, ohne generelle Steampflicht einzuführen, finde ich das ok.
 
Ich warte immernoch auf NativeSteam4Linux :D
Aber wozu überhaupt den Vertrieb beschränken?
Wenn spiele sich verkaufen, dann rein damit. Je mehr Spiele, desto mehr Umsatz und Gewinn, oder irre ich mich da?
 
Raiden42 schrieb:
Ich warte immernoch auf NativeSteam4Linux :D
Aber wozu überhaupt den Vertrieb beschränken?
Wenn spiele sich verkaufen, dann rein damit. Je mehr Spiele, desto mehr Umsatz und Gewinn, oder irre ich mich da?

Ahja du musst dann aber auch mit jedem kleinen Indiegame Hersteller verhandeln, davon gibts vieeeele :) Glaub Steam hat soviele Reseller garnicht um alle anzusprichen also nehmen sie den Weg und nehmen nur die, mit viel Aufmerksamkeit. Ist auch einfacher für sie.






@Steamhater

Ihr wisst schon, das Steam eine Plattform ist, die den Computer als Spieleplattform eigentlich am Leben hält?

Dieses Weiterverkaufen zu unterbinden fördert die Spieleindustrie und hilft ihnen wieder aufzublühen. Weiterverkaufen ist genau so schlimm wie Raubkopien, falls ihr euch das bewusst seid. Jedes Spiel, was ihr weiterverkauft, ist wie eine Raubkopie für den Hersteller von Software zu verbuchen. Von beiden erhält er kein Geld. Steam/Valve unterbindet das durch das Anbinden an einen Account. So bekommen alle ihr Geld und müssen den Betrag dafür ausgeben, wie sie wollen.
 
wird bestimmt interessant, denn nicht jeder User wird sachliche Kritik schreiben und verstehen können, das gute Spiele schnell mal ein paar Jahre entwicklung benötigen, und das weinen anfangen.

wir werden es erleben (müssen)
 
@Malock:
Du setzt weiterverkaufen mit Raubkopien gleich?
Das heist also wenn ich ein Spiel nem guten Freund weiterverkaufe, bin ich genauso Abschaum wie ein Raubkopierer?
Die Logik musst du mir nochmal erklären. :D
 
Klueze schrieb:
Klingt absolut großartig und ich bin auch richtig gespannt wie das wol werden wird. Wichtig werden aber auch weiterhin große Titel sein und da kann Valve kaum durch Uservotes ablehnen? Hat jemand da nähere Informationen wie das gehandhabt wird?
Große Titel haben mit dem gar nichts zu tun, die werden ja sowieso über Steam vertrieben. Bei Greenlight geht es ja um etwas ganz anderes, was leider in der News nicht richtig erklärt wird: Valve ist seit Jahren völlig überfordert mit den vielen Spieleeinsendungen die es bekommt und von denen ein großer Teil extrem schlecht ist oder nur der Xte Klon eines anderen Titels ist. Die alle im Detail zu überprüfen wäre nicht möglich, also muss man oberflächlicher entscheiden. Und dabei kommt es immer wieder einmal vor, dass auch Spiele abgelehnt werden, die durchaus Potential hätten.

Greenlight soll nun für eine Vorauswahl sorgen, quasi eine Prioritätenliste erstellen. Dann braucht sich Valve immer nur die von den Usern am besten bewerteten Spiele ansehen und den ganzen sonstigen Crap bekommen sie gar nicht mehr zu Gesicht, weil der bereits von den Steam-Nutzern negativ bewertet wurde.


@EX-OO

Genau das selbe System gibt es doch bereits beim Steam Workshop für Team Fortress 2. Auch da entscheiden die User welche Custom-Items sie gut finden und Valve baut diese dann ins Spiel ein. Wenn es dort klappt, wieso sollte es nicht auch bei ganzen Spielen funktionieren?
 
Zuletzt bearbeitet:
Misterj schrieb:
@Malock:
Du setzt weiterverkaufen mit Raubkopien gleich?
Das heist also wenn ich ein Spiel nem guten Freund weiterverkaufe, bin ich genauso Abschaum wie ein Raubkopierer?
Die Logik musst du mir nochmal erklären. :D

Kann ich doch gerne machen :)


Also folgendes.


Ein Mensch kauft sich ein Spiel. Gibt dafür 50 Euro aus. Sagen wir nun mal, ist natürlich schwachsinn, aber für das Beispiel gut ansehnlich: Der Betreiber bekommt dafür 50 Euro nun.

So, der Publisher hat 50 Euro verdient durch den Verkauf. Wenn ich nun das Spiel illegal beziehe, bekommt der Publisher 0 Euro.

Nun hat der Mensch das Spiel gekauft, 50 Euro gezahlt und verkauft das Spiel Weiter an Person B. Person B gibt dafür 30 Euro aus, das geht an Person A. Bedeutet, Person B hat 0 Euro an den Betreiber gezahlt, da du beim Weiterverkaufen ja kein Geld an den Betreiber zahlen musst. Und wenn Person B nun das Spiel auch weiterverkauft, an Person C, bekommt der Publisher wieder kein Geld.

Nun ist es ja so, das ein Spiel im Durchschnitt, wenn es durchspielbar ist und weiterverkaufbar ist, durch ca 5 Hände geht. Also hat der Publisher 4 potenzielle Kunden verloren. Diese hätten das Spiel auch genau so gut Illegal beziehen können, hätte für den Publisher keine Rolle gespielt. Kein Geld ist kein Geld.

Nun könnte man sagen, das so Person A wieder mehr Geld hat, um damit weitere Spiele zu kaufen. Das ist schön und gut, aber dadurch fängt das ganze Spiel von vorne wieder an.


Hoffentlich nun klarer geworden. Die Publisher reden oft davon, das Raubkopierer im Prinzip das selbe Problem sind, wie die Weiterverkäufer. Achso und Person A, ist kein Abschaum nein :) Aber im Prinzip die Personen, die danach folgen, denn diese haben in diesem Sinne 0 Euro für ihr Spiel gezahlt, an den, der es bekommen sollte.
 
Malock schrieb:
Kann ich doch gerne machen :)


Also folgendes.


Ein Mensch kauft sich ein Spiel. Gibt dafür 50 Euro aus. Sagen wir nun mal, ist natürlich schwachsinn, aber für das Beispiel gut ansehnlich: Der Betreiber bekommt dafür 50 Euro nun.

So, der Publisher hat 50 Euro verdient durch den Verkauf. Wenn ich nun das Spiel illegal beziehe, bekommt der Publisher 0 Euro.

Nun hat der Mensch das Spiel gekauft, 50 Euro gezahlt und verkauft das Spiel Weiter an Person B. Person B gibt dafür 30 Euro aus, das geht an Person A. Bedeutet, Person B hat 0 Euro an den Betreiber gezahlt, da du beim Weiterverkaufen ja kein Geld an den Betreiber zahlen musst. Und wenn Person B nun das Spiel auch weiterverkauft, an Person C, bekommt der Publisher wieder kein Geld.

Nun ist es ja so, das ein Spiel im Durchschnitt, wenn es durchspielbar ist und weiterverkaufbar ist, durch ca 5 Hände geht. Also hat der Publisher 4 potenzielle Kunden verloren. Diese hätten das Spiel auch genau so gut Illegal beziehen können, hätte für den Publisher keine Rolle gespielt. Kein Geld ist kein Geld.

Nun könnte man sagen, das so Person A wieder mehr Geld hat, um damit weitere Spiele zu kaufen. Das ist schön und gut, aber dadurch fängt das ganze Spiel von vorne wieder an.


Hoffentlich nun klarer geworden. Die Publisher reden oft davon, das Raubkopierer im Prinzip das selbe Problem sind, wie die Weiterverkäufer. Achso und Person A, ist kein Abschaum nein :) Aber im Prinzip die Personen, die danach folgen, denn diese haben in diesem Sinne 0 Euro für ihr Spiel gezahlt, an den, der es bekommen sollte.
@Malock: Aus der Sicht des Publishers mag deine Denkweise vollkommen richtig sein. Aus Sicht des Kunden nicht.
Nach deiner Logik trifft das auf jeden anderen Bereich genauso zu.

Wenn ich mein Auto weitverkaufe, wäre es nach deiner Logik so, als ob die Person die es kauft, es direkt ab Werk geklaut hat. Das selbe gilt für CDs, DVDs und jedes andere käufliche Produkt.

Wenn ich ein Spiel kaufe, will ich es auch weiterverkaufen. Das war früher nie ein Problem, warum sollte es jetzt eins sein?

Aber darüber zu diskutieren macht ja auch wenig Sinn. Du hast deine Meinung und ich meine. Belassen wirs dabei. :-)

BTT: Super Sache für Indiestudios. Da ist durchaus die eine oder andere Perle dabei. :-)
 
@Malock
Manche Leute kaufen ein Spiel für 50€ nur, weil sie wissen, dass sie das spiel später wieder für 25€ los werden. Ohne Gebrauchthandel würden diese Leute das Spiel erst kaufen wenn es 25€ kostet - sofern es sie dann noch interessiert...
 
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