Generell gilt:
sämtliche Budget-Mikrofone in der Manier der Großmembraner fußen in 90% auf ein und demselben Bausatz, welcher in der Regel lediglich mit unterschiedlichen Farben und Aufdrucken, hier und da auch mit abgewandeltem IC und einer USB-Schnittstelle daherkommt. Egal, ob vorne Auna, Aukey, Neewer, Marantz, t.bone, Tonor oder sonst ein spontan aus dem Boden geschossener Investor aus Shenzhen draufsteht... ist im Prinzip alles das Gleiche
Für mein BM-800 mit XLR (Anbieter unbekannt, hat sich nicht die Mühe gemacht seinen Namen auf der Packung zu hinterlassen ^^) habe ich gerade mal 15 Euro bezahlt. Performt für den Preis auch wirklich erstaunlich gut. Ohne ein brauchbares Interface mit Phantomspeisung ist man allerdings auf die qualitativ äußerst fragwürdigen PreAmps mit 3,5mm Klinken-Ausgang dieser Sets angewiesen. Wenn man mit denen dann auch noch an einen popligen Onboard-Input geht, ist ein matschiges und verzerrtes Signal samt viel zu hohem Grundrauschen vorprogrammiert. Da dann doch lieber die 2-1 Varianten mit USB-Schnittstelle.
Wenn man Nägel mit Köpfen machen möchte:
Ein Audio Technica AT 2020 oder AT 2035 günstig in der Bucht schießen und mit einem Einsteiger-Interfaces von bspw. Steinberg, Focsurite oder Audient kombinieren. Das AT 2020 gibt es zur Not auch mit USB.
Unterhalb dieser Marke wirst du in den einschlägen Recording-Foren keine Empfehlungen finden.
Für reines VoIP - wo die Sprachqualität allein durch die Codecs schon massiv eingeschränkt wird - reicht etwas wie ein Samson Go Mic oder Meteor aber schon völlig aus. Die klingen auch schon deutlich besser als der Rotz, der normalerweise so an Gaming-Headsets klebt.