Meine Empfehlung: Verabschiede dich von dem "eine Software die alles perfekt kann" Gedanken. Wird nicht passieren, zumindest nicht für eine so relativ spezielle Nischenanwendung wie die deine.
Daher ist mein Ratschlag: Teile und herrsche! Du hast mehrere Anforderungen und überlege dir einen Workflow der dies abbilden kann.
1. Erzeugen des Vorschaubildes aus dem ersten Frame:
https://www.raymond.cc/blog/extract-video-frames-to-images-using-vlc-media-player/ oder noch besser da CLI basiert und somit besser automatisierbar per ffmpeg
https://superuser.com/questions/135...-frame-of-a-video-every-n-seconds-to-an-image, musst natürlich an deine Bedürfnisse anpassen oder anpassen lassen.
Das Ergebnis speicherst du im Ordner des jeweiligen Videos/Films als $filename-vorschau.jpg.
2. Das Ergebnis bzw. den Aufruf davon packst du in ein Script was guckt ob das Vorschaubild da ist und falls nicht, eins erzeugt. Unter der Annahme, dass alle Videos in einem Ordner sind:
Code:
for movie in $folder
if [ ! -f "$movie-vorschau.jpg" ]; then
# es wird geprüft ob Vorschau nicht vorhanden ist
# Falls nicht vorhanden hier ffmep Aufruf einfügen der aus $movie den ersten Frame als Vorschau generiert und als $movie-vorschau.jpg abspeichert
else
# Falls Vorschau schon vorhanden, mache nix, also leer lassen
fi
Das Skript lässt du z.B. per cronjob/scheduled task alle X Minuten laufen oder rufst es jedes Mal manuell auf wenn du neue Videos hinzufügst
3. Darstellung der Medien inklusive dem Vorschaubild:
Theoretisch kannst du hier weiterhin Kodi verwenden oder andere Mediatheken-Software. Du kannst problemlos eigene Artwork, also Vorschaubilder, Poster, etc verwenden:
https://kodi.wiki/view/Movie_artwork. Es zwingt dich ja niemand, die vorhandenen Scraper für Serien oder Filme zu verwenden wenn du diese Informationen lokal vorliegen hast.
Ich habe so etwas vergleichbares mal umgesetzt. Eine Laien-Theatergruppe hat von jedem Stück einen Videomitschnitt für sich selbst. Von den Darstellern, die einwilligten existieren Fotos + Beschreibung und zu jedem Stück gibt es eine digitale Kopie des Werbeplakats (als Poster) und einen kurzen Begleittext zum Stück. Das lies sich damals problemlos in Kodi einfügen sodass in der Filmsammlung alle Theaterstücke inklusive Titel, Poster/Artwork, Jahr und sogar Darstellern und Genre gelistet war. Das Ganze war auf nem Raspi und die Aufnahmen auf ner USB-HDD.
Wenn sich also egal wann und egal bei wem diese Gruppe traf und eins ihrer ehemaligen Stücke sehen wollte: USB-HDD an Raspi, Raspi an TV und CEC sei Dank konnte man problemlos mit der TV Fernbedienung navigieren. Alle nicht benötigten Plugins, Erweiterungen, Addons, Menüpunkte etc von Kodi wurden einmalig ausgeblendet und es war komplett und problemlos offline nutzbar.