Leserartikel Supermicro A1SAi-2750F mit Intel Atom C2750 [Avoton]

Pupp3tm4st3r

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8 Kerne bei 30 Watt - Intel Avoton auf Supermicro A1SAi-2750F

Hallo FB´ler,

nach langem Ringen hab ich mir letzte Woche dann doch das oben stehende Board von Supermicro gegönnt. Da es für mich auch ein Test ist, wollte ich euch an meinen Ergebnissen teilhaben lassen. Ich muss dazu sagen, dass dies mein erster Test ist. Wenn ihr Fragen, Anregungen oder Kritik habt, dann scheut euch nicht, diese zu äußern.

0. Auspacken

Das Board kam in einer klassischen Box an, verwunderlich war lediglich, dass in die Box locker ein ATX Board gepasst hätte, hier hätte man sicherlich Material sparen können. Ebenso gespart wurde an einem Handbuch, man bekommt dem Board nur einen Quickstart Guide beigelegt. Natürlich vorhanden ist das Slotblech, ich musste bei meinem jedoch noch ein paar Teile heraus brechen, da sonst die Netzwerkanschlüsse verborgen geblieben wären nach dem Einbau. Schön zu sehen ist, dass Supermicro sechs S-ATA Kabel beigelegt hat, da waren andere schon geiziger, auch wenn diese nicht über eine Arretierung verfügen. Um sicher zu sein, dass man auch alles bekommen hat, ist dem Karton noch eine Checkliste der Komponenten beigelegt, die im Karton sein sollten. Ach und nicht zu vergessen, natürlich war das Mainboard auch drin ;). Dieses war in der typischen Antistatikhülle verpackt und von Schaumstoff umhüllt.

IMG_20140210_085758.jpgIMG_20140210_085841.jpg
Verpackung und Inhalt [ohne Board]

1. Mainboard/CPU

Wie bereits oben genannt handelt es sich um ein Supermicro Board, genauer um folgendes: Supermicro A1SAi-2750F. Darauf fest verlötet ist ein Intel Atom C2750, dieser besitzt 8 [echte] Kerne, 4MB L2 Cache sowie einen Grundtakt von 2,4GHz sowie einen Turbo von 2,6GHz. Die CPU ist in 22nm gefertigt. Die BCLK beträgt 83MHz

CPU-Z.png
CPU-Z Screen


Das Board verfügt insgesamt über fünf Netzwerkanschlüsse, einer davon ist eine Management Schnittstelle. Des Weiteren sind drei USB 3.0 Anschlüsse verbaut, zwei davon am Panel und einer direkt auf dem Board, sowie zwei USB 2.0 Schnittstellen und ein serieller Anschluss. Erweiterungskarten können über einen 8x PCIe Anschluss hinzugefügt werden. S-ATA Anschlüsse sind insgesamt sechs vorhanden, zwei davon 6Gb/s und die restlichen vier mit 3GB/s. Für den Arbeitsspeicher werden einem vier Slots [SO-DIMM] zur Verfügung gestellt. Die CPU unterstützt DualChannel, jedoch muss man ECC Speicher nutzen. Die maximale Kapazität beträgt 64GB, derzeit möglich sind wohl nur 32GB, da es, meines Wissens nach, keine 16GB Module im SO-DIMM Formfaktor gibt. Die CPU wird grundlegend passiv gekühlt, da auf dem Kühler keine weiteren Möglichkeiten für eine Lüfterbefestigung vorhanden sind, abseits diverser Eigenbauten. Dem Gewicht nach zu Urteilen ist der Kühler aus vernickeltem Kupfer [ob dies nun nur die Bodenplatte betrifft oder auch die Finnen kann ich nicht beurteilen].


SM_Board.PNG
Das Board im Überblick

2. Testaufbau

Für den Test wurden folgende Komponenten verbaut

BoardSupermicro A1SAi-2750F
CPUIntel Atom C2750
RAM8GB Kingstom SO-DDR3 ECC KVR13LSE9/8
FestplatteCrucial M500 120GB
NetzteilBeQuiet TFX Power 300W 80Plus

Das Betriebssystem ist Windows 7, Treiber wurden, soweit nötig, die aktuellsten vom Hersteller genommen. Die Grafikeinheit sowie die Netzwerkanschlüsse wurden nicht sofort vom Betriebssystem erkannt. Unproblematisch war jedoch die Installation auf der SSD, diese ist an einem 6Gb/s Anschluss angesteckt und wurde sofort erkannt. Mangels Entschlossenheit und Finanzen ist es leider nur bei einem RAM Modul geblieben.

Für die Strommessung wurde ein Voltkraft Energy Logger 4000 benutzt. Laut Hersteller hat dieses Gerät einen Eigenverbrauch von 1,8W, kann im Bereich von 1,5W bis 3500W messen. Angaben zur Genauigkeit kann ich leider keine machen, da mir da die Informationen fehlen. Ich "hoffe" einfach, dass die Abweichung nicht mehr als 5W beträgt.

IMG_20140210_085944.jpgIMG_20140210_085950.jpg
Bilder vom Testaufbau

3. Ergebnisse

Und hier nun die lange Erwarteten Ergebnisse. Ich habe mich im Großen und Ganzen an der Methodik von Computerbase orientiert, weitere Tests sollen noch folgen, brauchen jedoch mehr Zeit. Ich stelle nur die Werte an sich zur Verfügung und treffe keinen direkten Vergleich mit anderen Produkten, dieser wird auch etwas schwierig, da die Unterschiede zwischen den Plattformen, meiner Meinung nach, einfach zu groß sind. Ein direkter Vergleich mit einem älteren Atom fällt mir, mangels Hardware auch schwer. Ich habe meine Rückschlüsse dann letzten Endes, trotz des großen Unterschiedes, in Bezug auf folgenden Test gemacht: CB test Xeon E3-1230 V3. Aber macht Euch selbst ein Bild.

CPU Leistung

Cinebench:

x-CPU:3,75
1-CPU:0,48

POVRay:

Zeit422s
Render average620,32FPS

PCMark7

PC Mark 7 Score1437
Leightweight Score3185
Productivity Score2465

PCMark7.png
Screenshot PCMark7

WinRAR

Multithreading enabled2663
Multithreading disabled645

TrueCrypt

AES Mean Speed2,0GB/s

SiSoft Sandra

Arithmetik

Dhrystone Integer 59,56 GIPS
Whetstone Fließkomma FP32/FP64 32,15 GFlops

Kryptografieleistung

Bandbreite Kryptografie1,62 GB/s
Bandbreite Ver-/Entschlüsselung AES256-ECB AES2,12 GB/s
Bandbreite Hashing SHA2-256 SSE41,23 GB/s

AIDA64

Speicher

Lesedurchsatz9792 MB/s
Schreibdurchsatz9162 MB/s
Kopierdurchsatz8745 MB/s
Verzögerung94,5 ns
Hinweis: Aida64 bemerkte, trotz aktuellster Beta, dass die Benchmarks nicht hinreichend optimiert seien.

CPU

Queen18192
PhotoWorxx2201 MPixel/s
ZLib207,8 MB/s
AES810 MB/s
Hash1463 MB/s
Hinweis: Aida64 bemerkte, trotz aktuellster Beta, dass die Benchmarks nicht hinreichend optimiert seien.


Leistungsaufnahme

Für die Verbrauchsmessung wurde, wie oben erwähnt, ein Voltkraft Energy Logger 4000 benutzt. Ich habe aus den angezeigten Werten versucht eine sinnvolle Mitte zu bilden, habe aber dann die Werte doch aufgerundet. Die unten stehenden Werte sind quasi das Maximum im jeweiligen Szenario.

SzenarioLeerlaufTeillast [CB 1-CPU]Volllast [CB x-CPU]Volllast [Prime95]
Ergebnis17W20W27W30W

Interessant war hierbei zu sehen, wie sehr sich ein altes von einem neuen Netzteil unterscheidet. Für die ersten Tests hatte ich noch ein uralt Codegen 480W Netzteil angeschlossen, der Verbrauch des gesamten Settings war so um 10W höher. In diesen niedrigen Bereichen ist das dann schon eine ganze Menge.

Temperaturen

Die Messungen wurden per Aida64 durchgeführt. Das System war dabei wie auf den Fotos oben aufgebaut. Für die aktiven Messungen wurde der Lüfter daneben aktiviert. Leider hat das Board bzw. die Software keine Werte für die Drehzahl ausgegeben. Der Lüfter war jedoch quasi unhörbar. Der eigentliche Einsatzort dieses Boards sind 1HE Gehäuse mit aktiver Belüftung.

SzenarioLeerlaufTeillast [CB 1-CPU]Volllast [CB x-CPU]Volllast [Prime95]
Aktiv [seitlich blasender Lüfter]20°C20°C30°C36°C
Passiv32°C41°C71°C82°C [abgebrochen]
Hinweis: Raumtemperatur: 18°C. Es wurde folgende Anzahl an Durchläufen ausgeführt: CB Teillast: 1, CB Volllast: 8, Bei Prime95 wurde passiv dann abgebrochen, da die Warn LED blinkte.


Die Temperaturwerte sind natürlich nicht vergleichbar, da das Board nicht direkt in einem Gehäuse verbaut ist. Jedoch kann man daraus sicher grob ableiten, wie sich die Komponenten dann schlagen sollten. Bei Gelegenheit werde ich diese Tests später in einem passenden Gehäuse nachholen! Es wurde jeweils der höchste Wert ausgegeben und kein Mittelwert. Ausgehend von den oben stehenden Werten ist man problemlos in der Lage ein System mit absolut geringem Geräuschpegel aufzubauen, bzw. semipassiv. Man könnte, sofern die keine permanenten Volllastzustände vorhanden wären, sicherlich auch komplett passiv agieren, das wäre mir jedoch zu gefährlich, bzw. kommt auf das verwendete Gehäuse an [abseits der 1HE Gehäuse, bei denen sicher ein leichter Luftstrom reicht].


4. IPMI

Im Zuge weiterer Versuche bin ich dann mal dazu gekommen, die IPMI Funktion des Boards auszutesten. Ich muss sagen, ich bin positiv angetan! Die Funktionen sind dabei im Prinzip die normalen. Vom Auslesen der Sensoren für Lüfter sowie Spannungen und Temperatur, hat Supermicro auch eine KVM Konsole integriert [bzw. ASPEED, von denen kommt ja der Chip]. Die KVM Konsole ist dabei das High-Light für mich. Direkt getestet habe ich diese unterm BIOS sowie VMWare´s ESXi Server. Die Latenzen sind dabei vollkommen in Ordnung, die Framerate auch. Die Bedienung ist also gefühlt beinahe wie, wenn man direkt davor sitzt. Die Konsole wird als externe Java Anwendung gestartet, was nicht wirklich cool ist, aber funktional. In dieser Konsole kann man dann, genialerweise, auch externe Bootmedien einlesen. Diese können direkt als *.iso auf dem eigenen PC liegen. Die Java Anwendung verfügt zusätzlich über ein integriertes virtuelles Keyboard, da beispielsweise F2 die Anwendung schließen würde und der ESXi damit ins Setup geht. Sollte man die Session dann noch aufnehmen wollen, gibt es die Möglichkeit dies über ein Bildschirmfoto zu tun, oder die ganze Sitzung als avi aufzuzeichnen.

Natürlich wurde auch nicht auf Standardfunktionen wie remote shutdown, start und reset verzichtet, sodass man in der Lange ist, ein hängendes System auch von extern zu rebooten.

Im Auslieferungszustand war Version 1.20 installiert. Mit dieser Version war es nicht möglich, die Spannungen, Temperaturen oder Lüfterdrehzahlen auszulesen. Durch ein Update auf Version 1.24 war dies dann problemfrei möglich.

Um auf diese Funktionen zuzugreifen, stehen dem Benutzer grundsätzlich zwei Möglichkeiten zur Verfügung, einerseits über den Webbrowser sowie über eine zusätzliche, auf dem Client installierte Software. Mit dieser Software kann man automatisch das Netzwerk nach kompatiblen Geräten durchsuchen lassen und diese dann hinzufügen. Man kann dort ebenfalls Gruppen erstellen und sich mit diesen dann auch gleich verbinden.

ipmi_1.pngipmi_2.png
IPMI Java Anwendung - KVM Konsole

sm_ipmi_web1.pngsm_ipmi_web2.png
IPMI im Webbrowser

sm_ipmi1.pngsm_ipmi2.pngsm_ipmi3.pngsm_ipmi3_version.pngsm_ipmi5.png
IPMI Software - ipmiview

5. Weitere Tests

VMware ESXi [5.5]

VMware sollte den Meisten hier ja ein Begriff sein. Dazu zählen dann Lösung wie der VMware Player, die VMware Workstation sowie vSphere [und der ESXi Server]. Für den "privaten" Gebrauch gibt es von VMware den kostenfreien ESXi Server. Da sich ein Board mit 8 Kernen, diesem geringen Stromverbrauch und einem theoretisch maximalen Speicherausbau von 32GB Ram perfekt für Virtualisierung eignet, dachte ich, dass ich das auch mal teste [unter Anderem da ich bereits die 5.1 als kostenfreie Variante nutze]. Beim ersten Installationsversuch wurde mir die Fehlermeldung gebracht, dass keine Netzwerkanschlüsse erkannt wurden bzw. schlicht und einfach keine vorhanden sind. Um diesen Umstand zu umgehen, habe ich etwas googlen müssen, bin aber dann auf eine hilfreiche Seite gestoßen -> hier. Da dort bereits alle Schritte ausreichend dokumentiert sind, erwähne ich nur ganz kurz die Vorgehensweise: ESXi Customizer sowie benötigten Treiber runterladen. Treiber entpacken, Customizer installieren. Danach startet man den Customizer, wählt das Ausgangsimage aus, den Treiber sowie das Arbeitsverzeichnis. Der Customizer erstellt dann nach Start das veränderte Image im Arbeitsverzeichnis, das originale Image wird also nicht angerührt!

Nach erstellen des Images gab es aber das nächste Problem. Ich wollte meinen USB-Install Stick per LiLi beschreiben lassen, das hat jedoch ab dann immer Version 4.1 U3 [oder so] als Kompatibilitätsmodus genommen. Im Zuge dessen, schlug der Installationsprozess fehl, da er quasi nicht mit laden fertig wurde. Da ich mich jedoch auch mit der IPMI Geschichte befasst hatte, hab ich gleich mal die Funktionen bzw. Möglichkeiten dort ausgeschöpft und das Image darüber dann eingeladen. Dieses Image lag dann auf einem Netzwerkshare von meinem Computer und wurde dann als virtuelles Laufwerk bereitgestellt. Hat auf Anhieb geklappt, tolle Sache! Die eigentliche Installation verlief dann wie gewohnt problemfrei, kein PSOD, keine Treiberprobleme, alles dufte. Danach begrüßte mich dann auch schon die bekannte Oberfläche, ich konnte mir den aktuellen vSphere Client herunter laden und los legen. Bisher habe ich im Umgang mit ESXi auch keine weiteren Probleme oder Inkompatibilitäten feststellen können. DirectPath I/O geht leider nicht, da die Plattform es schlicht und ergreifend nicht unterstützt. Die SSD wurde korrekt erkannt, die Anzahl der CPU Kerne sowie NICs auch. Weitere Tests müssen demnach noch folgen.

vsphere_01.pngvsphere_02.pngvsphere_03.png
VMware ESXi 5.5 auf Avoton

Proxmox VE 3.2-1

Eine bekannte Alternative zu VMware´s ESXi oder Microsofts Hyper-V ist Proxmox Virtual Environment von Proxmox Server Solutions. Mir geht es, wie bei der anderen Software, nicht darum diese zu bewerten, sondern einfach die Kompatibilität zu prüfen.

Nach Download des Installationsmediums konnte die Installation direkt losgehen und stellte an sich auch kein Problem dar. Das Setup ist einfach und gut strukturiert. Nach der Installation kann man auch direkt booten, da sind keine weiteren Einstellungen nötig.

Direkt beim Boot gab es dann die Fehlermeldung, dass eine nicht unterstützte CPU bzw. nicht erkannte CPU verbaut ist. Dem Bootvorgang tat das aber keinen Abbruch und kurze Zeit später war man in der Lage sich am Web Frontend anzumelden. Positive Meldung: Es wurden direkt alle Netzwerkkarten/Interfaces korrekt erkannt und konnten benutzt werden.

Danach habe ich mich direkt ans Erstellen von 2 virtuellen Maschinen gemacht, eine Windows und eine Linux Maschine. Die Linux Maschine hat beim ersten Installversuch einen Fehler beim Installieren der benötigten Pakete aufgezeigt, beim zweiten Versuch ging das jedoch ohne Probleme, ich vermute den Fehler da eher im Paketmanager bzw. das dieser evtl. die benötigten Pakete nicht ziehen konnte. Danach war ein Boot zum Desktop problemfrei möglich und dieser ließ sich an sich auch gut benutzen [GNome 3 hatte ein Problem, aber das schiebe ich auf mangelnde Hardwarebeschleunigung].

Die Windows Box ließ sich problemfrei installieren, stürzte dann jedoch beim ersten richtigen Boot jedes mal mit einem Bluescreen ab. Ich dachte zuerst, dass dies eventuell an einem falschen Festplattencontroller liegen könnte [ich hatte S-ATA statt IDE gewählt], dies konnte jedoch ausgeschlossen werden, da der Fehler auch bei IDE auftrat. Die Fehlermeldung des Bluescreens lässt sich als Speicherfehler interpretieren, jedoch könnte das gerade in der virtuellen Umgebung doch mehr Gründe haben als auf den ersten Blick erkenntlich sind.

Ich werde das auf jeden Fall die kommenden Tage noch weiter testen.

6. Fazit

Abschliessend muss ich sagen, dass ich doch recht angetan bin von der kleinen Kiste. Ich habe mich selbst eine Weile dran gesetzt und damit gearbeitet und war soweit recht angetan. Richtig genial finde ich den geringen Verbrauch und das bei 8 Kernen. Natürlich ist die Leistung unterhalb aktueller Top CPU´s, jedoch sollte man nicht außer acht lassen, wie wenig die CPU an sich verbraucht. Interessant für mich sind aber erst die noch kommenden Tests im Bereich der Virtualisierung, da wir ein paar Maschinen haben, die keine große Leistung für sich beanspruchen und daher nicht auf großen Servern laufen müssen. Diese Tests müssen aber noch eine Weile warten. Einerseits weil die Zeit dafür fehlt, andererseits will ich die nächsten Tage noch ein zweites RAM Modul kaufen. Interessant wird dann sein, ob sich dadurch [Dual Channel] die Performance noch etwas verbessern wird. Weitere Tests im Bereich Webserver sollen noch folgen, da die kleinen auch in diesem Bereich, so mein Gefühl, eine wichtige Rolle spielen könnten.
 
Zuletzt bearbeitet: (Details, IPMI, ESXi)
für ein Board mit Atom CPU ist es viel zu teuer (400€) ;)

Ansonsten Respekt für die Arbeit und die gesammelten Infos
 
Ja es ist leider etwas teuer, bezahlt hab ich 330€ [also nur Board], den späteren Verwendungszweck hab ich schon mit mir ausgemacht, wird einen Phenom II X6 ersetzen, der zu viel Strom verbraucht, für das was er macht ;) Danke :)
 
Es ist schon traurig, dass mein alter Server mit Xeon E5405 weniger Leistung hat, wie dieser Atom CPU :D. Ich finde den Cinebench mit 3,75 recht hoch für so eine CPU. Sehr interessant.

Vielen Dank für den Bericht. Habe mit dem Gedanken gespielt einen 2550 zu kaufen (auch von Supermicro) für einen Router und ein paar wichtige Virtuelle Maschinen (Domain Controller und Emailserver für den Empfang), der dann wegen des geringen Stromverbrauches auch nachts laufen könnte.

Der Karton von Supermicro ist übrigens der gleiche, wie für mein neues Servermainboard in ATX Format. An der Seite klebt lediglich ein anderer Typenaufkleber. Ich denke, dass deswegen der Karton so groß ist, weil alle Mainboards den gleichen Karton verwenden.
 
Hi Blackspeed,

den Vergleich mit nem Xeon wollte ich auch noch machen, hab hier noch einen Dell PowerEdge mit 2 DualCore 5160 rumliegen. Werd mich nächste Woche mal noch an ein paar Tests machen. Installation von VMWare ESXi sollte auch gehen, auch wenn er die Onboard NICs nicht direkt erkennt, aber da hab ich glaub schon ne Website parat, auf der ne Anleitung steht.
 
Hat das Supermicro nicht Intel NICs auf der Platine?
 
Jupp, die werden aber nicht automatisch erkannt. Zumindest laut ner Website, ich habs selber wie gesagt, noch nicht testen können. Will ich nächste Woche mal ;)

Intel Nic: I354 [laut Gerätemanager und AIDA64]

Zum Karton: Na gut, also ressourcensparend^^ war schon etwas verwundert...gerade bei nem ITX Board.. ;)

Edit 20.02.2014: IPMI Erfahrungen
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du mal geschaut ob Proxmox damit läuft? Hätte mich mal interessiert!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab ich bisher noch nicht, nutze ich aktiv nicht. Kann ich aber gerne mal machen bei Gelegenheit. Noch ist es im Teststadium, da geht das^^
 
Hallo Pupp3tm4st3r,

es wäre gut wenn du mal Proxmox und/oder Xen testen könntest. Ich überlege mir auch das Board zu kaufen und möchte es zu Virtualisierungszwecken einsetzen.

Hast du auch ein Gehäuse dazu, wenn ja, welches?

Danke!

Gruß in die Landeshauptstadt
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Nebelwald,

grad laufen noch Tests als NAS [Freenas, OMV, Xpenology ;) ], die würde ich im Verbund mit ESX [NFS, iSCSI] noch abschließen, dann kann ich mich anschließend mit weiteren Virtualisierungssystemen auseinandersetzen.

Zwecks Gehäuse: Bisher habe ich noch kein im Auge, alternativ hab ich noch ein 4 HE riesen Schwein. Ich tendiere aber beinahe schon zu einem Supermicro 2HE Gehäuse mit 8-12 Hot-Swap einschüben [dazu dann eben noch ein potenter Raid Controller oder HBA].
 
Ok, ich würde mich über Feedbacks der verschiedenen VM-Techniken auf der Hardware freuen.

Ich würde lieber was kleines bevorzugen, da ich auch nicht so hohe Anforderungen habe. Ich habe mal recherchiert und habe das gefunden: http://www.sona.de/.1952236792-Chenbro-Mini-ITX-Home-Server-SR30169
Mit 4x Hot Swap 3,5" in einem kompakten Format, optimal für einen angenehmen Preis.

Schönes Wochenende!
 
Das Chenbro sieht natürlich auch nich schlecht aus, scheidet für mich aber aus, da ich wirklich ein 19" Gehäuse brauche :) Im ITX Bereich gibts aber auch echt schöne Stücke...gerade da man das gute Stück ja nur etwas belüften muss damit es einen kühlen Kopf bewahrt...
 
Hi, gerade zufällig hier reingestolpert :)

Konntest du eigentlich FreeNas zum Laufen bekommen?

lg
dende
 
Zuletzt bearbeitet: (typo...)
Mhm, FreeNas...irgendwas war da im Zusammenhang damit...es war zumindest nicht wirklich "unkompliziert", aaaah mir isses wieder eingefallen^^ Der wollte nicht mit der SSD zusammenarbeiten. Habs dann mit ner normalen HDD versucht und es ließ sich installieren und auch booten. Ich muss nur mal meine Ergebnisse zusammen stellen, komme nur leider gerade nicht mit dem Testen voran -.-
 
Wollte nicht von SSD booten oder SSD als Storagepool einbinden?
Darf man fragen, was du für das MB bezahlt hattest?
Ich hab nämlich in letzter Zeit mal hin und her gerechnet und festgestellt, dass ich für Avoton + RAM praktisch das gleiche bezahle wie für ein S1150 Board + i3 + RAM. Vom Stromverbrauch her dürfte sich das auch nicht viel nehmen, da kommt man schon ins überlegen...
 
Als Bootmedium.

Klar darf man ;) das Board waren 330€. Habs wegen der Virtualisierung genommen, wollte was kleines mit viel Kernen und wenig Verbrauch haben ;) und da kam alles was nativ min. 4 Kerne hat bissl mehr bzw. hatte dann weniger "nette" Features [IPMI als Beispiel].
 
Virtualisierung ist nicht mein Fachgebiet, da gilt konsequent mehr gerne = mehr power?
Warum haste dann nicht einfach S1150 + Core i5 genommen? Macht das so große Unterschiede im Stromverbrauch?
Ich find die Silvermont-Atoms ja auch sexy aber irgendwie kommts mir immer so vor, als ob ich noch 50 Euro mehr drauflegen könnte und dafür das doppelte an Leistung mitnehmen kann...
 
Wie gesagt, ich wollte mehr als 4 [echte] Kerne haben. Und es sollte schon "Servertechnik" sein, da vertrau ich, was 24/7 angeht dem Board mehr. Der Stromverbrauch sollte schon um einiges geringer sein, ein i5 verbraucht samt Board unter Last sicher mehr.

Dazu kommen die 4 Netzwerkkarten und, wie gesagt, das IPMI Feature, nette Beilagen ;)

Naja, und ich wollte das Ding unbedingt mal testen^^
 
Ja Servertechnik hatte ich auch einkalkuliert, Supermicro fertigt ja auch S1150 Boards. Mit dem Verbrauch hast du natürlich recht, leider konnte ich da auf die schnelle keine Idle-Werte für die "großen" Serverboards finden sonst könnte man sich das mal durchrechnen. Mein Einsatzzweck wäre halt ein anderer. Das Ding soll FreeNAS mit 3-6 Platten ansteuern und im Netzwerk bereit stellen - sonst ist da nicht viel... 4 Ethernetports und IPMI sind da eigentlich schon zu viel, bzw. unnötig. Hach, schwierige Entscheidung :D
 
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