Test Synology HAT5300 im Test: HDD-Debüt für die eigenen NAS mit 8, 12 und 16 TB

Naja, ich weiß nicht so recht.

Ich nutze seit über 10 Jahren normale Desktop Festplatten (CMR) in NAS Systemen,
welche 24/7 laufen und hatte noch nie ne defekte Festplatte oder zerstörte Daten.

Was rechtfertigt dann diesen "Mehrpreis" überhaupt?
 
Wenn die Platten wirklich auf Toshiba Laufwerken basieren wäre ein vergleich mit diesen interessant gewesen. Dann könnte man sehen was die komische Synology Firmware so kaputt macht.
 
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tnev schrieb:
Ach vor allem wer will denn 2021 noch Serien oder Filme irgendwo illegal streamen. Ich habe zwar einen VPn und weiß wo so etwas noch "sicher" ginge, aber will ich mir das antun ? 360p oder 480p Stream auf dem 55" Smart-TV ? Ne danke, die Zeiten wo ich mir irgendwelche Stream Rips auf meinem Netbook angetan habe sind vorbei.

Die Pixelgrützenstreamseiten wie kinox.to sind das Ende der Verwertungskette. Die Szene stellt ein paar Stunden nach Abrufbarkeit bei Netflix & Co. jeden Inhalt in Originalauflösung mit Dolby Haumichblau zur Verfügung. Der Download und das Einpflegen in die eigene (Kodi-)Mediathek lassen sich automatisieren, sodaß es fast einfacher als bei den Originalanbietern ist.

Der Punkt ist, daß es in Ordnung war, als es nur einen oder zwei Streaminganbieter gab, wir aber mittlerweile den Punkt weit überschritten haben, an dem sich der Durchschnittsverdiener ein Abo bei allen Anbietern leisten kann. Netflix, Prime, Disney+, Apple TV+, hulu, Peacock, HBO go, Sky, Vudu, Joyn, DAZN und was weiß ich nicht noch alles. Bei Streaminganbietern von Musik kann man wie in snaxilians Beispiel häufig 90 % des eigenen Musikgeschmacks mit einem einzigen Abo erschlagen. Bei den Streaminganbietern für Video herrscht dagegen höhere Exklusivität und man müßte eigentlich jeden Monat 5 Dienste kündigen und 5 andere wieder neu abonnieren, um alles mitzubekommen.

Bei den Amis gibt es den schönen Begriff der Cord-Cutters, also dem Kündigen des Abos vom Kabelfernsehanbieter und stattdessen Abschließen eines Abos bei einem Streaminganbieter wie Netflix. Das war aber nur angesagt, solange es nicht drölfzig Streaminganbieter gab. Bei den Amis ist Streaming jetzt das neue Kabelfernsehen mit all seiner blöden Exklusivität.

Wunderbar drückt es dieser Comic aus:

hellooldfriendstreamingpiracy.jpg

L233 schrieb:
Damit verbietet sich der Wohnzimmer-Einsatz schon alleine aus Lautstärkegründen.

Privatkunden sind hier nicht die (primäre) Zielgruppe, es geht um KMUs und größer.
 
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websurfer83 schrieb:
Des einen Freud ist des anderen Leid - oder umgekehrt. Ich traue den Helium-gefüllten Platten nach wie vor nicht über den Weg, wer weiß wie schnell die Abdichtung bei erhöhten Umgebungstemperaturen undicht wird, sich das Helium verflüchtigt und die Platte nur noch "Müll" ist. Daher freut es mich umso mehr, dass das 8 TB Modell nicht mit Helium gefüllt ist.

Die deutlich niedrigere Lautstärke bei Helium-HDDs ist ein Fakt, Deine Befürchtungen bzgl. der Dichtigkeit hingegen pure Spekulation, die wahrscheinlich jeglicher Datenbasis entbehrt.

Die erste Helium-HDD kam vor mehr als 7 Jahren auf den Markt. Wenn es hier größere Probleme mit der Lebensdauer gäbe, dann hätten wir das mittlerweile mitbekommen. Zumal die mittlere Lebensdauer einer HDD in einem NAS bei täglicher Verwendung (oder auch nur wenn man einen PLEX-Server laufen hat, der die HDDs am Spindown hindert) so im Bereich von 3-5 Jahren liegen dürfte (mit möglichen Ausreißern nach oben oder unten).
 
mgutt schrieb:
Hol dir mal eine HGST. Dann änderst du deine Meinung ^^

Nö. Ist bei denen nicht anders. Aus den Ultrastar-Datasheets geht hervor, dass das 12TB-Modell (Helium) idle 20 dBA produziert, die nicht-Helium 8TB-Version hingegen 29 dBA.
 
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L233 schrieb:
Aus den Ultrastar-Datasheets geht hervor, dass das 12TB-Modell (Helium) idle 20 dBA produziert, die nicht-Helium 8TB-Version hingegen 29 dBA.

Ja Leerlauf, aber im Betrieb sind die mega laut (und die klackern sehr lange bis die wirklich im Leerlauf landen). Im Betrieb 36 dB(A). Hier die Original Quelle:
https://documents.westerndigital.co...t-manual-ultrastar-dc-hc520-sata-oem-spec.pdf
2021-01-29 15_03_09.png


Keine Ahnung wie man PicoWatt in dBA umrechnet, aber offensichtlich hat man das einfach mal 10 genommen und das wäre dann nicht mal der Maximalwert. Der läge dann sogar bei 40 dBA.

Ich habe damals 33 dB gemessen:
https://www.computerbase.de/forum/t...r-test-seit-2019-alternativlos-gross.1950726/
2020-06-08 16_15_57.png
 
mgutt schrieb:
Keine Ahnung wie man PicoWatt in dBA umrechnet, aber offensichtlich hat man das einfach mal 10 genommen ... der läge dann sogar bei 40 dBA.
Mutmassungen und darauf basierende Schlußfolgerungen sind nie gut. Das Wort "offensichtlich" ist da unglaublich falsch.

Zum einen ist der Wert in der Tabelle ist laut Text in Bel normiert auf 1 PicoWatt angegeben. Zum Anderen sind
Angaben bezüglich der vom Menschen empfundenen Lautheit in dB (also ohne Frequenzbewertung wie z.B. mit A-Kurve -> db(A)) relativ nutzlos, weil weit von der gefühlten Wahrheit entfernt. Daher gibt es ja Bewertungskurven und die entstehen nicht durch mal 10 von irgendwas.
https://de.wikipedia.org/wiki/Schalldruckpegel#Bewertete_Messung
Das ist auch der Grund warum so mancher sich wundert, warum bestimmte Geräte trotz hoher dB-Messwerte dann im RealLife viel "leiser" sind.

Wie laut diese Platten letztlich sind, ist doch völlig egal. Die entsprechenden 19"-Storagegeräte stehen doch ohnehin meist in abgetrennten Räumen in Racks, wo die Lüfter der Storagesysteme meist ohnehin lauter sind als die Platten bzw. kein Mensch ist, der das überhaupt hören kann. Es gibt also keinen Grund irgendwelche Lautstärke-Minimierungsmaßnahmen zu betreiben.

@pöhse-synology-die-wollen-nur-kassieren-topic: Synology macht das was JEDER andere Enterprise-Storage-Hersteller macht, und lässt nur bestimmte Platten zu, die sie selbst validiert und gelabelt haben, sofern man eine Synology aus dem oberen Segment kauft. Das betrifft Null Heimnutzer. Das ganze Theater um die Platten, die trotz entgegensätzlicher Data Sheet-Angaben dann doch SMR oder mit anderen Umdrehungszahlen gearbeitet haben, zeigt doch, dass diese Vorgehensweise bitter nötig ist. Ebenso muss der Storage Controller wissen, in wlchen Zeiträumen die HDD wie auf Fehler reagiert. In eine Netapp bekommst man auch keine fremde HDD rein. Und natürlich ist z.B. eine Netapp-HDD teurer, aber von irgendwas muss ja auch schließlich der kostenlose Austausch der HDD bei Defekt finanziert werden (solange der Cluster im Support ist) bzw. die Weiterentwicklung/Debugging der Firmwares.
 
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Atkatla schrieb:
entsprechenden 19"-Storagegeräte stehen doch ohnehin meist in abgetrennten Räumen in Racks, wo die Lüfter der Storagesysteme meist ohnehin lauter sind als die Platten bzw. kein Mensch ist, der das überhaupt hören kann. Es gibt also keinen Grund irgendwelche Lautstärke-Minimierungsmaßnahmen zu betreiben.
Naja so große JBODS willst du auch nicht im Nachbarraum haben wenn die Aufdrehen. Das ist schon echt ne Zumutung. Wir hatten mal son Ding im offenen Rack 20m vom nächsten Büro entfernt (Halle um zwei Ecken) da haben die Leute die Tür zu gemacht und waren selbst dann froh wenn das Ding aus war...

Also auch da kommt man teils in Bereiche wo es nicht mehr egal ist. Und die Leute können echt was ab...
 
Atkatla schrieb:
Wie laut diese Platten letztlich sind, ist doch völlig egal.

Nein ist es nicht. @L233 sagte alle Helium Platten sind leise und ich habe ein Beispiel gegeben, dass das eben nicht immer der Fall ist. Jetzt fängst du irgendwas mit Serverräumen an. Häh?!

Atkatla schrieb:
Das Wort "offensichtlich" ist da unglaublich falsch.

Im PDF steht 2,0 und 3,6 Picowatt und in den Preisvergleichen, worauf sich @L233 bezieht, steht 20 dB(A) und 36 dB(A):
2021-01-29 17_19_26.png

2021-01-29 17_19_54.png


Sorry, aber wenn da nicht jemand offensichtlich mal 10 gerechnet hat, dann weiß ich auch nicht.

Und die dB Zahlen habe ich nur angeführt, weil ich darauf hinweisen wollte, dass die nur im Leerlauf leiser sind und nicht im Betrieb. Wer da nun was wie empfindet. Völlig egal. Die sind lauter als luftgefüllte Platten. Das wird ja wohl als Argument auch ohne wissenschaftliche Auswertung reichen.
 
TierParkToni schrieb:
Nahezu alle "Häuslebauer" im Bekanntenkreis haben sich im letzten Jahr bei mir erkundigt, was Sie an NAS benötigen, nur um u.a. mal Ihre Mediensammlung sinnvoll zu nutzen - und das auch ohne Internet, denn das ist seit Corona-HomeOffice ja weitestgehend ständig "dicht/verstopft".
Huch, dass das Internet seit Corona weitgehend dicht/verstopft ist, ist mir neu.
Könnte es nicht vielleicht auch am Peering oder Backbone des Anbieters liegen oder an lokalen Problemen?
Waren es Kabelanschlüsse?
 
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saku schrieb:
Wenn die Platten wirklich auf Toshiba Laufwerken basieren wäre ein vergleich mit diesen interessant gewesen. Dann könnte man sehen was die komische Synology Firmware so kaputt macht.

Hör mir bitte auf mit Toshiba !

Ich habe vor vielen Jahren SCSI gefahren Wide und UltraWide wärend alle anderen noch am IDE Stecker gehangen haben. Habe seitdem fast ausschließlich immer WD und Seagate gehabt, vorher schonmal IBM, Maxtor und Samsung Platten. Aber Toshiba mit ihrer P300 Festplatte war das schlimmste was ich jemals verbaut habe. Ich habe 4x die P300 verbaut und alle 4 sind Schrott. Eine hat sogar nach einer Woche keinen Ton mehr von sich gegeben die habe ich direkt Retour geschickt. Die anderen 3 sind innerhalb von 2 Jahren mäßiger Nutzung nach und nach abgeraucht. Meistens Rechner anmachen und Toshiba macht dann Klack Klack Klack Klack usw. und nix geht mehr. Eine andere ist nicht mehr vorhanden lässt sich aber wieder Partitionieren, Formatieren und Nutzen und 3 Tage später ist die wieder weg. Gerade die P300 war unter den Platten richtig schnell, aber auch richtig schnell kaputt.
 
Nightmare25 schrieb:
Hör mir bitte auf mit Toshiba !

Ich habe vor vielen Jahren SCSI gefahren Wide und UltraWide wärend alle anderen noch am IDE Stecker gehangen haben.
Vor vielen Jahren hat jetzt welche Aussagekraft für die aktuellen Festplatten?
Und in dem Kommentar ging es um den Vergleich der beiden Toshibas.
 
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Nightmare25 schrieb:
Ich habe vor vielen Jahren SCSI gefahren Wide und UltraWide wärend alle anderen noch am IDE Stecker gehangen haben. Habe seitdem fast ausschließlich immer WD und Seagate gehabt, vorher schonmal IBM, Maxtor und Samsung Platten. Aber Toshiba mit ihrer P300 Festplatte war das schlimmste was ich jemals verbaut habe.
Fangen wir jetzt mit den Anekdoten an?
Wenn ja kann ich dir zu jedem Festplattenhersteller gutes, schlechtes und schreckliches erzählen...
Festplatten sind halt Mechanische Teile die teils kaput gehen weil man sie schief anschaut, irgendwann während der Lieferung zum Kunden mal einen Schlag abbekommen, wird wahrscheinlich früher sterben, mal auf den Tisch geschlagen während die Platte drauf lag und eventuell sogar lief? Sicher am besten schon mal die Daten!

Die Dinger gehören ins Rechenzentrum wo sie unter idealbedingungen 5 Jahre im SAN laufen und es bei Defekt noch ein paar Kopien im Netzwerk gibt. Die Idee Festplatten in Externe Gehäuse zu stopfen und im Rucksack herumzutragen ist mir absolut nicht verständlich. (Um mal das andere Extrem zu nennen...)
 
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@Racer11, @L233, @menace_one, @BrollyLSSJ, @Rickmer, meine Toshiba Enterprise Capacity MG07ACA 12TB ist mittlerweile angekommen und in Sachen Lautstärke nimmt sich die, auch wenn die Klangcharakteristik komplett anders ist, nicht wirklich was im Vergleich zu den Platten von Seagate (Seagate IronWolf NAS HDD 10TB bzw. Seagate BarraCuda Pro 12TB).

Im Leerlauf sind alle drei so leise, dass man sich anstrengen muss, sie zu hören. Bei Schreibvorgängen produziert die Ironwolf Platte manchmal ein relativ hochfrequentes Zirpen, ruckelt dafür aber weniger heftig. Die Barracuda Pro ist klanglich etwas weniger aufdringlich als die Ironwolf, ruckelt aber teilweise stärker. Die Toshiba Platte gibt generell nur relativ niederfrequente Geräusche von sich, ruckelt und kratzt aber teilweise heftig und ist genau wie die anderen beiden Platten auch noch aus 5 Metern Entfernung hörbar. Bei gemischten Schreib- und Lesevorgängen hört der Spaß bei allen genannten Platten endgültig auf.

Betrieben hab ich die Festplatten jeweils im offenen Aufbau liegend auf 1 mm starkem Moosgummi.

Im eingebauten Zustand sind die Platten ohne massive Dämmung alle nicht zu ertragen.
 
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Frank schrieb:
... funktionieren in den kommenden NAS-Modellen ab der xs-Serie nur noch freigegebene Laufwerke. Alle nicht freigegebenen Laufwerke können dann nicht mehr in den NAS-Systemen genutzt werden.

Schade, die waren mir bisher immer sympatisch - gute Produkte, innovatives, motiviertes Team, faire Preise...
bei "Willkommen im Apple 2.0 Universum, Start mit kostenlosen Handschellen - bitte zugreifen, ist wirklich gratis" bin ich dann definitiv raus...
 
Manche haben echt einen begrenzten Horizont/Tellerrand hier und schreiben mimimi weil Synology das macht, was fast ALLE großen SAN/NAS Storage und Serveranbieter im B2B Bereich machen. Da sind aber ganz andere Faktoren relevant als bei Max Mustermann zuhause und ich lese nix davon, dass Max Mustermann nicht weiterhin HDDs seiner Wahl kaufen und nutzen kann zuhause.

Der Hersteller hat natürlich auch keine Lust, dass sich eine Firma ein Produkt von denen kauft und aus Geiz oder Unkenntnis SMRs rein klatscht oder billige QLC SSDs als "Cache" und dann herum heulen und Tickets aufmachen warum das Produkt nicht das leistet was in der Werbung/Tests/Produktdatenblatt versprochen wird. Der Support ist dann nämlich damit beschäftigt dem Käufer zu erklären warum ER etwas falsch gemacht hat. In einer Welt voller Karens und der Unfähigkeit vieler Leute eigene Fehler einzugestehen und zu reflektieren sind das einfach Schutzmaßnahmen vor falschen Annahmen, Behauptungen und Problemen deren Ursache aber woanders liegen.
Genauso wie fast jeder Server- oder Netzwerkadmin diese Tickets von Anwendern oder Entwicklern kennt, der Server sei zu langsam oder das Netzwerk mache Probleme nur weil $Anwendung nicht vernünftig oder ineffizient arbeitet.
 
Du vergisst dabei aber auf der anderen Seite, das Synology dann aber auch die gleiche Leistung und Service bieten, und das sehe ich bei denen nicht.

Sorry, aber aus meinen Augen ist Synology schmalspur Enterprise. Also das würde ich nur bei kleinen und maximal mittleren Unternehmen einsetzen.
 
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