Test Test: 7 USB-Sticks & Windows ReadyBoost

Windows Superfetch und Windows ReadyBoost. Beide Funktionen haben in unserem Test zeigen können, dass sie nicht nur Marketing-Versprechen sind, sondern durchaus für den Anwender einen nicht zu unterschätzenden Vorteil mit sich bringen können.
Aha, zum Glück seh nicht nur ich das völlig anders. Ich finde die Entwicklungszeit die in das "ReadyBoost-Feature" investiert wurde, hätte lieber in ein besseres, anpassbares Cachesystem gesteckt werden sollen. Die ganze Sache ist ein Witz, erst wird bei jedem Rechnerstart alles auf einen USB-Stick geladen was *wahrscheinlich* gebraucht wird (die arme Festplatte) und wenn es keinen Cache-Hit gibt, bringt es Null und die Daten müssen wieder gelöscht werden. Dann wird was von schnelleren Zugriffszeiten gefaselt.. schonmal die Zugriffszeiten von RAM gecheckt? Mehr RAM ist immer effektiver als langsamer Flashspeicher, zumindest dann, wenn das OS-Cache-System funktioniert. Außerdem sind USB-Sticks garnicht für solche häufigen Schreib/Lese-Zyklen ausgelegt. Wer denkt damit Geld zu sparen (weil er ja keinen RAM kaufen muss) wird sich noch wundern warum die Dinger nur paar Monate halten :)
 
So gefällt mir das , ein sachlicher Artikel der nichts beschönigt aber auch nichts kathegorisch bestreitet ! Dafür ein großes Plus an Computerbase.

Besonders gefällt mir der Hinweis, wenn der Hardwarespeicher gerade von Programmen ausgenutzt wird das danach Readyboost noch für ein flüssiges Arbeiten sorgt . Praxisnahes Einsatzbeispiel wäre hier der laufende Virenscan und gleichzeitiges Surfen im Webbrowser. Mein Powerram 3.0 (A-Jet Porsch) 4GB lasse ich jedenfalls am Board drann , der ist schön schnell.
Übrigens reduziert sich die angesprochene Festplattenauslastung im Beitrag beim Einsatz von SATA2 . Ihr hättet in euer Testsystem noch ein SATA2 Raid einbauen müssen und dann die Zeiten vergleichen wie schnell das braucht bis der Superfetch Speicherbereich gefüllt ist und der Readyboost Cache geschrieben ist .

@BunkerFunker
Machma halblang , Notebooks verfügen z.b. nicht über größeren Hardwarespeicherausbau und dort bringt ein USB Stick sicher bessere Performance. Deine Forderungen an ein anpassbares Cachesystem existieren schon, das nennt sich Superfetch,.
 
Zuletzt bearbeitet:
Test in dieser Hinsicht hat es ja schon mehrere gegeben (z.B. c't) und so wirklich überzeugen konnten sie mich nicht, mir gefällt vor allen Dingen die Schnittstelle USB dabei nicht (macht ja vielfach Probleme, brauch man ja nur mal hier im Forum etwas stöbern) dabei, über die das ja zur Zeit fast ausschließlich abgewickelt wird. Wenn sich dann mal SSD etwas durchgesetzt hat und die Schnittstelle ATA mit dabei ist (wie ist es denn eigentlich bei dem Vista-Brett von ASUS mit dem Flash-Speicher, wie ist er dort angebunden?) werde ich es mir sicher mal ansehen.
An dem Test ist soweit sicher nichts auszusetzen, gehört ja wohl auch zum 'guten Ton' elementare Features eines neuen OS mal auf die Finger zu sehen.
 
Eigentlich ganz netter Test. Das einige was es zu bemängeln gibt: Warum wird ein Stick getestet, der nirgends zu kaufen ist? Hätte zudem gerne einen Buffalo Firestix im Test gesehen, aber die haben wohl kein kostenloses Testexemplar geliefert...
 
Guter Test!
Ich verwendet readyboost nun seit gut 2 Monaten.
Obs was bringt? tja hilfts ned schades ned ;-)
und kostet ja ned die welt....
 
RubyRhod schrieb:
Wieso kann man nicht einfach manuel seine "Lieblingsprogramme" angeben und darauf hoffen, dass diese dann stets schnell geladen werden? Wäre meiner Meinung nach etwas sinnvoller.
Naja. Deine Gewohnheiten ändern sich aber. Sie sind am Wochenende vielleicht auch etwas anders als Werktags.

Das berücksichtigt Vista alles. SuperFetch ermittelt genau, welche Programme du zu welchen Uhrzeiten an welchen Wolchentagen startest und es versucht darin ein Muster zu erkennen nachdem du überlicherwiese arbeitest.

Dementsprechend werden dann auch die Daten ausgewählt, die in den Cache geladen werden. Selbst wenn das nur halb so gut klappt, wie in der Theorie, so ist das bestimmtsinnvoller, als immer feste Daten in den Speicher laden zu lassen, die du selbst festgelegt hast.
 
Interessanter Artikel.
Ich meine früher mal gelesen zu haben, dass Readyboost oder sowas mit Flash Laufwerk auch den reinen Vista Bootvorgang beschleunigen kann.
Ich werds bei mir aber mal testen, was mit nem Stick so beschleunigt wird. Aber bei meinen 1 GB Ram sollte da nicht allzu viel passieren.
 
Erstmal ein Lob an die Redaktion!
Aber ich muss schon sagen, das einer der wichtigsten Punkte die mir als erstes bei einem REady Boost TEst einfallen, fehlen!
Ich bitte euch, evtl. noch Vergleichsdaten von einer RAM-ERweiterung hereinzustellen, damit man die Vor-und Nachteile von der Flasherweiterung sieht, da aus dem TEst nicht hervor geht, was es mir bringen würde, wenn ich jetz nicht einen 1 GB USB-Stick in den PC stecke, sondern einen 1 GB RAM Stick ins Mainboard mache.

Vielen DAnk
 
Was soll es schon bringen? Dein Computer wird schneller!
Readyboost ist im Prinzip soetwas wie eine Nothilfe wenn dein Ram nicht ausreicht. Kannst du auch beim Spielebenchmark erkennen. Einfach mal die Werte bei ReadyBoost aus vergleichen.

Cheesefish hat aber eine auch für mich interessante Frage gestellt:
Wie sieht es bei Spielen wie Gothic 3 aus?
Dort werden ja bereits 2GB knapp und das Spiel sucht dann teilweise den Guru. Vielleicht kann ReadyBoost hier das Spiel stabilisieren?
 
Hmm guter Test,
ich werd mir dann zusammen mit Vista gleich noch nen günstigen 2GB USB Stick holn.
 
gordon88 schrieb:
ich werd mir dann zusammen mit Vista gleich noch nen günstigen 2GB USB Stick holn.

wofür denn? du hast doch 2GB RAM in deiner kiste *kopfschüttel*
 
PaddyG schrieb:
B2T: Sehr schöner Test, CB. Jetzt hab ich endlich klarheit.

Hättest du den Artikel gelesen, würden die Worte "Horrorszenario" und "Auslagerungsdatei" nicht in in deinem Posting stehen.

[...], werden von ReadyBoost ignoriert. Sie werden wie bisher über die Auslagerungsdatei behandelt.

Doch was passiert, wenn das Laufwerk mit den ReadyBoost-Daten versehentlich oder absichtlich aus dem System entfernt wird? Da ReadyBoost keine aktiven Daten aus dem RAM übernimmt, hat der Benutzer nichts zu befürchten. Das System verhält sich bei einer Trennung vom Laufwerk, als hätte es das Laufwerk nie gegeben. Das bedeutet einerseits, dass alles wieder etwas langsamer startet, andererseits aber auch, dass weder relevanten Daten verlorengehen, noch das System abstürzt. Wird der Speicher wieder angeschlossen, findet Vista die Readyboost-Datei wieder und nutzt sie weiter.
 
Zuletzt bearbeitet: (Zitate ergänzt)
Wer aber nach einer Anleitung zur Verwendung des Sticks als ReadyBoost-Erweiterung sucht, wird enttäuscht.

Ihr habt das bei mehreren Sticks geschrieben.

Wer ne anleitung braucht um einem USB Stick anzuschließen sollte sich evtl. direkt erschießen.
Und sobald der Stick angeschlossen wird erklärt Vista von selbst wie ReadyBoost aktiviert wird. Wieso dann noch zusätzlich was dazupacken?
 
Holerö,

Hui, viel zu antworten:

Zum Thema Auslagerungsdatei auf dem USB-Stick hat PaddyG schon das Wichtigste gesagt. Der Flash-Speicher kann bei sequenziellen Lese/Schreibzugriffen schlichtweg nicht mit modernen Festplatten mithalten, so dass das Ganze keinen Sinn ergeben würde. Im Test war die Auslagerungsdatei im übrigen auf 1,5 GB fest eingestellt.

Die Beschleunigung des Boot-Vorgangs ist mit ReadyBoost nicht möglich - wie gesagt wird die Cache Datei beim Herunterfahren gelöscht und erst wieder neu angelegt, wenn Windows bereits hochgefahren ist. ReadyDrive, soll hier den von Microsoft versprochenen Boot-Turbo zünden. Dazu ist aber eben eine Hybridfestplatte oder ein Mainboard mit integriertem Flashspeicher nötig. Der Speicher auf den Asus-Boards müsste (afaik) über den PCI-Express-Bus angebunden sein.

schiri111 schrieb:
wenn ich jetz nicht einen 1 GB USB-Stick in den PC stecke, sondern einen 1 GB RAM Stick ins Mainboard mache
ReadyBoost ist kein RAM-Ersatz. Ich hatte gehofft, dass das auch aus dem Artikel hervorgeht. Allerdings ist auch die zu erwartende Beschleunigung durch zusätzlichen RAM gering, wenn dieser dann nicht oder nur selten genutzt wird. Aber Superfetch sorgt schon dafür, dass man ihn nutzt.

Voyager10 schrieb:
...die Zeiten vergleichen wie schnell das braucht bis der Superfetch Speicherbereich gefüllt ist und der Readyboost Cache geschrieben ist.
Das ist unterschiedlich - je nachdem, wie viel sich Superfetch und ReadyBoost von deinem System "einprägen". In etwa dauert der Vorgang bei mir 3 Minuten nach dem Systemstart, unabhängig davon, ob vom RAID oder von einer einzelnen, noch dazu langsamen Festplatte gelesen wird. Im Betrieb ist die Dauer, die Superfetch/ReadyBoost zum Auffüllen des freigewordenen Speichers braucht, natürlich auch von der nun wieder verfügbaren Menge an RAM abhangig.

supastar schrieb:
Buffalo Firestix im Test gesehen, aber die haben wohl kein kostenloses Testexemplar geliefert...
Nö, die haben gar nicht erst geantwortet:)
Die Stick-Auswahl haben wir außerdem auf 2GB-Varianten festgelegt, da häufig Versionen mit mehr Kapazität auch noch einmal schneller sind - und wir hier nicht dem einen oder anderen Hersteller einen künstlichen Vorteil verschaffen wollten.

Zonk4 schrieb:
das müßt ihr mir mal aufzeigen, wie Vista mit 512MB vernünftig läuft
Nun, also ICH kann mit Vista und 512 MB RAM (Single Channel) noch ganz gut arbeiten. Wenn dann ReadyBoost und Superfetch dazukommen, wirds noch besser. Aber hier gehen die Ansprüche vielleicht wieder sehr weit auseinander.

Nachtrag: @ h00bi
Es stimmt schon, es ist eigentlich alles selbsterklärend. Allerdings denke ich in solch einem Fall an Menschen wie meine Eltern, die nen Rechner zuhause stehen haben und jetzt von dem "Diskettenersatz" USB-Stick hören. Sie wissen, das ist was ganz praktisches, aber sie haben keine Ahnung, was USB ist ("Hat sich vielleicht mal einer verschrieben und das sollte BUS heißen?") oder wie man das verwendet. Für diese Menschen wäre es sicher nicht verkehrt, sie an die Hand zu nehmen und es ihnen zu erklären - mit einer Bedienungsanleitung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr schön, dass ihr, CB, dies nun auch mal getestet habt.
Bei einem Freund habe ich auch ähnliches feststellen können. Er hat ein System mit 2GB RAM und ReadyBoost aktiviert, besonders wenn dort der RAM auch ausgelastet ist - Photoshop z.B. - dann profitiert auch ein 2GB System von ReadyBoost. Ich finde diese Funktion mehr als nützlich.

Krass finde ich die Unterschiede, bzw. die nicht großen Unterschiede, der USB Sticks. Preislich liegen da ja zum Teil Welten zwischen, aber auf die Performance hat das nicht immer Einfluss.

Danke noch Mal an dieser Stelle. ;)
 
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Als optimale Größe gibt Microsoft ein Verhältnis von 1:2,5 zwischen Arbeitsspeicher und ReadyBoost-Beschleuniger an. Das bedeutet, dass bei einem einen Gigabyte großen RAM-Ausbau ein zwei bis drei Gigabyte umfassender Speicherplatz für ReadyBoost genutzt werden sollte. Alles darüber hinaus habe kaum einen Mehrwert. Ebenso sei alles unter einem 1:1 wenig vorteilhaft für den Nutzer.
Nochmal für Langsamdenker:
Bei einem System mit 2GB RAM bräuchte man einen 4 GB-Stick, als das Maximum an von Vista verwendbarem Speicher?

Und mit einem 1GB-Stick (also Verhälnis unter 1:1) bremst man sich selbst die Mühle aus?

P.S.: Super Artikel! :daumen:
 
Im Pinzip soweit richtig, b-runner. Nur dass das System nicht ausgebremst wird. Der ReadyBoost-Speicher hat dann nur relativ wenig Effekt.

Wie ich im Artikel schon schreib: "Windows ReadyBoost soll ansetzen, wo die Kapazität des Arbeitsspeichers aufhört."

Bei Systemen mit 2 GB RAM und mehr sollte dieser Effekt also ohnehin weniger deutlich sein. Soviel Speicher muss erstmal von einer Anwendung (und ich meine Arbeitssoftware, nicht Spiel;)) belegt werden, dann kannst du "den ReadyBoost-Effekt" spüren, wenn du eine andere Anwendung parallel startest. Wenn dein Arbeitsspeicher ohnehin nicht in diesem Umfang zum Einsatz kommt, wird Superfetch die Daten ohnehin in den vermeintlich freien Speicher laden, so dass die Anwendungen auch ohne Flash-Speicher schnell laden. Es entspricht dann in etwa dem Szenario "nach Neustart" beziehungsweise "Wenig RAM-Last".
 
Hi!

tolle Sache .. nur ich Habe da nicht viel ahnung von..

also ich besitze die vista ultimate version und eine WDC 10.000 umdrehung Festplatte mit 2 Gig Arbeitsspeicher !

Würde es sich denn lohnen eine 2 gig USB speicher zukaufen ?

Was meint ihr dazu?

vielen dank im Vorraus
 
Für dich sollte der letzte Absatz auf Seite 11 am interessantesten sein:
Artikel schrieb:
Natürlich kann die Technologie keine Wunder bewirken. Ist das System zum Beispiel mit Hochgeschwindigkeitsfestplatten mit sehr hohen Drehzahlen ab 10.000 Umdrehungen pro Minute ausgerüstet, dürfte der Nutzen der Technologie verschwindend gering sein. Auch bei einem großen RAM-Ausbau ist ReadyBoost nur begrenzt von Nutzen.

Mit anderen Worten, bei dir Treffen ein im Vergleich zu anderen Rechnern großer RAM-Ausbau und eine 10.000 RpM Festplatte aufeinander - Die Wirkung von RB sollte meist zu vernachlässigen sein, wobei es eben doch Momente geben kann - z.B. wenn du ein Speicheraufwändiges Spiel verlässt und der Windows Desktop neu geladen werden muss. Wenn du bereit bist, das Geld für einen Stick wie den getesteten Extremememory auszugeben und diesen als ReadyBoost einzusetzen, wird es dir vielleicht nicht zu einem völlig neuen Arbeiten helfen, schaden wird es deinem System aber auch nicht.
 
Tja am Anfang stand ich der Sache auch etwas skeptisch gegenüber, da es ja bevor die Final von Vista rauskam schon Berichte gegeben hatte wo stand das dies keinen Geschwindigkeitsvorteil bringen wird. Nun, da ich selber Vista auf nem 2. Rechner installiert habe, kann ich nur sagen es funzt wirklich ... der Startvorgang und das Öffnen div. Programme geht wirklich schneller [1GB-USB-Stick & 1GB RAM] besonders ist es mir bei Nero und Flash aufgefallen ... schön, schön :p
 
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