ich sollte früher noch genauer manche reviews lesen. weil aber hier im thread, soweit ich mich erinnere, zu folgendem auch nichts steht, füge ich halt ein, was cb (t.h.) schon am 1.2.04 schrieb:
"Der verbesserte Fertigungsprozess ermöglicht also kleine Strukturen und eine höhere Transistorendichte.
Wer nun glaubt, der Prescott sei nicht mehr als ein geschrumpfter (shrinked) Pentium 4 mit Northwood Kern, der täuscht! Auch wenn die CPU nach wie vor auf der Netburst-Architektur des ersten Pentium 4 (Willamette) basiert,
so hat Intel die Anordnung der Recheneinheiten auf dem Prozessorkern komplett geändert. Ansporn dieser Umverteilung war das Ziel, beim Prescott eine möglichst gleichmäßige Verteilung des Prozessortaktes zu erreichen. Mit anderen Worten:
Möglichst alle Units sollten sich in der selben Schwingungsphase befinden. Dadurch wird es unkomplizierer an der Taktschraube zu drehen. Laut Intel ist die Clock Distribution beim Prescott gegenüber seinem 0,13 µm Vorgänger
um den Faktor vier besser. Also auf zu neuen Taktrekorden.
d.h. im prinzip so wie auf diesen bildern stelle ich mir auch die temperaturverteilung im DIE beim overclocken vor: deutliche vorteile für den prescott, da "die oc-abwärme" gleichmäßiger über die ganze fläche erzeugt und auch abgegeben wird. daher viel mehr oc-pozential als von uns erwartet oder vermutet, denke ich.
das & die verlängerte pipeline & 90nm: man mache also den prescott wirklich nicht zu früh schlecht. gerade nicht hinsichtlich oc:
es scheint mir - gerade unter berücksichtigung obiger information - keiner großen weissagekunst zur bedürfen, vorherzusagen, dass die nächsten takt- u. leistungsrekorde wohl dem hause intel zufallen werden.