Test Test: Intel SSD 510 & OCZ Vertex 3

Kowa schrieb:
Es ging darum, dass der U3S6-Controller nicht mehr als 330MB/s übertragen kann und somit SATA-III-SSDs ausbremst. Wenn Du eine SATA-II-SSD anschließt, gibt es natürlich kein Problem, aber dann brauchst Du auch keinen separaten SATA-III-Controller.

Ups. ;)
Dann sieht die Sache natürlich anders aus.(SATA III Bremse).
Den Controller verwende ich deswegen: https://www.computerbase.de/forum/threads/sandy-bridge-cougar-point-sata-ii-bug.855670/#post-9756784
Boardtausch kam für mich aus mehreren gründen nicht in Frage,daher die Controlleraktion.
 
Also doch Schrott das Asus-Teil ...

Warum ist noch kein ernst zu nehmender Hersteller auf den S-ATA III- und USB 3.0-Zug aufgesprungen?

Das geht doch alles klar in diese Richtung.
 
Was heißt hier "Also doch Schroitt das Asus Teil", der Marvell 912x ist nicht der schnellste und lange nicht so performant wie die nativen SATA3 Controller von AMD und Intel (ja der AMD steht Intel keinesfalls in der Performance nach). Das war aber keine große Überraschung, da er zwei Ports bietet und diese nur über eine PCIe Lane anbindet, könnte man die volle SATA3 Performance von ihm nicht erwarten. Auf der ASUS Karte wird er zudem noch von einem Multiplexer Chip ausgebremst (der zumindet noch die Latenz erhöht), der zwei PCIe Lanes zu einer schnellen Lane zusammenfasst. Wem da nicht klar war, dass von dem Teil Höchstleistungen nicht zu erwarten waren, der hat sich wohl nie mit der Materie befasst.
 
Da hier nun doch von den beiden chaosmayhemsoap und holt relativ viel gefährliches Halbwissen verbreitet wurde, sollte man nun doch noch einige Sachen klarstellen.
Es ist keine sachliche Diskussion, wenn man Seriösität für sich beansprucht, andere dann aber als Fanboys tituliert. Ebenso ist es genauso unseriös anderen zu unterstellen Sie würden für Hersteller arbeiten, nur weil sie eine andere Meinung vertreten als Ihr. Oder zu unterstellen man würde Sachen 'falsch' verstehen. Auch mir zu unterstellen ich würde unsere Produkte 'in den Himmel loben' ist falsch, weil das habe ich mit keinem Wort getan und wenn es so wäre hätte sich schon einer der Mods bei mir gemeldet.
Auf so einer Ebene weiterzudiskutieren ist unnötig.
Im Gegensatz zu den kruden Theorien die hier unter dem Deckmantel der Anonymität verbreitet werden, weiss man dass ich für ein Unternehmen arbeite, das seit mehreren Jahrzehnten im Halbleiterbereich (DRAM und Flash) aktiv ist. Ich werde hier im Gegensatz zu anderen deswegen keine Behauptungen auftsellen die unwahr sind.
Wenn man dann allerdings soviel Halbwissen oder gar Unwissen zeigt, dann muss man sich fragen was das eigentlich soll:
Die von Euch genutzten Quellen sind teilweise so abstrus, wie die Schlussfolgerungen die ihr daraus zieht:
- Spectek ist ein integraler Bestandteil von Micron. Auf Grund einer Webseite die Unternehmensprofile macht, aber keine Angaben dazu macht wo die Zahlen herkommen (weil Micron hier auch bewusst keine Angaben macht) oder wie aktuell die Daten sind, zu behaupten, das es sich um hier um eine 20 Mann Firma handel tist einfach falsch.
- Auch die Behauptung der DRAM Markt wäre ganz anders als die Flash Industrie: Euch ist schon aufgefallen dass nahezu alle derzeit namhaften Flashhersteller aus DRAM Herstellern entstanden sind (Micron, Samsung, Hynix....). Produktion, Vertriebswege, Qualitymanagement sind nahezu identisch.
- Ebenso zeigt die Behauptung dass die DRAM Hersteller selber keine Speichermodule bauen von wenig Wissen: Samsung zB ist einer der grössten Speichermodulherseller.
- Anders als von Holt dargestellt, ist eine locked BOM eine fixierte Teileliste für die Produktion, nicht eine feste Bestellung.
- Der vom einen von euch beiden in anderen Threads gebetsmühlenartig zitierte angebliche Corsair Mitarbeiter der angeblich sagte Corsair (!) rät vom Einsatz von Sandforce SSD in Notebooks ab. Das war auch eine Fehlinfo, weil der Typ lediglich im Corsair Forum gepostet hat und kein Corsair Mitarbeiter ist und auch die Behauptung von Corsair so nie gemacht wurde? Woher ich das auch ohne Quellenangabe weiss? Weil wir sehr eng mit Corsair zusammenarbeiten.
- Auch die vom anderen zitierte Aussage des Intelmitarbeiters was die Qualität der Flashies angeht: da steht '...often use the highest....'
wenn ich jetzt argumentieren würde wir ihr zwei, könnte ich den schluss draus ziehen, dass die originalhersteller manchmal eben auch nicht die beste qualität verbauen. Ist doch ein Unterschied ob 'often = oft' oder immer. Mach ich aber nicht, weil ich anderer Leute Produkte nicht schlecht rede.
- Zu behaupten, dass alle Hersteller die Sandforce Controller verbauen schlechten Flash einsetzen (könnten) weil es der Controller wegen Durawrite ermöglicht, ist auch genauso unseriös wie wenn jemand behauptet alle Gamer die Ego-Shooter spielen sind potentielle Amokläufer.
Das Thema mit den Quellen bei Euch liesse sich nun noch beliebig ausdehnen aber auf Grund des Diskussionsniveaus werde ich da nicht weiter drauf eingehen.

Nochmal kurz zu den Fakten:

- Sandforce SSD sind in vielen Einzel - und Vergleichstest als einwandfreie Produkte getestet worden Wie jede andere SSD haben sie Vor un Nachteile. Wie bei jedem Produkt muss am Ende jeder für sich selber entscheiden ob das Produkt mit den spezifischen Eigenschaften zu seinem Anforderungsprofil passt oder nicht

- Die Qualität eines SSD hängt von den verwendeten Komponenten und dem Testing derselben ab. Hier spielt der Controller und dessen Firmware eine ebenso grosse Rolle wie der Flash selber.

- Wenn man bei einem Chiphersteller(DRAM oder Flash) eine bestimmte Komponente mit einer bestimmten Teilenummer bestellt, bekommt man auch genau dieses Teil und das hat eine immer gleichbelibende Qualität. Und diese Chips behalten die Originalhersteller nicht nur für sich, sondern verkaufen die an alle Partner mit denen sie Geschäfte machen. Somit kann man auch als 3rd party Hersteller für absolut stabile qualität garantieren. Dass die Hersteller anderen nur schlechte oder schlechtere Chips verkaufen ist ein Märchen.

- dass die Performance eines SSD mit Flashchips unterschiedlicher Hersteller anders sein kann ist bekannt. Solange die Performance aber die vom Hersteller oder in Tests versprochenen Werte erreicht sehe ich da kein Problem. Ausser der Hersteller wirbt damit nur einen bestimmten Flash einzusetzen oder die Leistungswerte werden nicht erreicht. Bei Herstellern wie Corsair, Kingston usw wird man hier keine bösen Überraschungen erleben.

- nur weil einer oder wenige Hersteller unseriös arbeiten, alle anderen unter Generalverdacht zu stellen ist üble Nachrede.

Weil ich hier auch nicht disktutiere um Recht zu haben oder Bashing anderer Produkte zu betreiben, klinke ich mich an der Stelle aus.
Wer Fragen zu der Thematik hat, kann mich gerne per PM erreichen.
Ansonsten wünsche ich allen frohe Ostern!
 
SSDFix schrieb:
Da hier nun doch von den beiden chaosmayhemsoap und holt relativ viel gefährliches Halbwissen verbreitet wurde, sollte man nun doch noch einige Sachen klarstellen.
Halbwissen? Wer hat hier öffentlich im Netz zugeängliche gebracht und wer stellt nur Behauptungen auf ohne einen Link um das zu beweisen?
SSDFix schrieb:
Es ist keine sachliche Diskussion, wenn man Seriösität für sich beansprucht
Wenn Du Seriösität für Dich beanspruchen willst, dann bringen endlich Belege für Deine Aussagen.
SSDFix schrieb:
Auf so einer Ebene weiterzudiskutieren ist unnötig.
Das sehe ich genauso.
SSDFix schrieb:
Im Gegensatz zu den kruden Theorien die hier unter dem Deckmantel der Anonymität verbreitet werden, weiss man dass ich für ein Unternehmen arbeite, das seit mehreren Jahrzehnten im Halbleiterbereich (DRAM und Flash) aktiv ist. Ich werde hier im Gegensatz zu anderen deswegen keine Behauptungen auftsellen die unwahr sind.
Solange Du keine Belege beibringst, aber für Dich die Wahrheit in Anspruch nimmst und anderen Halbwissen und krude Theorien unterstellst, bist Du absolut unseriös und ungelaubwürdig.
SSDFix schrieb:
- Ebenso zeigt die Behauptung dass die DRAM Hersteller selber keine Speichermodule bauen von wenig Wissen: Samsung zB ist einer der grössten Speichermodulherseller.
Wer hat behauptet das die DRAM Hersteller keine Speichermudule bauen? Lies Dir meine Aussage noch mal durch, da steht etwas anderes.

Dies elende und unseriöse Faktenverdreherei ist typisch für Leute die es nicht mit der Wahrheit haben.

Fakt ist aber, die Mengenverhältnisse selnst verbauten und 3rd Party Produkten sind im DRAM Markt ganz andere als beim Flashmarkt und dazu reicht ein Blick in den Preisvergleich.
SSDFix schrieb:
- Anders als von Holt dargestellt, ist eine locked BOM eine fixierte Teileliste für die Produktion, nicht eine feste Bestellung.
Auch auf einmal sind das fixierte Teiellisten, wie passt das zu Deiner Aussage gestern:
Deswegen nimmt man locked BOMs, damit kann man das Problem umgehen.
Oft ist es aber halt auch so, dass spezielle Flashchips nicht verfügbar sein (weil zB ein Revisionswechsel in der Produktion ansteht) und bis das neue Teil evaluiert ist und ggfs die Firmware noch drauf angepasst werden muss, vergeht viel Zeit.
Wenn es fixierte Teilelisten sind, dann müssen die speziellen Fashchipsdoch verfügbar sein und dürften auch keinnen Revisionswechsel in der Produktion unterliegen, da der NAND Hersteller die ja so weiterliefern also auch so wie vertraglich fixiert weiterbauen müßte.

Was denn jetzt, Du widersprichst Dir ständig selbst, weil Du selbst bestenfalls Halbwissen hast und Dir die Fakten immer so zurecht drehst, wie es gerade in Deine Argumentation passt. Versuch doch mal bei einer Linie zu bleiben!

SSDFix schrieb:
- Zu behaupten, dass alle Hersteller die Sandforce Controller verbauen schlechten Flash einsetzen (könnten) weil es der Controller wegen Durawrite ermöglicht, ist auch genauso unseriös wie wenn jemand behauptet alle Gamer die Ego-Shooter spielen sind potentielle Amokläufer.
OCZ hat ja schon gezeigt, dass sie es machen und damit sollte jedem klar sein, dass jeder anderen Hersteller von SSDs mit SF Controller das auch könnte und nicht zuletzt sollte das auch den Herstellern selbst klar geworden. Kampfpreise (ob von OCZ oder Intel) oder schlechte Versorgung mit hochwertigen NANDs werden den Druck dieses auch zu tun noch weiter steigern. Für die Hersteller ist es letztlich nur eine Rechnung aus Kosten und Ausfallraten, wobei letztere durch die Eigenschaften des SF Controllers mit minderwertigeren NANDs weniger stark steigen als bei anderen Controllern.
SSDFix schrieb:
Das Thema mit den Quellen bei Euch liesse sich nun noch beliebig ausdehnen aber auf Grund des Diskussionsniveaus werde ich da nicht weiter drauf eingehen.
Klar, man schmeisse seine Aussagen einfach in den Raum, unterstelle anderen gefährliches Halbwissen und kruden Theorien zu verbreiten, behaupte aber selbst keine Behauptungen aufzustellen die unwahr sind und wegen dem Diskussionsniveaus braucht man die dann nicht mehr zu bellegen.
SSDFix schrieb:
Nochmal kurz zu den Fakten:

- Sandforce SSD sind in vielen Einzel - und Vergleichstest als einwandfreie Produkte getestet worden Wie jede andere SSD haben sie Vor un Nachteile. Wie bei jedem Produkt muss am Ende jeder für sich selber entscheiden ob das Produkt mit den spezifischen Eigenschaften zu seinem Anforderungsprofil passt oder nicht
Fakt ist aber auch, dass heute kaum noch ein Kunde die getesteten SSD mit SF Controllern der ersten Generation so kaufen kann, da praktisch alle inzwischen Änderungen erfahren haben, die aich eben auch auf die Performance auswirken und das i.d.R. nicht um Vorteil der Kunden. Außerdem sind viele Tests mit ungeeigneten Benchmarks durchgeführt worden deren Testdaten sich extrem komprimieren lassen und damit eine Leistung weit oberhalb der realen Performance anzeigen. Vor dem SF Controller waren die Komprimierbarkeit der Daten für die Performance von HDDs und SSDs egal, weshalb die Benchmarkprogrammierer darauf auch keine Mühe verschwendet haben. Vielen Testes war dies offenbar auch nicht bekannt und ist teilweise offensichtlich immer noch nicht.

Selbst bei Test die mit nicht komprimierbaren Daten arbeiten spiegeln die meißten Benchmarks nur die Performance im Neustand wieder, berücksichtigen also nicht den ca. 30% Einbruch der seq. Schreibrate.
SSDFix schrieb:
- Die Qualität eines SSD hängt von den verwendeten Komponenten und dem Testing derselben ab. Hier spielt der Controller und dessen Firmware eine ebenso grosse Rolle wie der Flash selber.
Darin stimmen wir ja erfreulicherweise mal überein. Die lange Liste der mit der FW 1.32 behobenen Probleme zeigt, dass es dort lange einiges zu tun gab und der Support vieler verschiedenen NANDs eben auch mehr Probleme bereitet als wenn man seinen Controller auf einen einzelnen NAND Typ abstimmt.
SSDFix schrieb:
- Wenn man bei einem Chiphersteller(DRAM oder Flash) eine bestimmte Komponente mit einer bestimmten Teilenummer bestellt, bekommt man auch genau dieses Teil und das hat eine immer gleichbelibende Qualität. Und diese Chips behalten die Originalhersteller nicht nur für sich, sondern verkaufen die an alle Partner mit denen sie Geschäfte machen. Somit kann man auch als 3rd party Hersteller für absolut stabile qualität garantieren. Dass die Hersteller anderen nur schlechte oder schlechtere Chips verkaufen ist ein Märchen.
Wenn Du statt "immer gleichbelibende Qualität" innerhalb der Spezifikationen liegenden Qualität geschrieben hättest, dann hätte ich Dir auch hier zustimmen können. Mit all Deinem Wissen und der langen Erfahrung Deiner Arbeitsgebers im Halbleitergeschäft solltest Du wissen, dass die Chips nie eine immer gleichbelibende Qualität haben können und werden, aber man diese eben nach ihrere Qualität sortiert und diese Qualitäten durch unterschiedliche Spezifikationen angibt. Ein Markenhersteller verkauft unter seinem Markennamen dann auch nur die Chips, die seine Spezifikationen erfüllen und der Rest wird über Drittanbieter verkauft, die auch Tochterfirmen sein können (wie Spectek von Micron).
SSDFix schrieb:
- dass die Performance eines SSD mit Flashchips unterschiedlicher Hersteller anders sein kann ist bekannt. Solange die Performance aber die vom Hersteller oder in Tests versprochenen Werte erreicht sehe ich da kein Problem. Ausser der Hersteller wirbt damit nur einen bestimmten Flash einzusetzen oder die Leistungswerte werden nicht erreicht.
Juristisch ist das sicher richtig, für den Anwender zählt aber auch die Anwendungsperformance und die geht eben bei den SF SSDs nicht aus den beworbenen Werten von ATTO hervor, weil die Datenkompression es eben erlaubt, bei ATTO immer praktisch gleiche Werte zu erreichen.

User sehen dann Tests/Reviews mit realen, eben nicht extrem komprimierbaren Daten und erreichen diese mit ihrer SSD halt teilweise bei weitem nicht und darin sehe ich durchaus ein Problem. Damit bin ich wohl nicht alleine.
SSDFix schrieb:
Bei Herstellern wie Corsair, Kingston usw wird man hier keine bösen Überraschungen erleben.
So weit aus dem Fenster lehne ich mich nicht, SSD Kauf ist Vertrauenssache.
SSDFix schrieb:
- nur weil einer oder wenige Hersteller unseriös arbeiten, alle anderen unter Generalverdacht zu stellen ist üble Nachrede.
Das hatten wir schon mal, ich unterstelle das nicht pauschal, aber der SF Controller gibt jedem Hersteller der den verwendet die Möglichkeit die NANDs zu wechseln und seine beworbenen (ATTO) Transferraten trotzdem zu erreichen, womit Du ja dann kein Problem mehr hast.
SSDFix schrieb:
Weil ich hier auch nicht disktutiere um Recht zu haben oder Bashing anderer Produkte zu betreiben, klinke ich mich an der Stelle aus.
Wenn das Analysieren der Aussagen mancher Beiträge hier schon Bashing ist, dann sagt das doch wohl ehr über den aus, der diese aufstellt als über den der Fakten aufzeigt.

Der Sandforce Controller ist ja nicht Schrott (das habe ich ja auch nicht geschrieben), aber er ist bei weitem nicht so toll wie er oft hingestellt wird, denn er hat auch seine spezifischen Macken und Einschränkungen. Diese den Interessenten die eine Kaufberatung suchen einfach vorzuenthalten ist nicht seriös. Wer z.B. seine SSD intensiv nutzt und viele Daten darauf schreibt, der sollte wissen, dass Durawrite ihm die seq. Schreibraten drosseln kann. Außerdem kann es doch wohl nicht sinnvoll und ehrlich sein, einfach so zu tun als könnten die Nutzer mit ihren realen Daten die Transferraten von ATTO erreichen, mit denen die SF SSDs durchweg beworben werden.
 
@ Topic:
Ich hoffe wenigstens, dass der Test innerhalb der Redaktion sehr kontrovers diskutiert wurde und sich Moros mit schlechtem Gewissen komplett den Kritiken entzieht. Sowas ist wirklich uncool. Ich war ja noch nie Fan dieser Stoppuhr-Tests, aber sowas geht gar nicht. Ich find's ja lustig, dass sich endlich die Postville 80 GB nach ihrem Ableben klammheimlich in die Diagramme eingeschlichen hat. Aber die Argumentation, wegen der Vergleichbarkeit weiterhin an dem alten P45-System festzuhalten, ist einfach gelogen. Vergleichbarkeit gab es bei den SSD-Tests noch nie. In jedem Test kommen neue SSD hinzu und alte verschwinden, weil immer irgendwas geändert wurde. Viel mehr gab es einfach kein anderes Testsystem, weil Moros die Tests als "Privatperson" freiwillig macht und sich keinen neuen PC leisten kann. Ende.

Das Problem ist nur, dass mit dem Testsystem und der Testmethode schon seit einiger Zeit kein Blumentopf zu gewinnen ist. Der Test sagt nur eins aus: aktuelle SSDs sind alle schnell. So kann man aber keine (aktuelle) Hardware testen. Und damit meine ich nicht nur das fehlende native SATA3 oder den Einsatz des externen SATA3-Controllers ohne vorherige Tests, sondern den ganzen Testaufbau. Wenn alle Testergebnisse innerhalb weniger Millisekunden legen - und das durch manuelles Stoppuhr-Verfahren ermittelt wurde -, muss man sich doch mal selbst fragen, ob das Verfahren wirklich ausreichend ist, Unterschiede festzustellen. Anandtech macht sich wirklich große Mühe, ein reales Nutzerverhalten automatisiert und reproduzierbar nachzubilden. Ich erwarte nicht diese tief- und hintergründige Auseinandersetzung mit einzelnen Produkten, aber zumindest ein Testsetup, dass die getestete Hardware irgendwo qualitativ beschreibt. Und das hat es bei den SSD-Test IMO noch nie gegeben. Und wenn man das in Zukunft nicht leisten kann, sollte man diese Art von Tests erst einmal aussetzen, bis man eine vernünftige Lösung gefunden hat.

Ich kann es auch irgendwo nicht nachvollziehen, wie Wolfgang und Volker jedes Jahr ihre Grafikkarten und CPUs auf neue Testplattformen emigrieren können, die SSDs aber entweder gleich zum Hersteller zurückgehen müssen oder ein Testsystem verwendet werden muss, was den Anforderungen an aktuelle Testobjekten nicht gerecht wird. Wieso kann man nicht im Zuge von Amtshilfe mal eine ausrangierte CPU + Board an Moros abgeben?

Zusammengefasst brauchen die SSD-Tests innerhalb von CB dringend Support. Ein neues Testsystem muss her (SATA3 + Highend-CPU, da die CPU eine SSD schon limitieren kann) und das Testverfahren muss dringendst umgebaut werden, dass es 1. moderne SSDs ausreißt, 2. eine echte Vergleichbarkeit ermöglicht und 3. der Faktor Mensch und Messungenauigkeit beim Testen ausgeschlossen wird.
 
Holt schrieb:
Was heißt hier "Also doch Schroitt das Asus Teil", der Marvell 912x ist nicht der schnellste und lange nicht so performant wie die nativen SATA3 Controller von AMD und Intel (ja der AMD steht Intel keinesfalls in der Performance nach). Das war aber keine große Überraschung, da er zwei Ports bietet und diese nur über eine PCIe Lane anbindet, könnte man die volle SATA3 Performance von ihm nicht erwarten. Auf der ASUS Karte wird er zudem noch von einem Multiplexer Chip ausgebremst (der zumindet noch die Latenz erhöht), der zwei PCIe Lanes zu einer schnellen Lane zusammenfasst. Wem da nicht klar war, dass von dem Teil Höchstleistungen nicht zu erwarten waren, der hat sich wohl nie mit der Materie befasst.

Hmm, bisher waren Deine Comments ja immer ganz gut und fundiert, aber so langsam driftest Du in den üblichen und auch hier weit verbreiteten "nur ich blicke durch und bashe dafür alle Anderen mit "Nullblick"-Leute mit"-Sprücheklopfer-Modus ab.

Auch Dir täte ein wenig mehr Bescheidenheit gut ;).

PS:

Und nein, ich habe den Asus-Marvell nicht in Explosionszeichnung vorher recherchiert.

Ich habe akt. keine Zeit für so was.

Zudem muss ich das auch gar nicht, denn wenn da drauf steht "kann S-ATAIII und USB 3.0", bringt in der Praxis aber nicht diesen Speed, dann ist das Teil Schrott und der Hersteller bewirbt etwas was er nicht halten kann - ganz einfache Consumer-Sicht ;).

PPS:

Da Du wohl auch noch der auch hier weit verbreiteten "Zitaten-Krankheit" verfallen bist: bitte lass mich raus aus solchen Haarespalterdiskussionen und schiess Dich nicht auf mich ein (das ignoriere ich dann eh), dafür fehlt mir Zeit und Muße, Danke ;).
 
Moment, dass der Mervell 012x Controller zwei SATA3 Ports über nur eine PCIe 2.0 Lane anbindet habe ich hier sehr oft geschrieben, was bedeutet das zwei Ports zu je 6GBit/s an einer Lane mit max. 5 GBit/s hängen. Über Probleme mit der Performance der PCIe Lanes bei verschiedenen Chipsätzen habe ich auch geschrieben und auch dass diese je nach Bord und Steckplatz unterschiedlich performant sein können, auch. Mein Board ist z.b. ein ASRock 890 Deluxe3, bei dem eine Marvell Onboard über eine Lane der NB angebungen ist und die PCIe x1 Slots allesamt an die Lanes der SB angebunden sind, also im Zweifel weniger Performance bieten werden.

Die ASUS bietet zwei Controller, den Marvell SATA3 und den NEC USB3 und beide werden nur über je eine PCIe Lane angebunden. Die Karte stellt über den Lane Multiplexer die voller Geschwindigkeit der beiden Lanes für die Controller auch dann sicher, wenn das Board nur PCIe Lane mit der Rev 1.x Geschwindigkeit 250MB/(s und Richtung) bietet. Das Boards vor allem mit dem Intel Sockel 1156 nur 16 PCIe 2.0 Lanes mit voller Geschwindigkeite haben und oft weitere über Lane Multiplexer anbinden, die aber den Gesamtdurchsatz der Lanes zum Chipsatz nicht erhöhen können sondern die Bandbreite nur dynamisch verteilen, kann man von mir auch in vielen Posts lesen. Genau wie ich auch immer wieder darauf verwiesen haben, dass Intel seine PCIe x1 Lanes schon vor den 60er (SandyBridge) Chipsätzen gerne als Rev 2.0 mit 500 MB/s deklariert (oder es zumindest auf den Folien gerne so aussehen liess) und dabei einfach die 250MB/s in jede Richtung zusammengezählt hat.

Da ich für keiner der hier jemals erwähnten Firmen arbeite noch Fanboy der einen oder anderen Firma bin (wenn dann höchstens für AMD damit Intel den x86 Markt nicht alleine bekommt, aber die spielen auf dem SSD Markt ja keine Rolle und bei den CPU Diskussionen halte ich mich deswegen auch inzwischen heraus, auch wenn Intel sich da mit seinem Compiler und den Libs in Benchmarks unlautere Vorteile verschafft, die in der Praxis ebenfalls nicht nachvollziehbar sind, was ich aber auch schon oft geschrieben habe), erlaube ich es mir hier halt den Finger in die Wunden der Hersteller zu legen, die diese den Kunden gerne verschweigen wollen. Ebenso nehme ich mir im Rahmen des Rechtes auf freie Meinungsäußerung heraus denjenigen Rat im Rahmen meiner eigenen Erfahrung und meines Wissens zu geben, die darum fragen und sie über die Produkte aufzuklären, die für sie in Frage kommen. Die Entscheidung muß jeder selbst treffen, das kann und will ich niemandem abnehmen, aber die Informationen als Basis dieser Entscheidungen sollte so korrekt und umfassend wie möglich und nötig sein, darauf hat in meinen Augen jeder ein Anrecht denn nur so funktioniert die Marktwirtschaft. Ebenso bin ich auch immer bereit meine Meinung zu korrigieren, denn mit jemand stichhaltig darlegen kannn, dass ist falsch liegen, auch dass kann man an meinen Beiträgen sehen. Ich habe die Weissheit auch nicht mit Löffeln gefressen, bin aber schon viel zu lange in der Informatik als das ich mich so leicht hinters Licht führen lasse und verdiene genau damit auch meine Brötchen (die dick belegt sind!). Aber zurück zum Thema:

Mehr kann ASUS bei der Karte nicht machen, dann bei Erscheinen der Karte war der Marvell der einzige SATA3 Controller und der NEC der einzige USB3 Controller auf dem Markt. Selbst neuere SATA3 (und USB3) Controller haben meines Wissens nicht mehr als eine PCIe Lane für die Anbindung an den Rechner.

Das ist aber normal, auch die Chipstäze haben nicht die volle Bandbreite für alle Ports die sie zur Verfügung stellen, die von Intel schaffen so um die 700MBs über allle SATA Ports (kaum mehr als ein SATA3 Port) und die SB 850 von AMD liegt so bei 1.1GByte/s, also knapp dem Durchsatz von zwei ihrer 6 SATA3 Ports. Bei den USB Ports sieht es auc ncith anders aus, USBview.exe zeigt an, wievieel USB Root Hosts der Chipsatz wirklich hat und wieviele Ports nur an internen Hub hängen, sich also de Bandbreite teilen müssen. (AMD schlägt Intel auch hier.) Natürlich sind das alles Dinge die man in keinen Benchmark finder, die vielen Users egal sein können, aber für den einen oder anderen doch einen Unterschied machen.

Wer sich eben nicht die Zeit nimmt solche Daten zu recherchieren, der kauft sich am Ende womöglich einen Haufen schneller SSDs, hängt die in ein RAID0 und fragt dann hier verwundert nach, warum seine HW nicht so schnell ist, wie er sich das vorgestellt hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Holt
So ist das aber heutzutage. Der Kreuzzug gegen Unwahrheiten und Wahrheitenverdrehung bringt einem jedoch gegen spezifische Leute gar nichts. Die sehen ihr Szenario für ein bestimmtes Thema, und die bekommst du auch nicht durch Belege anderer Seiten oder gar Selbsttests überredet. Da wird man schnell zu einem "Don Quijote" und muss gegen Windmühlen kämpfen.

Das Problem welches man ja mit allen Tests hat sind wie immer Testbedingungen, Hardwaresetup sowie die Testszenarien.

Während der normale Nutzer das Ding einbaut, und dann meint der Rest würde von alleine gehen, sind bei einer SSD je nachdem welche noch andere Dinge zu berücksichtigen.

Ebenso stellt sich immer wieder der Zweck einer SSD in völlig abstruse und falsche Denkweise. Während man unter Benchmarks , die zu jeder passenden Hardwarekomponente erscheint, einen Schlussstrich zieht und daraus eine Herleitung auf die Hardware stellt, ist es für den Einzelnen User völlig uninteressant.

Nehmen wir Grafikkarten, Prozessoren und SSD.
Ich weiss nicht wie oft z.B. HISN das Problem des vermeintlich "zu langsamen" Prozessors schon diskutieren musste. Oder Ernst@ den Leuten ein Raid erklären musste. Oder man generell eine SSD erklären musste.

Es ist doch so, dass es von der Anwendung abhängt. Benchmarks, und es ist völlig egal welcher Benchmark, ist für eine Sache gut: Er zeigt mir, ob die Leistung dieses Produktes mit der Leistung eben jenes Produktes in etwa gleich ist und zeigt mir Probleme an, welche mit dieser Hardware, wodurch auch immer, entstanden sind. Der Eine hat 10 Punkte mehr, der andere 10 Punkte weniger, das kommt auf die Resthardware an und eben darauf was da gerade so verbaut wurde. Keine SSD wird der anderen gleichen.
Wer jetzt gerne seinen Systemstart beschleunigt haben will, dem wird ein Benchmark mit gemessenen 300MB/s sowas von egal sein.
Wer in Photoshop bearbeitet, dem wird der Boot egal sein.
Wer Videos bearbeitet, der wird wahrscheinlich 2 SSD haben. Oder 2 Festplatten. Oder jeweils 4 von einer Sorte und dann 2 x Raid-0. Aber auch hier kommt es auf den Rest der Hardware an, und was man machen will.

Was nützt einem eine Grafikkarte, die es in einem Spiel gerade noch auf 20fps schafft? Der Prozessor ist schnell genug aber die Grafikkarte kommt nicht hinterher. Dann ein Testbericht dieser Grafikkarte, das Fazit: Diese Grafikkarte ist die Beste auf dem Markt und billig obendrein: Kaufen!

Was bringt es num denjenigen, der das oben genannte Spiel spielen will, wenn die Karte in allen Kategorien, und somit im berechneten Durchschnitt, höher liegt als andere Karten, aber dort, wo er Leistung haben will nur hinterherhinkt? Nichts. Und genau das ist es, was den Kauf von PC-Komponenten schier unmöglich macht. Man braucht ein Nutzerprofil des Users und dann ein Szenario mit genau derselben Hardware und Software. Und das geht eben nicht. Da nützt es auch nichts, wenn irgendeine Hardwareseite das berechnen will und sagt: Jetzt sagen wir einfach mal, dass hier macht ein Normal-User, das hier ein Unternehmen und das hier der Enthusiast. Das geht nicht. Wir haben alle unterschiedliche Nutzungsverhältnisse und daher gleicht kein System dem anderen. Und daher nützen einem die Benchmarks eben zu 1%, um eben Fehler zu beseitigen.

Man siehts doch schon, die Crucial C300 hat in diesem Test in meinen Augen gewonnen, sie liegt in fast allen Zeitmessungen unter den ersten SSD. Und das ist doch das Einzige was zählt. Wer reine maximale Datenraten will, der wird unter anderen Gesichtspunkten auswählen, wer Photoshop mit 10GB Dateien benutzt der evtl. auch. Aber Programmstarts sind ansich das A und O und der Windowsstart ist seit dem Ruhezustand bei genug Ram im PC sowas von egal. Ich weiss auch nicht, warum das nicht mit einbezogen wird, immerhin gibt es diesen seit XP und da bootet man um längen schneller als das immer wieder neue starten.
Vor allem da es als Argument für eine SSD genommen wird. SSD booten ja so schnell. Ich weiss nicht wie oft ihr euren PC einschaltet, aber wenn das über 5 mal am Tag ist guckt euch mal den Ruhezustand an. Damit bootet ihr auch schneller ohne neuen Hardwarekauf. Mit SSD wäre es bestimmt noch schneller, weil diese auch schneller schreiben und lesen als Festplatten. Also noch mehr Speed ;)

Lange Reden kurzer Sinn:
Wer nicht jeden Tag 10 mal bootet, dem sind die Bootzeiten egal.
Wer nicht jeden Tag 100GB bearbeitet dem sind die maximalen Transferraten egal.
Wer kein Itunes nutzt dem sind die Ladezeiten von Itunes egal.
Wer seine SSD vergleichen will, ob er in etwa die richtige Leistung hat, der soll einen Bench nutzen.
Wer seine Hardware bencht um zu vergleichen wer den "längeren" hat, der soll das tun.

Es ist immer das persönliche Szenario und Nutzungsverhalten, und danach sollte man auch entscheiden, abwägen und einkaufen.
 
Um zur Frage zurückzukommen: ganz klar Vertex 3, siehe Computerbase und sämtliche weitere Tests. Die C300 ist allerdings vom Preis/Leistungsverhältnis und bei den synthetischen 4K Lesewerten spitze, im Moment.

Im Alltag werden aber kaum ausschließlich einzelne 4K-Blöcke gelesen, sondern fast immer größere zusammenhängende Bereiche. Daher sind die Intel 510 und die Vertex3, die zudem noch Komprimierung beherrscht, insgesamt schneller, siehe Benchmarks.

Wenn ich immer unter den ersten liege aber nie erster bin, muss das nicht gut sein.

Update (zahlreiche C300,C400,Vertex3 und 510 Vergleichsbenchmarks): http://www.hardwareheaven.com/reviews/1143/pg5/crucial-m4-256gb-ssd-c400-review-max-read-write.html , unten auf Play klicken.
 
Zuletzt bearbeitet:
etking, schon aufgrund der Werte sieht doch jeder, dass auch SiSoft Sandra nur mit Nullen testet und wie wenig realisisch die Werte dann sind, dass sollte langsam auch jeder wissen.

Kerrigan war doch so freundlichen uns den Kompressionsbenchmark seinser Vertex3 zu posten:

attachment.php


Reale Daten lassen sich selten deutlich über 50% komprimieren und zuweilen (Mediandaten, Archive) auch garnicht.
 
Ein kommentar fällt mir da noch ein :D

Warte ich teste meine 470 GTX auch mal lieber auf PCIe 1.0 da ich sie ja mit alten Grkas vergleichen will oder noch besser auf AGP ;D
 
Holt schrieb:
Reale Daten lassen sich selten deutlich über 50% komprimieren und zuweilen (Mediandaten, Archive) auch garnicht.

Da glaube ich lieber realen Angaben von jemandem der nachweislich weiß wovon er spricht:
http://www.anandtech.com/show/4159/ocz-vertex-3-pro-preview-the-first-sf2500-ssd/2
The worst write amplification we saw was around 0.6x. Actually, most of the drives we've deployed in house came in at 0.6x. In this particular drive the user (who happened to be me) wrote 1900GB to the drive (roughly 7.7GB per day over 8 months) and the SF-1200 controller in turn threw away 800GB and only wrote 1100GB to the flash. This includes garbage collection and all of the internal management stuff the controller does.
Und hier ist schon alles mit berücksichtigt was bei anderen Controllern zu höherer Write Amplification führt.
Remember that write amplification is the ratio of NAND writes to host writes. On all non-SF architectures that number should be greater than 1 (e.g. you go to write 4KB but you end up writing 128KB). Due to SF's real time compression/dedupe engine, it's possible for SF drives to have write amplification below 1.
Und wenn du immer wieder von Medien und Archiven schreibst, so wird das dennoch niemals in der Nähe der tatsächlich Techniken sein, die SF-Controller verwenden. Daher sind auch diese gebetsmühlenartig immer wieder herbeigezogenen AS Kompressions Benchmarks völlig ohne Aussage.
http://de.wikipedia.org/wiki/Deduplizierung
Deduplication-Systeme arbeiten anders als klassische Kompressionsverfahren, die nur wenige Vergleichsmuster benutzen, auf dem Blocklevel. Hierin liegt auch die Abgrenzung zum Single Instance Storage (SIS), das identische Dateien eliminieren soll (siehe auch inhaltsadressierte Speichersysteme, CAS). Eine wichtige Funktion der Deduplizierung ist das Fingerprinting. Hier werden Dateien in Segmente unterschiedlichster Größe (Chunks) zerlegt. Auf Byte-Ebene wird dann analysiert, welche Segmente die höchste Wiederholrate bieten, um durch Referenzierung (Pointer) auf das Ursprungselement größtmögliche Datenreduzierungen zu bieten.
Zudem: in welchem sinnvollen Desktop-Szenario packt man Medien und Archive auf seine SSD?
 
Zuletzt bearbeitet:
schließe mich dem hier schon gesagten voll an: natives sata3 u. 120 gb ssds beim nächsten test bitte!

wir sind seit mitte 2010 wohl langsam im sata3 zeitalter u. die meisten hier werden sich wohl nur ne 120 gb leisten.

die aussage der besseren vergleichbarkeit hinkt völlig bei sata3 hardware.
 
Dieser Test ist wirklich lächerlich und das Fazit steht dem Autor bei diesem Testsetup NICHT ZU!

Ich muss bei solchen Methoden entweder von kompletter Inkompetenz oder von bezahlter Meinungsbildung ausgehen. Wenn man sich bei CB nicht komplett lächerlich machen will, sollte man diesen Test schnellst möglich aus dem Netz nehmen.

@Holt: Jeder der ernsthaft ließt weiß bescheid. Der Rest soll doch glauben was er will...
 
Complication, woher hat denn der gute Anandtech die Informationen der tatsächlichen WA seiner SSD? Richtig von Sandforce selbst, denn man kann sie nicht aus den SMART Werte auslesen. Damit ist die Angabe nicht vertrauenswürdiger als die Firma OCZ.

Wenn Du Dich hier schon über Kompressionsverfahren auslassen willst, dann solltest Du Ahnung von Informationstheorie haben, die Bedeutung von Entropie nicht erst ergooglen müssen und wüsstest auch, welche Methoden aktuelle Mediencodecs und allgemeine Datenkompressionsprogramme so anwenden. Da hat SF auch nichts Neues erfunden, weil es bei der verlustfreien Datenkomprimierung, die ja eine Umkodierung der Daten zur Maximierung der Entropie ist, schlicht nicht mehr viel zu holen gibt. Zumindest nicht ohne einen astronomisch hohen Aufwand dafür zu betrieben, so ein kleiner Embedded Chip mit etwa 1Watt Leistungsaufnahme aber garnicht schaffen kann.

Nimm mal eine Videodatei mit H264 Codec und versuche die mit WinZIP, WinRAR, 7Zip und Konsorten zu komprimieren. Das dauert lange, kostet viel CPU und Speicher und trotzdem kommt praktisch nichts bei raus. Aber nicht weil die Entwickler von den Programmen keine Ahnung haben, sondern weil in Natur der Daten keine weitere verlustfreie Kompression mehr erlaubt, den die Entropie der Ausgangsdaten ist schon fast maximal. Alle Bytes und Wiederholungsmuster treten mit gleicher Häufigkeit auf. Da ist einfach keine Luft mehr drinne die man rauslassen kann.

Sei also nicht traurig auf eine typische Masche von Herstellern hereingefallen zu sein: Altbekannte Tatsachen als revolutionäre Neuigkeiten zu präsentieren.

Shell hat vor einigen Jahren sein neues Helix Öl mit revolutionär tollen Eigenschaften ganz dick beworben. Nur hat jedes andere Öl die gleichen Eigenschaften (von speziellen, unlegierten Ölen für Oldtimer mal abgesehen) und tatsächlich war das Öl sebst auch gar nicht verändert worden, es bekam nur einen neuen Namen und eines neues Etikett auf der Dose. Shell ist sowieso ein gutes Beispiel und die Tricks der Werbung aufzuzeigen. So hatten sie damals bei der V-Power Einführung auch überall Anzeigen von einem schmutzigen Ventil und einem sauberen Ventil. Das erste angeblich mit herkömlichen Benzin und das andere mit V-Power 20.000 km (oder sowas) gefahren. In keiner Autowerkstatt wirst Du aber so ein schmutziges Ventil finden, selbst bei doppelter Laufleistung, weil Shell im Test nicht additiviertes Benzin verwendet hat, was in Detschland überhaupt nicht verkauft wird. Wer da jetzt Analogien zu Aussagen über die SF Controller und andere SSD Controller findet, der darf sie behalten.
 
Warum wird eigentlich ohne TRIM getestet?
Sorry, aber den Sinn des Testes verstehe ich nicht...
 
Ja aber wer packt schon Mediendaten auf eine SSD? Mache ich genau nie ^^ Ist bei einer Systemplatte auch nicht angebracht.
 
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