Test Test: Lian Li PC-7HX

Ich habe mir vor gefühlten 10 Jahren mal ein Lian Li PC 7 gekauft - und seit dem nie einen Grund gefunden, es zu erneuern. Ja, Top-Anschlüsse wäre nice-to-have (so muss man sich 30 cm weiter bücken), USB 3.0 am Frontanschluss wäre super (brauch ich mir nur mal einen neuen Anschluss nachkaufen), Netzteil unten würde sicherlich meine Thermik noch verbessern (ich habe eh super Temperaturen) und 4x 5,25" und 2x 3,5" braucht man heute auch nicht mehr (ist eh verkleidet) ... Ich hab ja sogar schon einen Kratzer - leider auf der Seite zum Schreibtisch und der ist auch super klein ... Einmal 100+ € investiert und seit dem gibt's keinen Grund - oder keine Innovationen.


Palomino schrieb:
2 Lüfter Vorne, einer Hinten und schon ist ausreichend Luft und Überdruck für eine gute Kühlung vorhanden.

Ich stimm dir ja grundsätzlich zu, dass man sich lieber für ein paar Euro mehr, deutlich bessere Lüfter holt. Aber wozu braucht man Überdruck im Gehäuse? Was soll das bringen, außer Luftstau? Du brauchst Unterdruck! Mehr Luft raus, als rein. Alles andere macht keine Sinn - oder alle Lüfter nach Innen, aber das ist einfach nur ne brachiale Lösung.
 
Ich bin auch nicht allwissen und ich habe schnell geschaut und bin nicht immer nach der Beschreibung gegangen. Es hieß häufig: Innen Alu! Was ist schon dabei, wenns ein bischen Plastik ist. Ist mir auch egal. Ich sags ja Ferrari und Golf ;) Schönen Abend noch.

Gruß Andy
 
JamesFunk schrieb:
Was soll denn die runde schwarze Kunstoff (???) Abdeckung mittig zwischen den beiden Einsätzen, aber weiter unten (direkt unter den beiden Schrauben)

Dadurch können die Kabel der Lüfter hindurchgeführt werden, wenn der zusätzlihe Aufsatz verwendet wird.
 
mumpel schrieb:
Ich stimm dir ja grundsätzlich zu, dass man sich lieber für ein paar Euro mehr, deutlich bessere Lüfter holt. Aber wozu braucht man Überdruck im Gehäuse? Was soll das bringen, außer Luftstau? Du brauchst Unterdruck! Mehr Luft raus, als rein. Alles andere macht keine Sinn - oder alle Lüfter nach Innen, aber das ist einfach nur ne brachiale Lösung.

Nein, 2 Lüfter nach innen, einer hinaus. So mache ich es schon seit Jahren. So kommt viel kalte Luft von außen und erzeugt den (leichten) Überdruck. Die Luft, die nicht durch den hinteren Lüfter hinausgeblasen wird, entwicht durch alle sonstigen Öffnungen des Gehäuses. Das hat den Vorteil, dass so gut wie kein Staub in das Gehäuse gelangt. Das macht sich besonders bei meinem Gehäuse bemerkbar, das durch die vielen Meshgitter recht offen ist.

Bei 2 Lüftern vorne können beide entsprechend Langsam drehen, um mehr Luft hineinzublasen als der hintere hinausbläst. Dadurch bleibt das gesamte System schön leise. Das klappt auch mit nur einem Lüfter vorne, nur benötigt der entsprechend etwas mehr Drehzahl.

Ich persönlich habe bisher gute Erfahrungen mit der Überdruckmethode gemacht, auch in kleineren und geschlossenen Gehäusen. Sollte es eine Problematik mit Luftstau geben (mir nicht bekannt), kann man einfach eine Slotblende offenlassen. Das beeinträchtigt weder den Luftstrom noch die Kühlleistung.
 
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Gähn.

Lian Li rutscht wohl im Casebau auf Ramschniveau runter ? Waren mal die besten Cases die ich bestücken konnte.

Die Verarbeitung war wirklich EINMALIG ! Aber optisch können se nüschtz..Naja,der Markt schreit nach BILLIG,irgendwo muss man ja sparen:freak:
 
Hallo ich will nur mal eine gleichstellung machen:

gehäuse: http://geizhals.at/de/834917 171euro

ich war letzte woch bei einem schlosser um die ecke und hab mich informiert was er denn so für das verlangen würde :

stahlblech:---99euro
alu:------------81euro

warum, ganz einfach alu ist leichter für ihn zu verarbeiten als stahl

So jetz erklärt mir mal was rechtfertigt jetzt den hohen preis von lian li

edit: arbeits zeit in etwa 1stunde 30min (schlosserei)

ohne hdd käfig.
 
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-SouL ReaveR- schrieb:
@Kraligor
Perönlich finde ich das Fractal Design Arc schöner, auch weil es nur zwei Einbauschächte hat.
Die Ähnlichkeit ist eigentlich gut zu sehen, ob da jetzt Lian Li geklaut hat will ich jetzt mal nicht unterstellen.

Yo, das Arc finde ich auch noch etwas besser, wirkt einfach fertiger. Und zum kopieren von Designelementen: Die einen sagen "klauen", die anderen "inspirieren lassen". Solange ein Produkt nicht 1:1 kopiert wird, finde ich es eher nicht so schlimm. ;)
 
Aussehen ist nun mal auch nicht alles.

Und 2 * 140mm Lüfter sollen reinpusten, und 1 * 120mm Lüfter soll hinten die Luft rausbefördern, wo ist der Sinn.

Hoffentlich sind bei den Kunden dann alle Schrauben beim Kauf enthalten, bei mir lag es wohl an DiTech. ^^
 
Den Sinn hat doch weiter oben schon jemand beschrieben: Wenn mehr Luft rein- als rausgeblasen wird, entweicht die überschüssige Luft durch Ritzen und andere Öffnungen, d.h. das Case bleibt weitgehend Staubfrei, solange Filter an den Lüftern sind.
 
Das Design gefällt mir schon. Zwei 140er rein passt schon, weil das Netzteil will ja auch noch mit Luft versorgt werden und etwas Überdruck im Gehäuse hält den Staub draußen.

Ich verstehe den Drang nicht ein Alu Gehäuse zu bevorzugen.
Mein Stahlgehäuse ist schwer wie ein Stein und da vibriert oder klappert auch nichts. Klar, wenn man ab und zu sein Gehäuse zu einer LAN mit nimmt, aber sonst, wenn es doch einmal steht, dann finde ich schwerer einfach besser (und billiger).
 
MikelMolto schrieb:
Das Design gefällt mir schon. Zwei 140er rein passt schon, weil das Netzteil will ja auch noch mit Luft versorgt werden und etwas Überdruck im Gehäuse hält den Staub draußen.

Ich verstehe den Drang nicht ein Alu Gehäuse zu bevorzugen.
Mein Stahlgehäuse ist schwer wie ein Stein und da vibriert oder klappert auch nichts. Klar, wenn man ab und zu sein Gehäuse zu einer LAN mit nimmt, aber sonst, wenn es doch einmal steht, dann finde ich schwerer einfach besser (und billiger).


Bei meinem alten Lancool K1 waren die vibrationen des 500gb Samsung F3 Laufwerks wahrnehmbar, beim Lian Li A70Fb höre ich kaum was, bis aufs DVD Laufwerk vom alten Gehäuse, das Vibriert und müsste schon lange raus...
 
Schicke Optik. Schade dass ausgerechnet Lian Li hier bei den Detaillösungen patzt...

Die Sache mit den Aussparungen im Deckel ist wirklich eine selten dämliche Schnapsidee des Herstellers... Ansonsten scheint es ja eigentlich ganz brauchbar.
 
Lian Li war schon immer shizophren was Details anging.

Da gibt es toll ausgearbeitete Systeme für werkzeuglose Montage von Allem Möglichen. Das braucht der typische Kunde einmal alle 1-3 Jahre.
Oder schöne Lösungen für die entkoppelte Montage des hinteren Lüfters mit entfernbarem Schutzgitter.

Andererseits gibts dann solchen Unsinn wie der Schuhkarton-Aufsatz für das Gehäuse hier.

Oder man sieht auch bei neuen Lian Li dauernd fehlende Staubfilter (ohne Montagepunkte). Und sie weigern sich standhaft Netzteil Staubfilter zu verbauen die man reinigen kann ohne das Gehäuse abzustöpseln und umzulegen. Dabei ist das seit Jahren Industrie-Standard, selbst in Low-Budget Gehäusen.

Und gerade wegen solcher Detailschwächen finde ich kann man Lian Li nur selten wirklich empfehlen. Andere Hersteller bieten da "out of the box" einfach rundere Pakete. Siehe Silverstone, Fractal oder neuere Antec.

PS: Alu rechtfertigt keinen so hohen Mehrpreis. Der reine Materialwert macht keinen gewaltigen Unterschied. Und die Verarbeitung ist nicht unbedingt teurer als bei Stahl. Zwar kostet Eloxieren mehr als Lackieren. Andererseits kann man Alu leichter Falzen, Schneiden und Formen und muss sich nicht so sehr mit Korrosion herumärgern.
Zum Vergleich, billige (schrottige) Alu-Räder haben ein vielfaches an Material eines Gehäuses, müssen geschweißt werden (Teuer bei Alu), sind unendlich viel komplexer, dürfen keine großen Toleranzen haben und kosten trotzdem oft weniger als ein Lian Li.
 
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MikelMolto schrieb:
Das Design gefällt mir schon. Zwei 140er rein passt schon, weil das Netzteil will ja auch noch mit Luft versorgt werden[...]
No, das Netzteil zieht seine Luft direkt durch die Öffnung am Boden und bläst sie gleich hinten wieder raus. Das ist quasi Standard geworden in den letzten Jahren. ;)

Ich habe mich in den letzten Wochen etwas genauer mit Gehäusen beschäftigt weil ein Neukauf ansteht. Lian Li gefällt mir eigentlich schon immer sehr gut wobei mir die Kritik am relativ dünnen Alu in der 100,- Euro-Klasse öfter begegnet ist.
Einerseits gefallen mir schlichte Gehäuse aber auch solche, die etwas ausgefallener sind. Habe da kein Problem weswegen momentan noch das Ur-Amor von Thermaltake unterm Tisch steht. Und ein Alu-Case hätte ich wirklich gerne mal ausprobiert. Mein jetziges Amor (14 kg) bietet leider kaum Möglichkeiten zur Entkopplung und Geräuschminderung, auch USB 3.0 und Kabelmanagement fehlen mir.

Ich glaube mittlerweile aber, daß man für ein gutes und leises Lian Li etwa 150,- bis 200,- Euro ausgeben sollte, um eine ähnliche Qualität zu bekommen, wie sie manche 100,- Euro Stahlcases bieten. Alu ist eben teurer und sieht edler aus. Mein aktuelles Budget liegt so bei max. 120,- Euro und ich habe mir nun das Nanoxia DeepSilence 1 bestellt. Das ist vergleichbar mit einem Fractal Design Define R4 oder dem P280 von Antec und auf Silent getrimmt.
Vielleicht wird es beim nächsten mal ein Lian Li aber wie gesagt würde ich da eher mehr als 120,- ausgeben um ein schwereres und verwindungssteifes Case zu bekommen, das neben guten Temps auch noch leise ist.
 
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Ein echtes Ärgernis ist - wie im Test angesprochen - der butterweiche Alu-Festplattenkäfig, der bei fröhlich schwingenden Festplatten das Gehäuse zum Mitmusizieren bringt. Hier wäre verwindungssteifer Stahl besser!

Vielleicht ist Lian Li echt schlechter geworden. Nehmen die generell dünneres Alu? Bei meinem etwas älteren Modell ist der Käfig absolut stabil. Die Platten sind auch unhörbar auf Gummirädchen aufgehängt. Da vibriert wirklich nichts

Ihr beiden solltet mal ein Case von OrigenAE anschauen.

das sind aber HTPC-Gehäuse ab 250€ aufwärts. Aber ja, von den Fotos her sehen die noch aufwändiger verarbeitet aus
 
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