Test Test: NZXT Phantom 410

.fF schrieb:
Ich kann deine Kritik nicht ganz nachvollziehen. Spiegelungen und Fingertapper sind nunmal ein Problem von Hochglanzgehäusen. Ich für meinen Teil bin da immer sehr froh, dies auch auf den Fotos auch so zu sehen. Es sollen ja keine geschönten Marketingfotos werden, mich interessiert wie ich das Gerät dann auch später bei mir im Zimmer aussieht.

Bei einem professionellen Artikel setze ich professionelle Fotos voraus.
Geschönte Marketingfotos und realitätsnahe Dokumentarfotos schließen sich übrigens nicht gegenseitig aus. Fingerabdrücke muss ich jedenfalls nicht dokumentiert bekommen, nicht in einer Zeit, in der so viele Produkte des Alltags Hochglanzlack besitzen. Und ein Stativ oder andere Gegenstände möchte ich einfach nicht sehen. Alles andere, das auf den Herstellerfotos nicht sichtbar ist, z.B. scharfe Kanten, andere Verarbeitungsmängel oder das fertige System (Gehäuse + PC-Komponenten), lassen sich auch auf professioneller Ebene dokumentieren.

Mir hat ein User hier im Forum heute ein paar Fotos von dem gleichen Gehäuse, allerdings in Weiß, gezeigt. Die waren zwar hinsichtlich der Belichtung nicht optimal, dafür war alles andere sehr gut. Und er hat die noch nicht einmal für einen großen professionellen Artikel, sondern zum Spaß gemacht.
 
@stratocruiser:
Ich persönlich kann getrost auf realitätsferne, geschönte Fotos verzichten, die kann ich auf der Herstellerseite angucken. Die Spiegelungen auf den Fotos zeigen, worauf man sich letztendlich einstellen muss, hier erkennt man den Unterschied zwischen objektiven Testern und solchen, die ihre Ware verkaufen wollen.
 
Sagst du das auch bei schlechten Fotos in der Zeitung?
Wir reden hier über professionelle Artikel. Wer damit Geld verdient kann objektive und dennoch schöne Fotos liefern. Den Klavierlack kann man auch auf eine andere Art und Weise darstellen, ich denke da nicht ohne Grund an auf Hochglanz polierte Wasserkühler, auf denen eine Münze steht, die sich wie auf einem Spiegel spiegelt. Das nur mal als kleiner Hinweis, wie man den Kompromiss zwischen Beidem eingehen kann.

Objektivität ist sowieso überbewertet. Viele Tests (nicht speziell CB sondern allgemein) sind nur runtergerattert und gleichen sich in Aufbau und Inhalt sehr. Und besonders auf letzteren kann ich eher verzichten. Mag ja sein, dass Gehäuse xy 0,5°C kühler ist und 0,05 sone mehr schluckt. Aber war habe ich davon, wenn nach einem halben Jahr Schäden wie gebrochene Frontteile durch normale Nutzung auftreten oder das Gehäuse die Hardware bei einem Sturz nicht ausreichend schützt? Darauf gehen die wenigsten bzw. eigentlich keiner ein, weil es zu aufwändig ist und die gesponsorte Ware, durch die man sich am Leben hält, dabei kaputt geht. Daher ist die Objektivität für mich nur im Ansatz erfüllt. Im Detail jedoch spielt wieder die Beziehung zum Hersteller und auch die Beziehung zum eigenen Geldbeutel eine Rolle.
 
Die Fotos zeigen so wie sie sind einen eklatanten Nachteil von Hochglanzgehäusen. Und der schaut eben nicht gut aus. Nicht umsonst werden Herstellerfotos von Hochglanzmonitoren auf entspiegelt retouchiert bzw. der Bildinhalt gleich ins Foto montiert.

Gerade der Unterschied zwischen der leicht diffusen Seitenwandreflektion und der Hochglanzreflektion der Plastikblenden (ein Umstand den ich besonders unschön finde) ist auf den Fotos deutlicher sichtbar, als wenn auf dem runden Deckel eine Münze balanciert.
 
@stratocruiser:
Zeitungsartikel haben aber wenig hiermit zu tun.
Dein Beispiel mit dem Wasserkühler kann man so aber nicht auf ein Gehäuse umsetzen, bei einem Wasserkühler reichen ein, zwei Fotos, bei einem Gehäuse aus allen Winkeln nicht, da kommt man irgendwann an seine Grenzen, was objektive Fotos angeht.
Sicherlich ähneln sich Tests (man schaut sich ja auch andere Artikel an, um eigene zu verbessern), bestimmte Themen müssen halt abgearbeitet werden, auch wenn sie nicht interessant sind oder es dort keine herausragenden Verbesserungen gibt, wir IT-ler brauchen Rohdaten. Du hast zwar recht, dass mit der Zeit auftretende Probleme nur bedingt getestet werden (und es definitiv ein wichtiges Thema ist), aber der entstehende Arbeitsaufwand ist kaum zu schaffen. Desweiteren bekommt man keine Gehäuse gesponsert, um ein Jahr später einen Test abzuliefern, hier schneiden sich Wunsch und Realität.
 
NZXT steht nicht gerade für herausragende Materialgüte bzw. Verarbeitungsqualität und mit ihren Design-Klappergestelle mögen sie vielleicht noch beim M.Markt für einen Blickfang sorgen aber ansonsten kann ich nur jedem von dieser Marke abraten.
 
eigentlich hatte ich ja auf eine kleine version des phantoms gehofft, da für meinen zweck der große bruder doch etwas zu groß und teuer war jedoch ist dem nach der 410er keine alternative... schade eigentlich.
immerhin ists ja schön anzusehen (wenn man nicht grade mit der hand draufrum fasst :D )
 
Ich weiß überhaupt nicht wo das Problem ist. Ich habe den großen Bruder in weiß.
Habe keinerlei Probleme mit Fingerabdrücken oder sonst was. Ich weiß ja nicht, wo ihr
euren Rechner berührt, aber bei mir ist es meist nur der An-/Ausschalter bzw. die
Fronttür, wenn ich mal ans Laufwerk muss oder eben die Lüftersteuerung. Auch dass
nach einem halben Jahr irgendwas kaputt gehen soll ist schwachsinn, dann solltet
ihr vielleicht überlegen, wie man mit nem Gehäuse umgeht.
 
CroniC schrieb:
Ich weiß überhaupt nicht wo das Problem ist. Ich habe den großen Bruder in weiß.
Habe keinerlei Probleme mit Fingerabdrücken oder sonst was. Ich weiß ja nicht, wo ihr
euren Rechner berührt, aber bei mir ist es meist nur der An-/Ausschalter bzw. die
Fronttür, wenn ich mal ans Laufwerk muss oder eben die Lüftersteuerung. Auch dass
nach einem halben Jahr irgendwas kaputt gehen soll ist schwachsinn, dann solltet
ihr vielleicht überlegen, wie man mit nem Gehäuse umgeht.

#2

Verstehe nicht was das Gerede soll !?! Hab das Gehäuse seit April 2010 und kann mich CroniC nur anschliessen, das Phantom (in weiss) hat eine absolut hochwertige Verarbeitung, sieht weder billig noch sonstwas aus, Fingerabdrücke? ka, wovon Ihr da redet, aber das hat nix mit dem Phantom zu tun :freak: ich patsch da jeden tach dran, ob ich grad esse oder nicht... wenn man schmutzige hände hat, sollte man die sich vorher waschen, bevor man an den Rechner geht :stock:


...dann solltet ihr vielleicht überlegen, wie man mit nem Gehäuse umgeht.

dito.



zu dem Nachfolger: kann nicht wirklich nachvollziehen, was sich NZXT bei diesem Modell wirklich gedacht ha, liest man sich den ganzen Bericht und das Fazit durch kann man dann nur staunen, einiges scheint ok zu sein, anderes eher nicht, tja, scheint nicht so der Hit zu sein... echt enttäuschend!

Nochmal zu meinem Phantom: Hab den ganzen Rechner ja selber zusammen gebaut, kann also nichts negatives sagen, alles war echt bestens... selbst die Lüfter sind nach den ganzen Monaten immer noch sehr laufruhig... mein PC läuft sehr leise... zumeist läuft er fast täglich mehrere Std. am WE nochmehr...

Also grundsätzlich finde ICH das NZXT beim Phantom alles richtig gemacht hat, der neue 410 scheint wohl eher son Penny-Produkt zu sein, kanns echt nicht verstehen...!


sowas blödes... :rolleyes:

aber mir solls wurscht sein, ich hab ja meinen, mit dem bin ich zufrieden! So schnell brauch ich ja keinen neuen :-)

MfG Goatman
 
Habe das Gehäuse seit Dezember 2011 und muss sagen, dass es wirklich Vor- und Nachteile hat.

+ edle, futuristische Optik
+ minimalistisch designt, Schalter kaum erkennbar
+ bleibt SEHR kühl auch bei geringster Lüfterstufe
+ abnehmbarer HDD/SSD-Käfig für besseren Luftstrom

- Lüfterstufe 2: ekelhaftes Fiepen, Lüferstufe 3: Man denkt er hebt gleich ab!
- keine Staubfilter vorinstalliert

Alles in allem behalte ich das Gehäuse, da es selbst auf unterster Lüfterstufe meinen i5 unter 40°C hält (mit Thermalright Macho). Ich benötige die Lüftersteuerung somit nicht und lasse die Lüfter einfach bei 5V arbeiten - passt. Das Design gefällt mir auch überaus gut (natürlich Geschmackssache). Mit Fingerabdrücken habe ich keine Probleme, da er unterm Tisch steht und kaum Licht darauf fällt. Er schaut ganz anmutig unter dem Tisch hervor ;-)

Also wenn ihr auf die Lüftersteuerung verzichten könnt oder gar eine eigene verwenden wollt, kann ich euch das Gehäuse ans Herz legen. Es hat einfach unglaubliche Kühleigenschaften!
 
Ich habe auch das 410 in weiß. Das Design ist genial (ich bin noch aus der Original-Generation "Star Wars") und auch die Verarbeitung ist ok. Ich habe noch einen Enermax-CPU-Kühler mit blauen LEDs, passt genial dazu. Nur das Pfeifen bei Lüfterstufe II, welches definitiv von der Lüftersteuerung kommt, nicht von den Lüftern, ist nervig. Innen ist der Platz ausreichend aber nicht üppig, ich habe 7 SATA-Geräte angeschlossen, da kämpft man schon etwas mit den Kabeln. Habe noch zwei zusätzliche Lüfter eingebaut (einen vorne, einen seitlich, hier muss man mit Gummi entkoppeln) und so reicht die niedrigste Lüfterstufe für super Temperaturen. Wenn möglich sollte man eh die dem Mainboard naheliegenden Lüfter direkt an selbiges anschließen (ich kann 4 Gehäuselüfter an mein MB anschließen), da ist die Belüftung temperaturabhängig.

Bei mir machen die Lüfter selbst keine seltsamen Geräusche.

Dieses Gehäuse ist durch seinen beispiellosen Schick (wem es gefällt!) einzigartig, so dass ich mir nach 20 Jahren Gebrauchtgehäusen endlich mal wieder ein Neues geleistet habe, aber das große Phantom wäre mir zu teuer gewesen. Alle anderen Gehäuse sehen mir zu ähnlich und zu langweilig aus.

Edit: Wegen dem Hochglanz ist die Farbe schwarz sicherlich kritisch, wegen Tatschern und kleinen Kratzern - Jeder der mal ein schwarzes Auto gehabt hat, weiß was ich meine. Mit weißer Farbe dagegen hat man diese Probleme nicht, wenn man das Teil nicht unbedingt in einer Werkstatt stehen hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmmm... Also, ich bin ganz zufrieden mit meinem Phantom, die Lüfter sind jetzt nicht die leisesten aber ich mach das so: bei Games auf Stufe 3, mit Sound unhörbar, Internet & Programme etc Stufe 1, angenehm leise. Stufe 2 ist wirklich nervig, mir wird immer schwindeulig nach einer Weile Oo
Es sieht sper aus, wenn man nicht gerade nach einer Pizza an den PC rennt und ihn streichelt und ab und an drüberwischt, bleiben auch keine Fingerabdrücke. Ich hab ihn in weiß. Alle meine Kumpels sind total begeistert von dem Case wenn sie mich besuchen, Beleuchtung reicht locker aus. Groß genug für Mugen 3 und ASUS GTX 560 Ti, mehr Größe braucht man nicht. Knarzgeräusche sind da, wenn man dagegen stößt, ansonsten nicht.
 
Ich würde sagen die keinNZXT haben und schlecht drüber reden sind nur neidisch
 
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Letztlich spricht, abgesehen vom Design, nicht wirklich viel für eine Anschaffung des NZXT Phantom 410. Unter der schönen Schale verbirgt sich alles in allem nur ein durchschnittlicher Midi-Tower

Schöne Schale? Das Teil ist pott-häßlich...


@ LongRangeGun:

Gab mal was ähnliches für sehr kurze Zeit ;)
 
Is ja wirklich schade dass das "kleine phantom" so ein schwaches Produkt geworden ist, hatte mich wirklich schon drauf gefreut und mit dem gedanken gespielt es mir zu kaufen aber unter der prämisse dann eher nicht.
 
Aber ein Tipp: Holt euch, wenn dann, den großen Phantom. Die 40 € und dafür zig viele Vorteile, und das sage ich, obwohl ich den kleinen habe, und vertraut ruhig dem Test.
 
Der Designer schon doch der Rotstift noch viel mehr .Schade um so einen Supernamen
 
Aber das große Phantom hat doch keine USB 3.0-Anschlüsse, oder?
 
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