Test Test: OCZ Vertex 120 GB

Natürlich, Support ist für viele wichtig. Und naja...FW und Tools krieg ich auch so von der HP ;)
Forum ist halt immer sone zweiteilige Sache...einerseits toll, dass sies haben, andererseits verwirrt es oft nur zusätzlich. Bei OCZ blick ich im Forum überhaupt nichtmehr durch und die Infos die man dort kriegt sind oft sehr widersprüchlich, da es halt öffentlich ist und man ja nur positives durchsickern lassen will.
Bis die z.b. eingesehen haben dass die 1. FW korrupt ist brauchte es sehr viel Überzeugungsarbeit...
 
snoop83 schrieb:
Habe von Mtron innerhalb von 24h die aktuelle Firmware (passend zu meinem SSD-Modell) incl. Flash-Tool sowie ein internes HDDCheck- und Erase-Tool erhalten, mit dem ich einen secure erase durchführen kann. Das ganze ohne zu Mucken, komplett mit Anleitung incl. FreeDos Zip-Archiv.

Wenn du auf die MTron Homepage geschaut hättest, hättest du nicht mal nachfragen müssen... ;)

Übrigens sind die Mtrons bei den zufälligen Schreibraten gegenüber ALLEN neueren MLCs stark im Nachteil (was aber nicht auffällt, da die Mtrons schon schnell genug sind).

mumpels Post sollte eingerahmt und als Sticky gesetzt werden, er fasst nämlich alles Relevante sehr schön zusammen! :daumen:
 
Hallo @ALL,

Ich lese mit begeisterung die ganzen Tests......

Nun will ich mir selber eine SSD kaufen....nur welche?

Ich schwanke zwischen:
INTEL X25-M 80GB / OCZ VERTEX 120GB oder ZWEI davon in einem RAID0?
Hat Mtron vorteile gegenüber der INTEL wegen den SLC? würden 2x davon in RAID0 was bringen? Zahlt sich ein RAID0 aus?

Mein weiteres system:
Intel Xeon X3360 / 8GB DDr2 ECC RAM / 150GB Veloci als system / 8x 1.5TB auf ADAPTEC 3805 mit RAID5 inkl. Battery Pack / 9500GT passiv

LG Lycaner
 
HMM.....Vertex......

Was würdest sagen .... alleine oder RAID0??

Wäre es spürbar schneller als eine einzelne?

es juckt mich in den fingern :)

LG Lycaner
 
Für ein Raid0 wäre ein Controller schon mehr als angebracht. Und dann wird es teuer. Deshalb würde ich sagen, kauf erstmal eine Vertex. Die wichtigen Zugriffszeiten werder ja eh nicht besser durch ein Raid.
 
Sagen wir es mal so....der controller wäre nicht das Problem.....:)

Was spricht für die Intel? Was spricht für Vertex?
und was dagegen? :)

mache ich mit der Intel was falsch?
 
bei ssds macht raid doch keinen sinn.

die sind sauschnell. raid0 erhöht nur die zugriffszeiten unnötig und die meist unwichtigen sequentiellen lese-/schreibraten.

die vor- und nachteile stehen im groben schon oben, wobei zwei (kleinere) nachteile noch zur intel kommen.
"nur" 70mb/sek schreibrate, welche aber selten bemerkt werden dürfte in der praxis.
2ter nachteil, die soll bei wechseln zwischen sequentiell und random-reads/-writes teils große zugriffszeitenprobleme haben.

kann aber sein, das das mit der neuen firmware weg ist. glaube es aber nicht, da sie nur den "slowdown-bug" behoben haben, wenn die ssd voll ist.

mfg
 
Also kann ich ohne bedenken bei der Vertex 120GB zugreiffen ;)

Irgendwie lese ich immer das die Intel relativ schnell ist.....

OK also kein RAID.....das zahlt sich nicht aus (dann lieber eine grössere SSD)

Hat die vertex das Problem nicht wenn sie voll ist das sie langsamer wird?

LG Lycaner
 
Wie ist denn der Anwendungsbereich Lycaner? Wie ich sehe hast du ein Serversystem? Wie planst du die SSD zu nutzen? Wie wird der Datendurchsatz sein?

Die Intel ist generell besser als die Vertex, dafür etwas teurer. Die Mtron ist bekannt für hohe Datensicherheit und Lebensdauer. Hast du einen extrem hohen Datendurchsatz und extreme Zugriffe empfehle ich dir eine Intel oder eine Mtron, keine Vertex.

In meinen Augen (und ich sage das als UltraDrive-Besitzer der zufrieden mit dem Produkt ist!) eignen sich die Indilinx-Drives nur für den Heimgebrauch. Dort sind sie imho momentan einzig durch eine Intel schlagbar, sonst durch keine einzige. Wird die SSD hingegen in einem Server eingesetzt oder für extreme IOPS ausgerichtet/hohen Datendurchsätze würde ich zu einer Mtron 3000 (bei hohen IOPS), einer Mtron 3500 (bei (nur) hohen Datendurchsätzen) oder eine Intel empfehlen (bei relativ hohen IOPS und hohen Datendurchsätzen).
Die Mtron besitzt vergleichsweise schlechte sequenzielle Raten, hat jedoch trotzdem gute IOPS und bricht bei extremer Belastung (3000) nicht ein.
Die Vertex ist bei hohen Datendurchsätzen absolut nicht zu empfehlen. Wird sie nur als Programmplatte oder Systemplatte mit relativ statischer Datenmenge (also keine 40+GB/d) benutzt ist sie uneingeschränkt empfehlenswert.

Kleine zusätzliche Infos: brauchst du hohe seq. Raten bei hohem Datendurchsatz bleibt eigentlich nur eine Mtron oder Intel im Raid0. Intel ist im schreiben bei 70 MB/s capped, die Mtron bei 100 - was ja afaik langsamer als die Velociraptor ist.

Willst du mehr Informationen/Userberichte so empfehle ich (ich hoffe externe Forenlinks sind erlaubt ;) )
http://www.hardwareluxx.de/community/showthread.php?t=606020 <- UD/vertex
http://www.hardwareluxx.de/community/showthread.php?t=524351 <- Intel
http://www.hardwareluxx.de/community/showthread.php?t=602762 <- Allgemein
 
Zuletzt bearbeitet:
ok, an das anwenderprofil hab ich nun nicht gedacht.
aber was ist denn mit diesem zugriffszeiten-problem bei der intel?

das sieht man hier im test und bei thg hat man das auch festgestellt.

mfg
 
Wurde vor ein paar Wochen rausgepatcht per neuer Firmware - und real bekommt man das ohnehin nicht mit.
 
ich rede nicht von den geschwindigkeitseinbußen, wenn die hdd voll ist ;)

hier nochmal, was ich meine:

"Eine potenzielle Schwachstelle des ansonsten hervorragenden X25-M ist die unvorhersagbare Schreibleistung, die bei starken Schwankungen der Anforderungen auftritt. Wer z.B. von starker I/O-Last mit kleinen Blöcken auf sequenzielles Schreiben umsteigt, der muss mit empfindlichen Leistungseinbußen rechnen. Für Hochleistungssysteme wie Server, Workstations, für die Performance planbar sein soll, ist das Laufwerk somit nicht zu empfehlen."

wobei das nicht auf lycaner zutreffen wird, aber man sollte es wissen.
und das scheint "prinzip-bedingt" (siehe unten) bei den intels so zu sein. also durch firmware nicht zu beheben.

"...sondern auch Schreibvorgänge ansammelt, analysiert und effizient ausführt...."

mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
die.foenfrisur schrieb:
Für Hochleistungssysteme wie Server, Workstations, für die Performance planbar sein soll, ist das Laufwerk somit zu empfehlen."

Ich würde zwar auch keine Intel M Serie einsetzen, dafür gibt es deutlich besseres auf dem Markt (storagesearch.com bemühen) . Wer nur Intel, OCZ und Co nennt, kennt sich im SSD Bereich nicht aus. Nur gerade im gut durchdachten Serverbetrieb sollte die Last auf die HDD und SSD Performance hin kalkuliert werden. Welcher Server macht was, welche Anwendung benötigt hohe sequentielle Leseraten, welche auch Schreibraten.

Deswegen muss man immer wissen, wie man SSDs optimal einsetzen kann und welche Schwächen sie zeigen. Ein banales Nichtzuempfehlen führt zu nichts.
Solange MRAM SSDs nicht auf dem Markt kommen, wird es keine Allround SSDs geben.
NAND Flash, SLC oder MLC, ist, gelinde gesagt, eine hoffentlich in naher Zukunft ersetzbare Technologie, die mehr Probleme bereitet, als es hätte bis dato sein müssen.
 
Ich hab jetzt nicht die letzten 11 Seiten komplett durchgelesen, wenn das Thema schon zur Sprache kam dann Sorry.
Aber irgendwas stimmt doch nicht mit euerem Test wenn man die Ladezeiten so ansieht :freak:
Overclock3D kommt hier auf komplett andere Werte die zudem auf Hinblick auf die Benchmark Werte etwas realistischer aussehen:
http://www.overclock3d.net/reviews.php?/storage/ocz_vertex_120gb_sata2_ssd/7

Vor allem UT3 gibt hier komplett andere Werte wieder, seid ihr sicher dass ihr hier keinen Fehler gemacht habt ?
 
das kann gut testsystemabhängig sein.

ein alter p35-chipsatz ist dafür sicher nicht maß der dinge.
also möglich wäre es zumindest.

mfg
 
Hi,

ist zwar schon etwas älter der Test und auch der Thread, aber:

Habe grade den Test gelesen und musste mich anmelden, um mein Senf dazuzugeben.

Ich verstehe einfach nicht, wie man völlig selbstsicher diese "Anwendungstests" veröffentlichen kann, ohne sich mal zu fragen, ob vielleicht nicht im eigenen Test irgendwo ein Fehler sein könnte, wenn der Rest der Welt doch von so schnellem Booten und Programmstarts schwärmt.
Überall heißt es: Bootzeit halb so lang, Programme starten sofort.
Und ihr veröffentlicht ohne ein Wort der Skepsis diese Ergebnisse.

Vielleicht habt ihr die Systempartion direkt geklont, was irgendein Problem verursacht hat, oder Anschluss/Treiberfehler. Keine Ahnung.

Wenn man allen anderen misstraut, muss man sich doch zumindest fragen: warum spiegeln sich die theoretischen Werte (Zugriffszeit um längen geringer, Transferleseraten höher) in keinster Weise in der Praxis wieder. Und dann nach dem Fehler suchen.

Ich lese gerne auf Computerbase und auch eure Tests und werde das auch weiterhin machen.

Aber diese Arroganz bei den Praxistests erinnert mich fast schon an tomshardware, wenn völlig überzeugt berichtet wird, dass die ganze Herstellerwelt, alle Kunden, und alle Fachzeitschriften sich geirrt haben und man (also tomshardware) als einzige auf der Welt entdeckt hat, dass SSDs viel mehr Strom verbrauchen als HDDs.
(ich weiß nicht, ob Links zu Konkurrenzseiten erlaubt sind - ich lasse es daher; wobei der tomshardware Test mehr für Lachanfälle sorgt, als für Werbung )

Also: Bitte etwas mehr über die eigenen Tests reflektieren und auch mal stärker die eigenen Ergebnisse in Frage stellen.

Schönen Abend

ps: ich habe selbst keine SSD, daher kann ich aus eigener Erfahrung eure Tests weder bestätigen, noch widerlegen. Ich beziehe mich nur auf die Tests, die es sonst zu SSDs gibt. Welche allerdings natürlich auch fehlerhaft sein können.


edit: wobei man natürlich bei Kundenaussagen wie: "alles viel schneller" aufpassen muss; Eine solche Feststellung ohne direkten Vergleich ist natürlich völlig subjektiv. Aber es gibt ja auch genug gemessene Zeiten.

edit2: ohne nerven zu wollen: interessant wäre natürlich auch die CPU Auslastung gewesen;

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