Test Test: QNAP TS-219P & SS-439 Pro gegen Synology DS409slim

AN: zu teuer & freenas
Wer baut den leuten eure angepriesene Wunschvorstellung zusammen? Wenn das für euch ein klacks ist bestelle ich 100 Stck Nas zu je 150 € voll konfiguriert für 4 Festplatten. Aber bitte nicht mehr Verbrauch und auch nicht größer als die hier genannten Geräte! Danke


AN: lokalhorst
Das wären deiner Meinung nach?
 
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@dgschrei:
falls du schon mal mit nem nettop gearbeitet hast, wirst du schnell sehen, dass die ganze hardware nicht auf LAN-datenverkehr spezialisiert ist.
mit nem synology 209+ erreiche ich 35/60MB/s schreibend/lesend.
mit nem intel atom-board sind es gerade mal 21/41MB/s (Debian - unter WinXP noch weniger)
da geht die prozzibelastung auf 100%, da der ganze netzwerkverkehr von der cpu gesteuert wird. falls da nebenbei noch ein upnp-server läuft, bricht bei dem der datenstrom zusammen.
NASe haben da bessere hardwareunterstützte LAN-komponenten und keine standard chipsätze. das ganze system ist einfach besser abgestimmt.
der preis ist zwar schon sehr hoch - da stimme ich dir zu - aber auch gerechtfertigt, da eine menge geld auch in die entwicklung der software/hardware gesteckt wird.

Kamikaze321:
auch du vergleichst äpfel mit birnen.
ein hochleistungssystem mit sas-festplatten und 200w verbrauch und ein stromsparendes nas mit 25w verbrauch.
selber basteln ist auch nicht drin, weil es kein!!! vergleichbares und so leicht zu bedienendes OS gibt, das du installieren kannst.
zu deinem controller brauchst du natürlich auch eine ordentliche netzwerkkarte um die 200EUR.
 
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Definiere bitte "auf LAN-datenverkehr spezialisiert", Dingsdada.

Ein System mit mit einer E2xx XPU samt Board, einem ordentlichen 3ware 9500 Controller (es muss ja nicht das neuste sein) und einer passenden Intel Netzwerk-Karte wird wesentlich performanter und flexibler sein. Man bleibt dabei vielleicht bei 300-400 eur. Den einzigen Vorteil den ich in NAS System sehe ist einfache Wartung und Installation - mehr nicht. ;)

Ist wie mit dem Aldi Rechner...^^
 
Also so viel schlechter kann die Performance nicht sein, denn die Hardware im Atom-Modell hier ist ja fast 1:1 ein Netbook.
Die bessere Performance kommt wahrscheinlich einzig dadurch zusammen, dass man das Linux, das auf diesen Geräten läuft so weit verschlankt, dass es eben sehr effizient läuft. Das funktioniert natürlich auf dem Netbook/top nicht, weil das ja alles können soll.
Deswegen bleibt trotzdem die Tatsache, dass diese Geräte den Preis auf keinen Fall wert sind. Wenn man sich mal die Kosten für diese Teile zusammenrechnet, dann wäre für das Atommodell vielleicht ein Preis von 150-200€ angebracht. Alles andere ist total überteuert. Entwicklung hin oder her.
Der Atom kostet um die 40€ und den Chipsatz bekommt man von Intel für einen vernachlässigbaren Preis noch oben drauf. Dann bleibt eigentlich nur noch das PCB mit den Controllern und das Gehäuse.
Die 512 MB Ram sind ja geradezu lächerlich billig und so ähnlich wird es sich mit dem Rest verhalten.
Alles Komponenten, die auf dem Weltmarkt für wenige Euros zu haben sind.
Dann noch für wenig Geld ein Steckernetzteil und fertig ist der NAS.

Nur so als Vergleich:
Ein durchschnittliches Netbook liefert für den Preis des Atom NAS hier im Test (Ich nehm das, weil es sich am besten vergleichen lässt. ) zusätzlich noch:
Akku (das wahrscheinlich teuerste Teil am ganzen Gerät)
LED-Display
HDD/SSD
1 GB RAM
Lautsprecher
Webcam
Mikrofon
Wlan
Bluetooth
XP-Netbooklizenz
Trackpad
Tastatur
meistens noch ne Tasche

Wo sich da der Preis von 400+€ rechtfertigen soll, will ich mal wissen. Auch Asus verdient noch an seinen EEEPCs.
Hier wird ganz einfach eine extreme Marge gefahren, da man ausnutzt, dass viele Leute ganz einfach zu faul sind sich selbst was zu basteln.
 
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@dgschrei: und wofür braucht man bei einem NAS das ganze zusätzliche Zeug?

Wie schon geschrieben sind die einzigen Vorteile eine NAS die Wartung und einfache Installation. Jemandem der sich mit Linux/BSD gut auskennt werden sowieso die Finger bei so nem Ding jucken. Der bastelt sich lieber ein System nach belieben zusammen - so wie ich. ;)
 
Das braucht man natürlich nicht für ein NAS, aber in einem Netbook, das für ungefähr den selben Preis über die Theke geht ist das alles mit enthalten.
Und da die restliche Hardware fast völlig identisch ist, lässt das ganz einfach auf eine extrem hohe Marge schließen. Das dürfte schon fast Apple-Niveau erreichen.
Allein der Akku für das 1000He das ich mir damals beim erscheinen für 399€ geholt habe dürfte da schon mit mindestens 50€ zu Buche schlagen.
 
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Bei einem Notebook liegen nunmal die Schwerpunkte ganz woanders. Das kannst du nicht einfach so vergleichen, dafür muss man schon bei der Entwicklung dabei gewesen sein. Ist manchmal nicht alles so einfach wie man sichs denkt. ;)

Das NAS kann die paar Dige, aber dafür gut und einfach.
 
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Ich hör hier immer Entwicklung. Welche Entwicklung soll denn hier nun großartig stattgefunden haben?
Sind doch keinerlei neue Komponenten entwickelt worden.
Das einzige was entwickelt wurde, war die Software und das ist ja auch ein Linux-Derivat.
Und dass die Designabteilung ein brauchbares Gehäuse entwickelt halte ich jetzt auch mal nicht für nennenswert.
Das wäre ja genauso, wie wenn man Kingston die Entwicklung einer schnellen SSD nachsagen würde. (Die verwenden auch nur Teile von Intel und pappen halt ihren Namen drauf.)
 
Ich glaube du hast noch nie wirklich bei Entwicklung eines solchen Gerätes oder etwas vergleichbaren mitgewirkt. Ich habe beruflich an einer Kamera mit integriertem System auf Windows und Linux Basis für Videoüberwachung gearbeitet. Das hat ein halbes Jahr Zeit und Kosten in fünfstelligem Bereich verschlungen. Ja, auch wenn es nur die Software ist, jemand muss sie schreiben/entwickeln und testen. Der HotSwap Mechanismus, das Gehäuse, die Elektronik. Und was ist mit Support, Weiterentwicklung, Personal? Meinste die schmeißen das Gerät auf den Markt und damit hat sich es? Sowas fliest immer in den Verkaufspreis mit ein.
 
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Und was davon hat Asus jetzt nicht?
Das Platinenlayout für einen EEEPC muss auch erst erstellt werden, Dann wurde die Hybrid Engine(Asus Stromsparlösung) und EEE Storage entwickelt.
Support gibt es genauso, die Software wird in jedem Fall weiterentwickelt (allein schon für die Nachfolgegeräte) Ein Gehäuse gibt es auch. Das musste ebenfalls designt werden. Scharniere mussten platziert werden. Der Akku nahtlos ins Gehäuse eingepasst werden. Die Form der einzelnen Komponenten müssen berücksichtigt werden.
Dagegen ist die Form dieser NAS ja schon fast lächerlich einfach. Das einzig etwas aufwendige daran, sind die Schächte für die Laufwerke.
Nebenbei bietet Asus noch EEEStorage an, stellt also jedem Käufer noch Online Speicherplatz auf eigenen Servern kostenlos zur Verfügung.
Trotzdem schaffen sie es ein Netbook mit den oben schon von mir genannten zusätzlichen Komponenten für 400€ auf den Markt zu werfen und trotzdem noch was daran zu verdienen.
Gleichzeitig soll aber ein Gerät, das weniger Hardware enthält und allenfalls genauso viel in der Entwicklung gekostet hat für den selben Preis über die Theke gehen und du erzählst mir, dass da keine astronomische Gewinnmarge mit drin steckt.

So viel sind Entwicklungskosten im fünfstelligen Bereich auch nicht.
Wenn das entsprechende Gerät 100.000 Einheiten absetzt befindet man sich wieder im Bereich von wenigen Cent pro verkaufter Einheit. Und in dieser Region dürften sich die NAS auf jeden Fall befinden. Alles andere wäre in der Produktion zu unrentabel.
Das Problem wird eher gewesen sein, dass die Kamera die du entwickeln durftest nur in geringer Stückzahl gefertigt wurde.

Nur als Vergleich. Die Entwicklung von Vista hat 5.000.000.000 $ verschlungen. Das ist ein Produkt, bei dem die Entwicklungskosten einen entscheidenden Einfluss auf den Preis haben.
Und dann gibts immer noch Leute die sich beschweren, dass die OEM Version 100€ kostet. :rolleyes:
 
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Ich glaube man sollte nicht gerade ASUS zum Vergleich nehmen. Natürlich sind die Kosten für ASUS gerunger, da die Produktionsstätten udn die Entwickler zahlreich vorhanden sind und alle Bauelemente wohl meist im eigenem Haus gefertigt werden. QNAP ist gegen ASUS eine kleine Bude. ;)
 
Auch wenn die QNAP Pro Geräte den Anspruch erheben "Business" Geräte zu sein, so sind sie meiner Meinung nach allenfalls für sehr kleine Unternehmen geeignet. Für wenig mehr Geld bekommt man Professionelle Filer ohne den ganzen Home-User Schnick Schnack im System.

Dennoch durchaus attraktive Produkte, und zurecht sehr beliebt.

Was mir im Test fehlt: Active Directory, Broken Array/Rebuilds, Mail Alerts, Auto Shutdown?
 
Ein NAS kauft doch nur der WindowsUser mit zuviel Geld oder der Administrator im Unternehmen (weils eh nich sein Geld is und er halt ne faule Sau ist). Alle anderen nutzen ein Linux irgendwas mit zusatz netzwerkkarten. (kostet die hälfte und einen Tag Spass)
 
Wie wäre es wenn man das SS-439 Pro gegen das Synology 409+ vergleichen würde, dann wäre dies nicht Äpfel mit Birnen sondern wirklich ein seriöser Test :(

lg Stone
 
@carnap: Der Link geht leider nicht, der wirft einen nur auf die Hauptseite.
Aber ich geh mal davon aus, dass du den Easystore gemeint hast.
Man wollte wohl bei CB auf Gedeih und Verderb 2,5" Systeme testen.
Dass eine 2,5" Platte im NAS sowieso schon mal eine Fehlentwicklung ist, interessiert da keinen.
 
Also der vergleich mit dem Netbook ist so gut da reicht Äpfel und Birnen nicht mal für das Asus wohl x-mal mehr Netbooks verkauft als QNAP den SS-439 und damit auch deutlich weniger Marge braucht sollte wohl völlig klar sein.
Trotzdem finde ich auch den Preis teuer keine Frage, aber warum gibts den keine Distribution die den Funktionsumfang als 3 klick variante bietet?
Ich hab dunkel in Erinnerung mal in der ct gelesen zu haben das FreeNas zb mit StandBy probleme hat(hatte?)und ob jeder auch den Verbrauch nachbasteln kann hab ich Zweifel.
Interessant hätte ich allerdings Vergleiche zum WHS gefunden bzw zu Produkten damit.
 
Der DS409slim soll in dem Test doch gar nicht als direkter Konkurrent zum SS-439 gesehen werden. Es ist klar gesagt, dass beide in einer anderen Liga spielen und auf eine völlig andere Architektur setzen. Es ging eher darum, die Architekturen und Systeme mit 2,5" zu vergleichen. Ein Test des neuen DS409+ ist nicht ausgeschlossen, darum ging es bei diesem Review aber nicht.

Zum Thema Jumboframes noch mal: Es ist kein Standard und die meisten/viele CE-Produkte unterstützen das nicht. Mit diesen können und sollen die NAS-Server aber zusammenarbeiten. Viele bei dem Durchschnittsuser, um den geht es in der Regel nun mal und nicht um die Bastler und High-End-Freaks, zuhause stehenden WLAN-Gbit-Router unterstützen Jumboframes auch überhaupt nicht. Und nicht jeder stellt sich einen Gbit-Switch hin, wenn er einen Gbit-Router hat oder weiß überhaupt um die Möglichkeit von Jumboframes. Die Option, das NAS-System auf max. MTU zu stellen und den Fallback auf die geringste gemeinsame MTU zu nutzen, hat bei uns in den Tests aufgrund des zusätzlichen Aufwands dazu geführt, dass die Geschwindigkeit häufig schlechter war als bei Standard-MTU.

@OSJF: Es ist halt leider zeitlich einfach unmöglich, alle Funktionen so eines NAS-Systems in dem Test zu würdigen. Dafür sind die Möglichkeiten der Software einfach zu umfangreich. Die Überwachungsmöglichkeiten wurden bisher ja z.B. auch immer komplett ungeachtet gelassen. Deshalb muss man leider Abstriche machen und versuchen, einen praktikablen Mittelweg zu finden, mit dem man den Geräten einigermaßen gerecht wird, aber auch Sachen ausspart. Dass man damit nicht allen Ansprüchen und den Interessen aller Leser gerecht wird, muss man dann leider hinnehmen.

Wer fertige NAS-Systeme unnötig findet und sich lieber selbst einen Rechner dafür zusammenbaut, der kann das gerne tun. Deshalb diese Lösungen zu verteufeln, ist allerdings sehr engstirnig. Und gäbe es keinen Markt dafür, gäbe es die Systeme nicht. Insofern sollte man immer auch etwas über den eigenen Tellerrand schauen.

Ein Vergleich zu WHS ist früher oder später fällig, ja.
 
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wenn die kleinen platten hier so unsinnig sind, dann frage ich mich, wieso die in den neuen servern immer weiter verbreitet sind.scheint ja mal total unsinnig zu sein...

ich finde solche kisten schon reizvoll...passige gehäuse mit hot-swap kosten auch wieder geld.nen hunni kosten die auch.und dann nicht so schön klein und handlich...

also, jedem das seine und danke für den test
 
Update: (28.07.2009, 14:00 Uhr)
Wie wir soeben erfahren haben, wird QNAP den Preis des SS-439 Pro zum 1. August 2009 deutlich senken. So soll der SS-439 Pro ab diesem Zeitpunkt nur noch 469,- Euro (UVP) kosten.

:watt:

Wir haben den 1. August, aber noch nirgends ist ein Preis für 469,- aufgetaucht.
Oder sollte es doch 03.08 heißen (Montag) ???
 
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