Test Test: Razer Mako

Jirko

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Mit dem „Mako“ schickt sich der Peripheriehersteller Razer an, auch den Audio-Markt für PC-Spieler zu bedienen. Ein zu belächelnder Exkurs oder eine ernsthafte Alternative? Es wäre immerhin nicht der erste gescheiterte Versuch einer Firma, den Einstieg in einen Markt fernab der Basiskompetenzen zu wagen. In diesem Fall stehen die Zeichen jedoch anders.

Zum Artikel: Test: Razer Mako
 
Hmm 400 Euro sind für 2.1 Boxen nach meinem genschmak viel zu teuer. selbst wenn sie von Razer sind
 
Der Test spiegelt auch meine Erfahrungen wieder - würde ich sofort unterschreiben :)
Ich persönlich finde den Preis auch völlig überzogen; zumal sie nach damaliger Ankündigung 299 USD / Euro kosten sollten...
 
Design ist schon ma klasse, akustisch scheints auch ok zu sein aber warum dafür 400€ verlangen?

Bräuchte ich ein neues 2.1 System würde ich mich nach lesen des Artikels fürs Teufel SoundSystem entscheiden.

Aber schön das sich da was tut =)
 
Schauen sehr gut aus, gefällt mir irgendwie, nur der preis is Razer-typisch wieder etwa szu hoch ausgefallen. 300 würde ich mir noch eingehen lassen aber 400 :rolleyes:

Ich werds mir ma genau anschaun, lust auf mehr machts definitiv. Vorallen die kabelfernbedienung hats mir angetan, hat nicht jeder und sieht man auch nicht alle tage.
 
Wenns günstiger wäre, würde ichs kaufen... :(

Guter Test!
 
verkaufen die etwa eine KABELfernbedienung als feature? ich weiss nicht, wie man so etwas gut finden kann.
optisch finde ich die teile auch mehr als hässlich und für den preis kann man sich auch schon etwas von einem namhaften hersteller kaufen. und wenns teufel ist.
 
Das Design gefällt mir persönlich, aber bei meinem Musikstil müssen die Tiefen einfach rüberkommen, bei Filmen habe ich es gerne als "guten Nebeneffekt" wenn man die Explosion auch "spüren" kann^^
Wäre der Preis nicht Razertypisch hoch würde es bestimmt in einigen Händen langen, aber da greift man doch leiber zu einem 5.1 Logitech Z-5500 oder dem Z-5450 THX Wireless
 
Zuletzt bearbeitet:
solche Tests kann sich cb eigentlich sparen, weil 97% der Leute hier garantiert nicht 400€ für ein 2.1-Boxensystem ausgeben. Zielgruppe klar verfehlt!

Naja immerhin etwas Abwechslung zur neuesten CPU/GPU-Generation :)
 
Mir ist inhaltlich etwas aufgefallen:
Besonderheiten

Das Razer Mako weist einige Besonderheiten auf, die es von der Konkurrenz abheben sollen. Eine der wohl offensichtlichsten Eigenheiten des Systems ist die Konstruktion der Satelliten. Diese sind so aufgebaut, dass der 25-mm-Hochtöner über dem 70-mm-Mitteltöner in dem kapselartigen Korpus hängt und beide Chassis nach unten abstrahlen. Der Schall erreicht den Hörer somit nicht direkt. Sinn dieser Konstruktion ist es, Interferenzen zu vermeiden. Bei einem üblichen Aufbau des Lautsprechers wird der Schall nämlich zum einen direkt abgestrahlt, zum anderen erreichen aber auch reflektierte Schallwellen den Hörplatz. Da diese durch die unterschiedliche Laufzeit jedoch zumeist phasenverschoben sind, kann es zu Interferenzen – also Abschwächungen oder Verstärkungen – der Schallwellen kommen.
Für gewöhnlich ist dieser Effekt jedoch nur bei sehr langwelligem Schall hörbar, besonders also beim Bass. Hier kann es, bedingt durch die Eigenheiten des Hörraums, zu einer Auslöschung der Schallwellen oder zu einer derartigen Verstärkung des Tieftons kommen, dass der Bass örtlich nur als Dröhnen wahrgenommen wird. Im Mittel oder gar Hochtonbereich sollten die Interferenzen das kleinere Übel gängiger Lautsprecher darstellen.
Das ist so nicht ganz korrekt. Die Dröhnfrequenzen im Raum enstehen nicht wegen Interferenzen durch Reflexionen, sondern durch stehende Wellen im Raum, die sich an den Raumdimensionen orientieren. Was das Mako durch die Abstrahlung nach unten verhindern will ist, dass es Überlagerungen zwischen Direktschall von den Chassis und Reflexionen von der Tischplatte gibt. Daher verzichtet man ganz auf Direktschall und setzt ausschließlich auf Reflexionen.
Zudem liegen die Probleme herkömmlicher Schreibtischlautsprecher nicht im Bassbereich. Dort sind die Wellen viel zu lang (100 Hz = 3,43 Meter, je tiefer desto länger), um sich an den paar zusätzlichen Zentimetern Weg über die Tischplatte zu stören. Interferenzen treten hier im Mittelton auf und sorgen für einen unausgewogenen Frequenzgang und eine schlechte Ortbarkeit des Klangs. :)

... ansonsten ein schöner Test, der sich auch mit meinen Erfahrungen mit dem Mako deckt.

Gruß
the Interceptor
 
oha, 400€ sind echt ein herzhafter Preis, dafür bekommt man bei Teufel ein Concept R 2, ein 5.1 Soundsystem, das wohl von der Klangqualität nicht unbedingt "billig" ist.

Ich habe damals 270€ für mein Logitech-5.1-System ausgegeben und muss sagen, dass das schon an der oberen Schmerzgrenze lag, es ist "nur Peripherie" und naja, solange der Sound gut ist, reicht es für mich.
Für 400€ bin ich nicht audiophil genug ^^

Hab mir diese Woche auch ein 2.1 System gekauft, das war ein wenig günstiger, auch wenn es nicht so viel drauf hat (nehme ich mal an ;))
Als Zweitsystem aber ausreichen (Logitech Z3-e für nen 50er ^^)


Und auch wenn keine professionelle Messtechnik verwendet wurde, sind Tests immer fein. Ob man wirklich mit einem System zufrieden ist/sein kann, muss jeder eh für sich selbst entscheiden.
Also: Klasse Test
x)
 
Also wenn man bedenkt, dass man für 400€ schon ein 5.1 DTS Heimkinosystem, der Mittleren Qualität bekommt. Ist der Preis für ein 2.1 System ja wohl jenseits von gut und böse.

Aber vom Design finde ich es recht ansprechend. Das es ein Kabelfernbedienung hat ist zwar nicht schön, aber wenn man sich den Anwendungsbereich anschaut durchaus ausreichend (nicht aber für den Preis)
 
Schöner Test, hat mich gefreut auch an dieser Stelle was über das Razor System zu lesen und die Meinung deckt sich wohl soweit auch mit der der Audio.

Was nicht erwähnt wurde, oder ich habs überlesen, das System ist auf eine "Tischplatte angewiesen. Und die sollte auch noch frei sein. Für mein Chaos Schreibtisch wo überall Unterlagen und anderer Kram rumfliegt, wärs also nicht.

Preis finde ich O.K. und der wird bestimmt auch noch kräftig sinken.
 
Was die da mit den Wattzahlen wieder vorrechnen - unglaublich...

Wir sind doch alle PC-Freaks - wenn 250W in unsere PCs reingeht, wissen wir doch, was da an Verlustleistung raus geht. Und wenn dieser Eierbecher 300W Leistung ausspucken will, müssten da ca 600W rein gehen :p. Andererseits hauen einen 30W pro Kanal schon ziemlich weg und... naja...

Lassen wir das Thema. ^^

400€ für ein Stereo-Sys sind eigentlich voll okay. 2.1 hat bloß einen Haken - hätten die Satelliten schon Bass, wäre der Subwoofer überflüssig. ^^


Ich merke das gerade, weil ich mein CEM PE (wo 400W reingehen, also maximal 200W rauskommen können) Stück für Stück zerlegt habe. Ich habe jetzt nur noch Sub und Center (bin gerade im Begriff, die auch noch rauszuschmeissen). Der Rest wurde durch Heco P-4302 Lautsprecher ersetzt. Klanglich halten die Teile mit Boxen mit, die neu 600-1500€ pro Paar kosten. Sie sind bloß uralt und hässlich. Aber man bekommt sie für 25-35€ pro Paar bei Ebay. Wer viel Gedult hat und nach den richtigen Sachen sucht, findet auch für 30-50€ einen Verstärker der Hifi-Mittelklasse.

Schon hat man ein 2.0 System mit mehr Bass als diese Gurken hier. Razer Mako und Teufel Motiv (auch Teufel CEM), zählt dagegen nichtmal zur Hifi-Einsteigerklasse. Die gnadenlose Klangtreue, die man mit so einer oldschool-Kombi hätte, sollte man nicht vergessen.



PS: Razer sollte man einen Klirrfaktor für das Sys angeben. Ohne einen hohen Grundstrom muss das Ergebnis gerade zu grausig sein...
 
Also so langsam macht sich Razer lächerlich

für ein 2.1 System 400€ :freak::hammer_alt:


Mit ihrer Tastatur für ca 150€ , die nicht besonderes konnte, haben sie sich ja schon lächerlich gemacht.


Für das Geld hole ich lieber noch ein 2 Paar B&W Boxenund lass den Sound über meine Anlage laufen
 
MrPsst schrieb:
Mit ihrer Tastatur für ca 150€ , die nicht besonderes konnte, haben sie sich ja schon lächerlich gemacht.

Hm, welche Tastatur meinst Du denn? Die Tarantula hat(te) eine UVP von 129,- Euro.
... nichts Besonderes können ist relativ, denn sie bietet schon ein paar Features (Anti-Ghosting, Profile, alle Tasten frei belegbar, Makros, Ultrapolling, etc.) die nicht Standard sind.
Aber ob man bereit ist dafür diesen Preis zu bezahlen, falls man diese Features nicht nutzt ist eine andere Frage :)
 
the Interceptor schrieb:
Mir ist inhaltlich etwas aufgefallen:Das ist so nicht ganz korrekt. Die Dröhnfrequenzen im Raum enstehen nicht wegen Interferenzen durch Reflexionen, sondern durch stehende Wellen im Raum, die sich an den Raumdimensionen orientieren. Was das Mako durch die Abstrahlung nach unten verhindern will ist, dass es Überlagerungen zwischen Direktschall von den Chassis und Reflexionen von der Tischplatte gibt. Daher verzichtet man ganz auf Direktschall und setzt ausschließlich auf Reflexionen.
Zudem liegen die Probleme herkömmlicher Schreibtischlautsprecher nicht im Bassbereich. Dort sind die Wellen viel zu lang (100 Hz = 3,43 Meter, je tiefer desto länger), um sich an den paar zusätzlichen Zentimetern Weg über die Tischplatte zu stören. Interferenzen treten hier im Mittelton auf und sorgen für einen unausgewogenen Frequenzgang und eine schlechte Ortbarkeit des Klangs. :)

... ansonsten ein schöner Test, der sich auch mit meinen Erfahrungen mit dem Mako deckt.

Gruß
the Interceptor

Nur was sind stehende Wellen? Völlig korrekt, sie hängen von der Raumdimension ab. Es sind aber Reflexionen an den Zimmerwänden, die bei Frequenzen mit gleicher Amplitude und Wellenlänge zu Interferenzen führen.

Ich wollte mit dem Absatz nur darauf hinweisen, dass mir Interferenzen im Heimkino nur insoweit als großes Problem bekannt sind, als dass sie im Tieftonbereich ernsthaft angegangen werden. (Subwoofer-Positionierung, Absorber, doppelter Subwoofer...).

Für den Mittelton tut man hingegen üblicherweise nicht viel. Wenn überhaupt ist mir bekannt, dass zwischen dem Stereodreieck mit eingedrehten Frontlautsprechern und "parallel strahlenden" Fronts unterschieden wird.

Jedenfalls: Interferenzen des Mitteltons durch Reflexionen auf der Tischplatte halte ich für, sagen wir, vernachlässigbar. Man könnte das durchaus mal alles ausprobieren, aber ob gerade in diesem Punkt ein Hauptnachteil der PC-Systeme besteht, wage ich zu bezweifeln. Das läuft eher unter "ferner liefen"...

@ iceman.

Guter Hinweis mit der Tischplatte. Ich ging, glaube ich, zu sehr davon aus, dass man das wie ein PC-System üblich auf dem Schreibtisch aufbaut. Werde mal gucken, ob ich das irgendwo passend einfügen kann.
 
Das heißt also, man sollte den Subwoofer nicht unterm Tisch stellen ?
 
Nein, wieso? Die Satelliten sollten auf einer Tischplatte stehen. Der Subwoofer ist im Prinzip ein ungewöhnlicher Downfire-Sub. Der sollte dort stehen, wo er am besten klingt.
 
Also der Preis ist ja mal heftig.... aber das viel schlimmere finde ich ist das Design.

Ich habe noch nie was hässlicheres gesehen... sorry, kann nicht verstehen wie diese Eishockeypucks optisch gefallen könen. ^^
 
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