Test Test: Razer Mako

Ich finde das Design sehr gelungen, die würden prima zu meinem Monitor passen, aber zu dem Preis ein 2.1? Nein.
 
ARUS schrieb:
solche Tests kann sich cb eigentlich sparen, weil 97% der Leute hier garantiert nicht 400€ für ein 2.1-Boxensystem ausgeben. Zielgruppe klar verfehlt!

Solche Comments kann man sich sparen, da sie 100% der Zielgruppe nicht weiterhelfen. Demnach dürfte man auch keine Highend-Karten testen.

Schicker Test btw. Ich hatte vermutet, dass die Razer-Schreihälse schlechter abschneiden. Sobald die Käufer ausbleiben, wird der Preis schon gesenkt werden. Keine Angst. Ich wette, das Soundsystem wird gegen Mitte/Ende des Jahres für 250€ zu haben sein. Wenn nicht gar weniger.
 
Na, der Preis wird sicher in den nächsten Wochen nach unten gehen, dann würde ich es mal Testen...
Die kleinen Satelliten sind schon nicht schlecht vom Design !
 
Ich fasse einmal zusammen: Nahezu jeder Kommentator findet den Preis deutlich zu hoch... den Rest aber akzeptabel. Nur über das Design wird sich gestritten. :lol:
Sieht nett aus, finde ich. ;)
 
Silver schrieb:
Nur was sind stehende Wellen? Völlig korrekt, sie hängen von der Raumdimension ab. Es sind aber Reflexionen an den Zimmerwänden, die bei Frequenzen mit gleicher Amplitude und Wellenlänge zu Interferenzen führen.

Ich wollte mit dem Absatz nur darauf hinweisen, dass mir Interferenzen im Heimkino nur insoweit als großes Problem bekannt sind, als dass sie im Tieftonbereich ernsthaft angegangen werden. (Subwoofer-Positionierung, Absorber, doppelter Subwoofer...).
Grundsätzlich korrekt, allerdings entstehen stehende Wellen im Bassbereich nicht durch Laufzeitdifferenzen zwischen Schallquelle und Zuhörer. Um das generelle Problem zu verdeutlichen war deren Anführung aber absolut ok. :)

Silver schrieb:
Für den Mittelton tut man hingegen üblicherweise nicht viel. Wenn überhaupt ist mir bekannt, dass zwischen dem Stereodreieck mit eingedrehten Frontlautsprechern und "parallel strahlenden" Fronts unterschieden wird.
Beim Planen einer korrekten Raumakustik müssen auch Mittel- und Hochton mit einbezogen werden. Gerade der Mittelton ist empfindlich gegenüber Reflexionen, im Wohnraum hauptsächlich von Boden und Seitenwänden. Zur Abhilfe werden hauptsächlich Teppiche und Diffusoren eingesetzt.
Das Eindrehen oder parallele Ausrichten von Lautsprechern hat darauf wenig Einfluss, davon werden eher Tonailtät, Räumlichkeit und Direktheit des Klangs bestimmt.

Silver schrieb:
Jedenfalls: Interferenzen des Mitteltons durch Reflexionen auf der Tischplatte halte ich für, sagen wir, vernachlässigbar. Man könnte das durchaus mal alles ausprobieren, aber ob gerade in diesem Punkt ein Hauptnachteil der PC-Systeme besteht, wage ich zu bezweifeln. Das läuft eher unter "ferner liefen"...
Vernachlässigbar sind sie keinesfalls. Das Problem ist viel mehr, dass es dagegen keine Maßnahmen gibt. Niemand wird sich Diffusoren auf die Tischplatte legen, um die unerwünschten Reflexionen zu zerstreuen. Damit muss man also leben. Abhilfe schaffen eine tonale Anpassung der Satelliten (abgesenkter Grund- und unterer Mitteltonbereich, die von der Tischplatte als Grenzfläche prinzipbedingt verstärkt werden) und möglichst weit vom Tisch entfernte und optimalerweise nach oben gerichtete Mitteltöner / Breitbänder. Wie gesagt, abstellen kann man diese Reflexionen nicht, aber sie zumindest so weit minimieren wie möglich.

Gruß
the Interceptor
 
Ich denke nicht das man in dem Test einer Computerseite auf alle einzelheiten der Raumakkstik eingehen muß und braucht auch nicht jede (vereinfachende) Aussage auf den Goldteller legen. Das wird teilweise noch nicht mal in (sogenannten) Fachzeitschriften getan. Der Grund ist wohl der gleiche, es interessiert eigentlich niemanden wirklich sobald es zu detailliert wird.

Wer dennoch eine ungefähren eindruck von der wechselwirkung von Raum und Akustik gewinnen will, darf sich ja hier mal durch akkern:
http://www.casakustik.de/

Derzeit sind wir auch dabei ein paar zusammenfassende Beiträge und Linksammlungen zu erstellen.

Aber wie gesagt, ich finde nicht das sowas in der Tiefe hier auf dieses Board gehört ;)
 
Stimme dem generell absolut zu. Auch komplizierte Zusammenhänge kann man aber stark vereinfacht und verkürzt ausdrücken, um sie dem durchschnittlichen Leser nahe zu bringen. Nichtsdestotrotz sollte man sich dabei an die tatsächlichen Verhältnisse halten. ;)
 
Hui nicht schlecht für einen totalen Anfänger in dem Gebiet. Aber von wem kommen eigentlich die Boxen?
Kann man eigentlich rausfinden wer die Dinger gebaut hat ?
 
Auch deshalb sind die Satelliten nicht so ausgeführt, dass man sie an einem Lautsprecherständer hängen könnte – sie würden so nicht korrekt funktionieren.
einen?

Das Konzept der Lautsprecher ist aus technischer Sicht sehr interessant, das Design reine Geschmackssache. Mal sehen wie sich die Preise entwickeln...
 
@ OCool,

korrekt, da habe ich nicht aufgepasst. Der Satz wurde korrigiert.

@ the Interceptor

Ich habe deinen Einwand in dem Abschnitt aufgegriffen und diesen umformuliert und erweitert. Wenn du weiterhin Probleme in der Formulierung siehst, würde ich mich freuen, wenn du es hier mitteilst. Konstruktive Kritik ist immer gut und es ist richtig, dass auch Vereinfachungen Hand und Fuß haben sollten. :)
 
Finde das System persönlich sehr schick und das es klanglich überzeugen kann, ist doch sehr positiv. War anfänglich etwas skeptisch aufgrund der Schallabstrahlung der Lautsprecher.
Allerdings ist der Preis leider wirklich vollkommen überzogen, wie bei so vielen Razer-Produkten.
 
Also das design sagt mir garnicht zu! Preis ist auch zu hoch. Würds aber gerne mal probehören, ist ja bei den sat. ein ganz anderes konzept.

Die Satelliten Kabel find ich ne frecheit. (scheinen standard Netzwerk kabel zu sein) bedenkt man den geringen querschnitt solcher Kabel frage ich mich, was sich Razer dabei gedacht hat... genauso die Tatsache, dass alles aus Plastik besteht,. Dafür kann man doch nicht soviel geld verlangen

Ich Persönlich sehe eigentlich keine Daseinsberechtigung für ein 2.1 System über 200€. Da kann man sich dann ein gutes Stereo System (zb: Yamaha RX V 361+ Heco Victa 300/500) oder eben ein 5.1 System holen
 
Zuletzt bearbeitet:
Silver schrieb:
@ the Interceptor

Ich habe deinen Einwand in dem Abschnitt aufgegriffen und diesen umformuliert und erweitert. Wenn du weiterhin Probleme in der Formulierung siehst, würde ich mich freuen, wenn du es hier mitteilst. Konstruktive Kritik ist immer gut und es ist richtig, dass auch Vereinfachungen Hand und Fuß haben sollten. :)
Ja, das passt jetzt. Und vielen Dank, dass Du meine Einwände nicht als Meckerei, sondern als die konstruktive Kritik wahrgenommen und umgesetzt hast, als die sie gedacht waren. :)
 
Dann möchte ich auch noch mal auf ein paar Dinge hinweisen die mir "komisch" vorkommen.

Das heißt, dass es völlig nebensächlich ist, wo sich der Hörer in Bezug auf die Satelliten (und auch den Bass, was jedoch unkritischer ist) befindet.

Auch bei diffus strahlenden LS benötigt man das klassische Stereodreieck um einen korrekte Räumliche Abbildung zu bekommen. Der Sweet Spot ist evtl größer, die abbildungsschärfe allerdings oft geringer (war je auch deine Erkenntniss). Aber wenn man total aus der Hörachse ist kommt die Stimme halt auch nicht mehr aus der mitte und Instrumente werden sich in breite und tiefe des Raums auch nicht mehr raushören lassen. Der Satz suggeriert aber das ich die LS irgendwo im Raum auf einem Tisch etc. verteilen kann und trotzdem noch Geräusche links, rechts, mitte etc. dem geschehen z.B. auf dem Bildschirm zuordnen kann. Was unkritscher bei dieser Bauform ist der Frequenzgang an verschiedenen Positionen im Raum.

Das umgekehrte Bild beim Bass. Dort stellen sich massive tonale unterschieden ein je nach Position des Hörers und des Subs. Hast Du ja eigentlich auch schon erklärt bei dem kleinen Exkurs zu Raummoden. Einfach mal einen 50Hz Sinus abspielen (oder einen anderen dauerhaften tiefen Ton) und im Raum umhergehen, die Pegelunterschiede werden einen förmlich so anspringen in einem normalen Raum.
 
Hm, ja, auch richtig. Beim Subwoofer habe ich eher daran gedacht, dass dieser aufstellungsunkritischer ist, da Niedrigfrequenzen zu langwellig sind, als dass unser Gehirn über Laufzeitunterschiede die Position des Subs bestimmen könnte. Dass Raummoden da für ganz andere Effekte sorgen, ging bei mir unter. :)

Bei den Satelliten hast du recht, man kann nicht willkürlich irgendwo stehen, nicht, wenn das Klangbild noch einigermaßen sortiert wirken soll. Ich bezog mich zu sehr auf die Eigenschaft, dass der Klang (wenn man das Bühnenbild mal subtrahiert, quasi auf Mono schaltet ;)) nicht von der Position zu den Satelliten verändert wird.

Ich habe den Absatz auch erweitert.

@ the Interceptor

Kritik von Meckerei zu unterscheiden fällt immer dann leicht, wenn sie so schön sachlich vorgetragen wird. Außerdem sehe ich Verbesserungsvorschläge als Mehrwert für den Artikel an, es gäbe also nichts, worüber ich mich in dem Fall aufregen müsste. :)

Danke nochmal für euer beider Ergänzungen.
 
"Lustiges Produkt!"
Schade dass ihr scheinbar keine Möglichkeit habt den Frequenzgang zu messen.
 
Ja ich denke die getroffenen Aussagen kann man so stehen lassen.

Interferenzen wird im Heimkinosektor sehr umfangreich begegnet. So fällt vor allem im Tieftonbereich auf, dass die jeweilige Raumdimension bei niedrigen Frequenzen zu sogenannten „stehenden Wellen“ führt. Als solche bezeichnet man Interferenzen, die aufgrund ungünstiger Raumgrößen entstehen, bei der durch die Breite, Länge oder Höhe des Zimmers die langwelligen Frequenzen des Basses gerade so reflektiert werden, dass sich phasenverschobene Wellen destruktiv oder konstruktiv überlagern und sich damit auslöschen oder verstärken. Der Bass wird dann örtlich kaum oder nur als Dröhnen wahrgenommen.

An dieser Stelle könnte man dann noch erwähnen das durch gezielte Aufstellung des Subs einige "stehende Wellen" (Raummoden) gezielt angeregt bzw. besser nicht (weniger) angeregt werden als das auf anderen Positionen der Fall ist. Und das die optimale Position des Subs natürlich auch mit der Hörposition im zusammenhang steht. Es sind ja schließlich stehende Wellen und wenn man gerade in einem Berg oder Tal von im schlimmstenfalls gleich mehreren Moden sitz, kann man sich ja denken das einige Frequenzen über oder unterbetont werden.

Die Frequenzgangmessung sollte nicht so da Problem sein. Programme wie Cara oder Room EQ Wizard gibts kostenlos und machen Ihre Arbeit recht gut. Ein Kalibriertes Mic gibts z.B. bei Hifi Selbstbau schon für 20 €. Das Problem ist eher die Vergleichbarkeit. Denn für absolute Messungen dürfte der Aufwand in der tat zu groß sein.

Wenn bis auf die LS alles konstant gehalten werden kann (Raum, Software, Messhardware, Aufstellung,..., Temperatur, Luftdruck :D) dann lassen sich die Ergebnisse die in diese Umgebung gemacht wurden miteinander vergleichen, aber nicht mit den Ergebnissen von anderen Tests.

Mir stellt sich da wieder die Frage nach dem Zusatznutzen der mit diesem Aufwand verbunden wäre. Nicht das ich an sowas nicht auch interessiert bin, nur steckt da doch viel Arbeit drinn und wenns eh nur ein paar Leute sich anschauen wärs schade um die zusä liche mühe. Dann lieber ein paar mehr Tests oder Artikel.

Hätte da auch direkt einen Vorschlag ;) Surround Kopfhörer, taugen die zum Zocken und wenn ja welche?
 

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