News Toshiba Memory: Apple und Broadcom werden als Interessenten gehandelt

MichaG

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Silver Lake und Broadcom sollen für Toshibas Chip-Sparte rund 2 Billionen Yen und damit den von Toshiba genannten Wert für die gesamte Sparte geboten haben. Nach aktuellem Kurs entspricht dies etwa 17,9 Mrd. US-Dollar oder 16,7 Mrd. Euro. Derweil wird nun auch Apple als Interessent gehandelt.

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Was will denn Apple damit? Da können die aber nicht die üblichen Margen fahren... Geht ja höchstens mit Selbstversorgung.

Hoffentlich nicht Apple. Wenn sie aber wollen, könnten sie ja jeden überbieten, alleine mit ihren Guthaben.
 
Ozmog schrieb:
Was will denn Apple damit? Da können die aber nicht die üblichen Margen fahren... Geht ja höchstens mit Selbstversorgung.

Hoffentlich nicht Apple. Wenn sie aber wollen, könnten sie ja jeden überbieten, alleine mit ihren Guthaben.

Ich frage mich, ob es im Kapitalismus auch Idealisten gibt, die sich nicht für Geld kaufen lassen. ;)
 
Apple wird wenn überhaupt Beteiligungen kaufen. Die werden sich kein Risiko ans Bein binden wollen. Nicht deren Kerngeschäft.
 
Ist mir schleierhaft wie man einen Konzern retten soll indem man die cashcow komplett abgibt.
 
Vielleicht klärt sich alles heute am 1. April auf?
 
Ozmog schrieb:
Was will denn Apple damit? Da können die aber nicht die üblichen Margen fahren... Geht ja höchstens mit Selbstversorgung.
[...]

Bisschen Geld verpulvern, sonst müssen sie wieder Steuern zahlen, das wäre ja furchtbar! =P
 
bu.llet schrieb:
Ist mir schleierhaft wie man einen Konzern retten soll indem man die cashcow komplett abgibt.

Die zugehörigen Fabs sind extrem kostspielig und benötigen regelmäßig immense Investitionen. Dem gegenüber steht das Toshiba dringend frisches Kapital für die weitere Umstrukturierung und Kompensierung der sehr hohen Verluste benötigt. Toshiba ist hier einfach in der Zwickmühle gefangen. Es ist kaum Kapital vorhanden und damit ist die aktuelle Position im Halbleitergeschäft mittelfristig eher nicht haltbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Diablokiller999 schrieb:
Und wenn die Auslastung nicht stimmt, Probleme anhäufen. Frag mal Intel wie doof das ist die beste Fertigung zu haben, aber diese nicht auslasten zu können ;)
Klar, wenn Apple das kaufen sollte werden​ die Fertigungsanlagen bestimmt nicht ausgelastet. Schließlich benötigt Apple für die zwei bis drei iPhones welche sie im Jahr verkaufen kaum Flashspeicher :D.
 
MichaG schrieb:
Neue Informationen aus Japan sprechen auch Apple ein Kaufinteresse an Toshibas Chip-Sparte zu.

Das wäre für Apple ein völlig atypisches Verhalten; die investieren nicht direkt in die Supply-Chain. Lieferantenkredite und Rahmenverträge mit einer dicken Vorauszahlung sind deren üblichen Mittel, wenn sie bspw. einen Lieferanten stützen wollen, weil der sonst nötige Investitionen nicht stemmen könnte oder bevorzugter Kunde werden wollen.
Nun gibt es aber ausreichend NAND-Lieferanten und durch den Toshiba-Verkauf wird sich ja daran nichts ändern; und Lieferengpässe wegen hoher Marktnachfrage kennt Apple als Abnehmer bestimmt nicht, mit denen will es sich eh keiner dauerhaft verscherzen, nicht einmal Samsung...
 
Ist wie beim Poker. Möglicherweise ist das nur ein Bluff der Japaner um die Interessenten zu verunsichern und die Gebote in die Höhe zu treiben.
 
Ich glaube nicht das Apple Interesse an einer Komplettübernehme hat, aber eine Minderheitsbeteiligung an einem Schlüsselzulieferer wäre jetzt nicht komplett gegen Apples Firmenphilosophie.
 
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