News Toshiba stellt neue Enterprise-SSDs der PX-Serie vor

MichaG

Redakteur
Teammitglied
Registriert
Juli 2010
Beiträge
12.857
Für den professionellen Einsatz in Unternehmen konzipiert kündigt Toshiba neue 2,5-Zoll-SSDs der PX-Serie an, die künftig zum Beispiel in Servern ihren Dienst verrichten sollen. Das schnellste Modell bringt es dank SAS 12 Gbit/s auf eine Lesegeschwindigkeit von 900 MB/s sowie 120.000 IOPS.

Zur News: Toshiba stellt neue Enterprise-SSDs der PX-Serie vor
 
29,2 PBW zu 0,06 PBW.
Da müssen die "Profi Platten" ja entweder schweineteuer sein, oder sie die "Cosumer Platten" fast verschenken. (denke aber eher, ersteres)

Aber schön, dass es endlich mit der Kapazität aufwärts geht.
 
...jedoch gibt es deutliche Unterschiede bezüglich der Lebensdauer, die beim größten Modell mit 29,2 geschriebenen Petabytes fast acht Mal so hoch veranschlagt wird wie bei dem 200-GB-Pendant mit 3,7 PBW...

Die Lebensdauer pro Zelle dürfte aber gleich sein. 200GB x 8 =1,6TB. Daher auch die rein rechnerisch 8fache Lebensdauer.
 
Hier stand Murks ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerade der Controller würde mich interessieren. Spezifikationen zu SAS3/12 habe ich auch noch keine gefunden.
 
@obi68: einfacher SAS2 Controller mit DualConnection darum auch 12 Gbit = 2x 6 GBit/s ... sollte sogar maximal 1200MB/s schaffen
 
Gabs diese Dual Connection nicht eigentlich auch bei S-ATA?
 
Nein.

SATA-Express wäre echt was feines. Aber das dauert noch nen Weilchen. Da würden SSDs sequentiell auch schnell über 1 GB/s kommen.
Aber in der Praxis macht das eh nicht so viel aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wäre nur interessant wenn Preis stimmt und kein 08/15-SF-Controller in den Consumermodellen steckt
 
danke toshiba, dass ihr die festplattenpreise endlich nach unten rutschen lasst.
 
SATA4 wirds nicht geben, mittelfristig laufen die SSDs direkt über PCIe.
 
Warum versucht man bei SAS und SATA keinen "Befreiungsschlag" wie 10 x schneller als der Vorgänger?

Zu Zeiten von HDDs gab es wohl mechanische Grenzen aber angesichts von SSDs dürfte die Schnittstelle doch spätesten in einem Jahr wieder ein Flaschenhals darstellen?
 
Wattwanderer schrieb:
Warum versucht man bei SAS und SATA keinen "Befreiungsschlag" wie 10 x schneller als der Vorgänger?
Weil es nicht geht. Zumindest nicht ohne optische Kabel und damit würde man die Abwärtskompatibilität aufgeben (dazu noch teurere Kabel).

Somit wird SAS3 mit 1,2GB/s wohl das Ende der Fahnenstange sein.

Edit:
Tiger_UP23 schrieb:
@obi68: einfacher SAS2 Controller mit DualConnection darum auch 12 Gbit = 2x 6 GBit/s ... sollte sogar maximal 1200MB/s schaffen
Nein, es dürfte sich um eine SAS12G Schnittstelle handeln, da der Konkurrent Hitachi - jetzt WD - auch schon ein Modell mit 12GBit/s Schnittstelle gezeigt hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehe kein Problem darin. Dann bleibt halt noch die Pci-e Schnittstelle, selbst eine Pci-e 2.0 Schnittstelle mit 4 Lanes bietet schon eine Bandbreite von 2000 MB/s. Bei Pci-e 3.0 sind es knapp das doppelte.
 
Das würde im Umkehrschluß bedeuten, daß die zukünftigen PCIe SSDs nur noch auf den Highendplattformen laufen, weil zumindest Intels Mainstreamzeugs zuwenige Lanes zur Verfügung stellt (bzw. da würde dann wieder DMI limitieren). ;)

Und dennoch wäre mir in einem Server ein SAS Controller lieber, denn der kann weitaus mehr Geräte anbinden als der Server an PCIe Lanes zur Verfügung stellen kann.
 
1:0 für die AMD Plattform.

EDIT: Wobei ich aber eher glaube, das sich hier auch Intel in Zukunft weiterentwickeln wird, weil muss. Also sehe ich zumindest im privaten Anwendebereich keine Probleme.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wattwanderer schrieb:
Warum versucht man bei SAS und SATA keinen "Befreiungsschlag" wie 10 x schneller als der Vorgänger?
Genau das wird doch mit PCIe erreicht, da kann man dann nach Bedarf mehr Lanes verwenden, genau wie es ja schon heute bei den PCIe Karten der Fall ist.

CHAOSMAYHEMSOAP schrieb:
weil zumindest Intels Mainstreamzeugs zuwenige Lanes zur Verfügung stellt (bzw. da würde dann wieder DMI limitieren). ;)
AMDs Mainstream bietet auch nicht wirklich mehr, nur kostet da ein [7|8|9]90FX Board keinen so gewaltigen Aufpreis gegenüber einem mit Mainstremchipsatz wie bei Intel, wo man dann vom Sockel 115[5|6] auf 1356 bzw. jetzt 2011 gehen und auch noch ganz andere CPUs kaufen muss. Und das gilt nur für die AM3(+) Sockel, wenn man Mainstream auf die neuen APUs mit den FM1|2 Sockeln ausdehnt, dann ist Intel sogar wieder im Vorteil, weil AMD noch keine PCIe 3.0 Lanes bietet.
CHAOSMAYHEMSOAP schrieb:
Und dennoch wäre mir in einem Server ein SAS Controller lieber, denn der kann weitaus mehr Geräte anbinden als der Server an PCIe Lanes zur Verfügung stellen kann.
Das nutzt ja dann auch wieder nichts, weil Du dann wieder einen Flaschenhals bei der Anbindung des Controllers hast, damit bekommst Du dann zwar mehr Kapazität aber nicht mehr Performance, zumindest bei SSDs die so einen Kanal schon auslasten können.

Whoozy schrieb:
1:0 für die AMD Plattform.
S.o. nur im Vergleich von AM3(+) Boards mit den Spitzenchipsätzen 790FX/890FX/990FX gegenüber dem Sockel 115x.

Whoozy schrieb:
EDIT: Wobei ich aber eher glaube, das sich hier auch Intel in Zukunft weiterentwickeln wird, weil muss. Also sehe ich zumindest im privaten Anwendebereich keine Probleme.
Mit Haswell sollen ja Gerüchteweise auch bei Intel im ersten Halbjahr 2013 endlich 6 SATA 6Gb/s Ports kommen, 3 Jahren nach AMD. Die sind mir persönlich lieber also SAS Ports, bei denen unklar ist, wann und wie die auch TRIM unterstützen und beim Thema TRIM im RAID hat Intel nun die Nase vorne.
 
Zurück
Oben