News Trump-Administration: US-Regierung plant neues Datenschutzgesetz

Alleine, dass man sich da drüben über Datenschutz Gedanken macht, ist der EU, speziell Deutschland schon um Galaxien voraus...
Als Vorbild haben Befürworter strikter Privatsphäre-Regeln die europäische DSGVO vor Augen.
Okay, doch nicht... zu früh gefreut...

Auch weil man sich mit Google und Facebook über das Gesetz unterhalten will (als wollte man nur ein Gesetz bringen, wo die vollends zustimmen) kann nichts gescheites bringen...

Das klingt dann eher nach ner Light-Version von DSGVO... also eine Light-Version von einer Light-Version von dem, was man Datenschutz nennen könnte.
 
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"Reproting Act“ sollte "Reporting" heissen. Ich weiss ist ziemlich heiß überall.
 
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Das wird nen weichgespültes blödsinns- gesetz, dass den It-unternehmen in den Ar*** kriecht.
Blos keinen Schutz der Privatsphäre, könnte ja der Profit leiden. Bäh.
Und das Kalifornische-gesetz ist echt ok. Sollten sie übernehmen.

PS: Kennt sonst noch wer das Buch Ecotopia? So langsam frage ich mich, wann sich Kalifornien von den USA ablöst :D
 
Vermutlich wird es nur ein Feigenblatt/Alibi-Gesetz. Zugegeben etwas voreingenommen, aber ich kann mir unter dieser Regierung kein gescheites Gesetz diesbezüglich vorstellen.
 
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Die DSGVO ist der größte Papiertiger, der jemals geboren wurde. Wenn ich nur an die peinlichen Popups auf den ganzen Webseiten denken, die einen über Datenschutz usw informieren wollen/müssen. Das klickt doch sowieso jeder weg. Warum also überhaupt den ganzen Käse?
 
Genscher schrieb:
Die DSGVO ist der größte Papiertiger, der jemals geboren wurde. Wenn ich nur an die peinlichen Popups auf den ganzen Webseiten denken, die einen über Datenschutz usw informieren wollen/müssen. Das klickt doch sowieso jeder weg. Warum also überhaupt den ganzen Käse?

Natürlich klickt das nicht jeder weg, Abmahnanwälte z.B..... :D

Von der Regierung Trump erwate ich natürlich ohnehin nur das beste, großartigste Gesetz der Welt. Make Datenschutz great again! :lol:
 
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USA und Datenschutz? Ein Widerspruch insich...
 
wenn das kommt und auch nur ein bißchen mehr datenschutz beinhaltet, als es aktuell in den USA einheitlich gibt, können die hälfte der asozialen netzwerke bald wirklich einpacken, da werden die $150Mrd verlust von letzter woche allein bei FB noch ein laues lüftchen gewesen sein, aber wie wir es wissen, wird da nichts kommen.

bzw: wenn die ach so nervigen popups kommen, erkennt man gleich schonmal die schlechten, von den nicht ganz so schlechten (gute will ich in diesem zusammenhang gar nicht erst gebrauchen). denn bei den nicht ganz so schlechten, gibt es immerhin kein friss oder stirb, sondern, seit der DSGVO kann man es zumndestens schonmal ablehnen.

naja, erst ist die EU der große feint der USA und nun sollen sie wieder vorbild sein.. die müssen sich auch mal entscheiden und nicht diese rosinenpickerei betreiben..
 
mackenzie83 schrieb:
naja, erst ist die EU der große feint der USA und nun sollen sie wieder vorbild sein..

Schließt sich ja nicht aus. Feind bleibt die EU, weil die GPDR den Amis viel zu weit geht. Problem ist vor allem auch, dass es keine andere Datenschutz-Regeln gibt, die vergleichbar viele Menschen 'beschützt'. Also einfach EU als Vorbild und auch die heimischen Regeln in der USA vereinheitlichen, schon gibt's einen Gegenpol und man verhindert, dass sich die gesamte Welt an der EU orientiert.
 
Die Gesetze gibt es schon seit langer Zeit. Es hält sie keiner ein und es gibt keinen, der es kontrolliert. Und wenn jemand bestraft wird, dann sind die Strafen so gering, dass sich das Verbrechen richtig rentiert.

Ein grober Datenschutzverstoß nach Vorwand sollte das Ende für eine Firma bedeuten.
 
"Krieg ist Friesen!"

Unterm Strich geht es schlichtweg darum, die global-imperialistische kulturelle Hegemonie zu festigen und das Weltnetz als Forum einer Gegenöffentlichkeit ein für alle mal abzuwürgen.
 
Hört sich nicht verkehrt an das einzuführen.
 
Das wird wahrscheinlich so ein unsinniges Gesetz werden mit Lücken und Schlupflöchern für das CIA / FBI
 
wow krass, wie negativ viele hier darüber denken.
Ich bin im Vorstand eines großen Sportvereins (1.900 Mitglieder) und bei uns ändert sich wegen der DSGVO intern einiges im Ablauf. Auch vielerlei Verwaltungssoftware wird nun seitens der Hersteller geändert (so hat unsere Vereinsverwaltungssoftware bisher z.B. eine Datenbank, die die Daten im Klartext ablegt, was mit der neuen Version für Dezember 2018 der Vergangenheit angehören wird). Papiertiger sehen anders aus.
 
Daten im Klartext?! FAIL !!!
 
Wenn man sich die Dinge die die amerikanische Regierung gerade umsetzt anschaut - egal was - dann sieht man, dass immer die Bedürfnisse von (manchen, die mit den Geldkoffern) Firmen über alles andere gestellt werden.
Deshalb schützt die Umweltschutzbehörde nicht die Umwelt, das Bildungsministerium würde gerne öffentliche Schulen abschaffen, die Telekommunikationsbehörde ist vollkommen in der Hand von AT&T, Comcast und Verizon und so weiter.

Wer glaubt, dass dieses neue Datenschutzgesetz die Daten der Bürger/Nutzer schützen soll ist vollkommen merkbefreit!
 
In Europa ist indes alles verboten, was nicht direkt erlaubt wurde.

Ist das eine Anspielung auf Jherings Kritik?

"In Deutschland ist alles verboten, was nicht erlaubt ist;
in England ist alles erlaubt, was nicht verboten ist;
in Rußland ist alles erlaubt, was verboten ist."


(siehe auch § 1 StGB)
 
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angemessene Balance zwischen Privatsphäre und Wohlstand

Ich lebe nun seit 3 Jahren in den USA und musste bei dem Satz doch wirklich gut schmunzeln.
Wenn man sich den ein oder anderen Vortrag zum Thema "Privatsphäre" der DEFCON Konferenz zu Gemüte führt, dann kann man wirklich spüren, dass selbst die vortragenden Personen Privatsphäre eher als schlechten Witz oder als running Gag ansehen.

Im Endeffekt wird es wie üblich darauf hinauslaufen, dass Firma A oder B mehr Kohle machen kann.
 
Genscher schrieb:
Die DSGVO ist der größte Papiertiger, der jemals geboren wurde. Wenn ich nur an die peinlichen Popups auf den ganzen Webseiten denken, die einen über Datenschutz usw informieren wollen/müssen. Das klickt doch sowieso jeder weg. Warum also überhaupt den ganzen Käse?
/sign.

Statt wirklich mal was für den Datenschutz zu tun, hat man ein Gesetz, das viele sinnvolle Sachen erschwert / einschränkt, Vereine und KMUs in den Wahnsinn treibt etc. Aber einfach mal Eier haben und sagen "Keine Cookies von Werbenetzen, Trackern etc. pp." - neee, bloß nicht. Stattdessen muss ich jetzt auf jeder Seite die ich besuche erstmal durch die Einstellungen tingeln und Opt-Outs durchführen, oft für jeden Dienst einzeln. Und das geilste daran: Um den Opt-Out zu speichern legt dann doch jeder wieder Cookies an.

Ganz großes Kino EU. Die Konzerne machen so weiter wie bisher, und der Bürger wird an allen Ecken mit Belehrungen und Einschränkungen genervt, die effektiv das Datenschutzniveau genau 0 erhöhen. Aber hauptsache, jedes Mal wenn ich eine Hotline Anrufe höre ich jetzt erstmal Datenschutzhinweise. Als ob ich eine Wahl hätte, wenn z.B. mein Internet down ist - dann muss ich mit der Hotline reden und kann nicht einfach sagen "oh, der Datenschutz ist blöd, mach ich nicht".
 
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