News Ultra-Broadband Forum: Die einen reden über FTTH, die anderen machen FTTH

Zhao rät zudem gleich zum Einsatz von 24-Core- oder 72-Core-Glasfaserkabeln, die nur 26 respektive 50 Prozent mehr kosten würden als 12- oder 36-Core-Varianten, dabei aber jeweils die doppelte Bandbreite bieten. Die Arbeitskosten würden dadurch nicht steigen und erneute Bauarbeiten sowie Kosten für weitere Stränge erst gar nicht anfallen.
Man könnte denken, bei deutschen Anbietern sitzen nur unfähige BWLer...
 
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10 Gbits für 44€ :):freaky::freak::o

Wir schaffen das auch bis 2050!
 
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Ich will mal nicht meckern und bin froh dass ich 100mbit habe (die dauerhaft anliegen), und das aufm Dorf! Was sicher nicht viele aufm Land behaupten können.
Nichtsdestotrotz wäre ich "geil" auf diesen Schweizer Anschluss.
 
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Willkommen im Neuland.
Es wird eine Zeit kommen, zu welcher uns die schleppenden Investitionen in die Bandbreite bitter böse auf die Füße fallen wird. IoT, Industrie 4.0 etc gieren nach Bandbreite. Ob man es gut oder schlecht findet ist hier zunächst unerheblich. Die aktuelle Ausrichtung und die Ausrede, es reicht schon irgendwie, ist weder zweckmäßig noch zukunftsweisend. Aber es passt in die Situation des sich irgendwie durchwurschtelns und des wir schaffen das schon. Langfristig ist dies Gift für einen Wirtschaftsstandort, welcher nicht zuletzt von Hochtechnologie lebt. Visionär ausgerichtetes Verrhalten der einzelnen Akteure (Politik, ISP) kann man sich nur wünschen, momentan scheint es aber daran zu mangeln.

Grüße
 
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@Diablokiller999 Ist wohl auch so.
Oder schau dir mal den Wasserkopf solcher großen Firmen in DE an. Sind mittlerweile vermutlich mehr als die, die es dann tatsächlich umsetzen sollen.
 
maikwars schrieb:
10 Gbits für 44€ :):freaky::freak::o

Wir schaffen das auch bis 2050!
WIe? Steht eine Kriegerische Eroberung durch die Chinesen an? Die Schweizer binden sich den Klotz sicher nicht ans Bein :evillol:.
 
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Das Swisscom FTTS/FTTB - Netz ist so konzipiert, dass es im nächsten Schritt zu FTTH mit XGS-PON - Technologie ausgebaut werden kann. Da der Bedarf aber nicht da ist und der FTTH - Ausbau 5 Mal teurer ist als der FTTS/B - Ausbau wird das erst später bedarfsorientiert passieren (2020-2030). Die meisten Kunden kommen mit 50 bis 100 MBit/s sehr gut zurecht, da es so gut wie keine Anwendungsfälle für hohe Geschwindigkeiten gibt. Erfahrungen aus dem realen Leben :-)
 
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Interessant zu sehen wie in anderen Ländern der Ausbau voran getrieben wird. Da fühle ich mich ein wenig in der digitalen Wüste, wobei ich nicht meckern darf. Ich wohne auf dem Dorf und habe FTTH im Haus zu vertretbaren Anschlusskosten. Nur was bringt mir das wenn der Anbieter nicht mehr als 100MBit anbietet. Und meine teuer bezahlten 50 MBit nur zu Randzeiten am Tag zur Verfügung stehen. Ich hoffe da tut sich in Zukunft noch etwas.
 
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Man sollte auch im Hinterkopf haben, das Megacities im asiatischen Raum schneller erschlossen werden können als der ländliche Raum. Sobald ein Upgrade durchgeführt, steigt der Durchschnitt der verfügbaren Bandbreite des Landes / der Einwohner überproportional (Südkorea und Seoul mal als Beispiel. 50 Mio. gesamt, 10 Mio. + in Seoul ansässig). Die Angaben sollten m. M. n. mal normiert werden.
 
Ich freu mich schon demnächst (2019/2020) zu einer (sehr) kleinen deutschen Minderheit zu gehören. Einem FTTH Anschluss Besitzer.

Wenns nicht so traurig wär dann könnte man darüber lachen.
 
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franeklevy schrieb:
Es wird eine Zeit kommen, zu welcher uns die schleppenden Investitionen in die Bandbreite bitter böse auf die Füße fallen wird.

Davon gehe ich auch aus. Gerade jetzt wo doch viele Technologie Konzerne fast schon gezwungenermaßen auf IoT bzw Industry 4.0 umsteigen (müssen) um Wettbewerbsfähig bleiben zu können. Auch wenn ich die totale Vernetzung kritisch sehe ist der Schritt unumgänglich. Nur blöd wenn unser Telekommunikationsnetz dass dann verhindert oder ausbremst. Muss man sich dann nicht wundern wenn solche Firmen in andere Länder ziehen wo das ganze besser Funktioniert.

Immerhin hat hier in der ländlichen Gegend die Telekom mal angefangen Glasfaser zu legen - wenn auch etwas zu spät und auch nicht FTTH... Die meisten Kommunen haben nämlich einfach selbstständig mit Kabelanbindern was auf die Beine gestellt und die Leute die schnelles Internet benötigen sind mittlerweile gut Versorgt.
Hätten die in den Gegenden 3-4 Jahre eher was angefangen hätten sich sicherlich viele auf DSL eingelassen und die Konkurrenz durch Kabel wäre nie entstanden.
 
johnieboy schrieb:
Ich freu mich schon demnächst (2019/2020) zu einer (sehr) kleinen deutschen Minderheit zu gehören. Einem FTTH Anschluss Besitzer.

Dann hoffe ich mal das dein Anbieter kompetenter als meiner ist- ;-) Ich habe es seit 2016. Es funktioniert, nur lässt man sich die geringe Bandbreite in meinem Fall gut bezahlen.:rolleyes:
 
Vielleicht sind wir in einigen Jahrzehnten soweit wie die Chinesen oder Schweizer im Jahre 2018.:freak:
Na dann Deutschland, gute Nacht.
 
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Guter und interessanter Artikel. Ich hoffe dass aus der Politik und notfalls aus der EU mal n Anstoß kommt ftth wirklich flächendeckend umzusetzen. Meine Eltern haben von der deutschen Glasfaser ftth verlegt bekommen und zahlen 45€ für 200 MBit/s up und down. Sowas hätte ich auch gerne hier in Aachen..
 
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Wäre ja schon mehr als ausreichend, wenn ich hier zu Hause 1Gbit symmetrisch bekommen könnte. Leider geht hier nur 50Mbit down- und läppische 10Mbit upload.
Würde gerne meine Cloud von hier aus hosten, aber bei der Geschwindigkeit kann man das echt knicken...

@Rambo5018 Komme auch aus der Gegend und kann leider nur bestätigen, dass der Ausbau in und um Aachen sehr sehr träge voran geht.
 
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@ptysiu

Deutsche Telekom FTTH, dank gefördertem bayrischen Ausbau. Also bis zu 1Gbit für 120€ :freak:
 
Anbieter Salt, der symmetrische 10 Gbit/s vollkommen unlimitiert für monatlich 44 Euro anbieten

Nicht schlecht Herr Specht.
Ich Zahle 30€ für 20/3 VDSL (geschuldet dass ich weit weg vom Verteiler wohne...). Aber hauptsache Kupfer weiter auslutschen da es ja geschenkt wurde und ausgediente Kuh weitermelken zu Preisen jenseits gut und böse
 
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