Bericht USB Typ C: Stecker und sein Verhältnis zu USB & Thunderbolt erklärt

Blutschlumpf schrieb:
20 oder 40 Gbit klingen ja in der Theorie toll, aber praktisch eher untauglich wenn dann ab 1 Meter nur noch aktive Spezialkabel funktionieren (oder nicht wenn man Pech hat)

Der Stecker ist per se von den Möglichkeiten her super, aber was bei der ersten Veröffentlichung des Artikels erklärt wurde mit Beispielen von Board-Herstellern hat dem Fass den Boden ausgeschlagen. Da wussten die Marketing-Leute nicht, was der Stecker konnte und einfach mal irgendwas gelabelt, was dann nachher falsch war.

flappes schrieb:
Wird zeit für ein universelles Kabel ;-)
Apple liefert ein USB-C Ladekabel mit, was nichts taugt außer zum Laden und vllt USB 2.0.
Willst du Zubehör nutzen, musst du das kürzere Kabel verwenden oder beim Kauf entsprechend aufpassen.

Ein Kabel, das alles kann, das ist recht teuer und ein billiges Kabel, was nur eins kann, lohnt sich eher für die Hersteller. So wie ich das sehe, bietet Apple nichtmal USB 3 Kabel bei USB-C an. Warum erwähne ich Apple? Die haben TB3 (am MacBook 2015 USB 3.1 Gen 1 oder so) und damit die beste (für den Kunden einheitliche!) Umsetzung. Klar, Intel hat die Lanes beim 13" limitiert, so dass voller Speed nur links geht, aber... beim 15er sind beide Seiten gleichwertig.


Raucherdackel! schrieb:
@Jan:
Kannst du die Intel-Werbeslogan Mentalität mal ablegen und den Artikel mal abändern?

Sry, aber TB3 IST für den Kunden der beste Standard. Nicht, weil er ALLES kann, sondern weil er ein festes Feature-Set vorschreibt, was sonst nur Kraut und Rüben wäre. Oben hab ich Apple als Beispiel genannt und weiter oben die ersten Schritte bei Herstellern, wo ordentlich was schief ging.

Nur weil TB3 eher ein Standard, sie zu knechten, sie alle zu finden, Ins Dunkel zu treiben und ewig an Intel zu binden, heißt das nicht, dass es vermieden werden soll. Da hat das Committee von USB C mal ordentlich Mist gebaut. Wie willst du es schaffen, dass der Kunde weiß, was er bekommt, wenn nicht mit TB3?

Du hast, Lan, Video, USB3, PowerDelivery etc. alles vereint und nicht Rätselraten. Klar, Kabel und Endgeräte wie Smartphone oder Maus brauchen nicht die gleiche Ausstattung wie ein Mainboard oder Laptop/PC im Allgemeinen, aber es wäre so viel genialer gewesen:

- Mainboard/Laptop/PC etc.: Muss alles können
- Endgerät zum Anstopfen: Nur das was absolut nötig ist
- Kabel: Labeling ...

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Artikel: Danke für die umfassende Aktualisierung. Gibt absoluten Laien (denen ich den Artikel zeige) wenigstens einen groben Überblick, auch wenn er meistens lautet: Ach du Scheiße, zu kompliziert, bleibe beim Alten.
Aber wenigstens hämmert er einen Punkt heim: Stecker-Form hat nix mit Können zu tun.
 
Ich hab eine Frage: Gibt es kein USB Kabel, welches auf beiden Seiten einen Typ-C Stecker hat und welches USB3 ist? Irgendwie finde ich kein Kabel. Entweder es ist nur USB2.0 oder es hat nur auf einer Seite einen Typ-C Stecker.
 
Beispiel. Sogar mit USB 3.1 Gen2 (10 Gbit/s). Und in dem Fall kann man den Herstellerangaben sogar trauen.

Edit: Ups. Link behoben. Danke!
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, ich war tatsächlich erstmal verwirrt. :D

Solche Kabel sind irgendwie rar, kann das sein? Zumindest bei Amazon ist es fast unmöglich die über die Suche zu finden, es sei denn man hat eine genaue Modellnummer.
 
Das wichtigste ist !

Es gibt zwei wichtige Anschlussstecker:

- USB Typ A

- USB Typ C


Es gibt praktisch vier Geschwindigkeiten:

- USB 1.1

- USB 2.0

- USB 3.0

- USB 3.1 Gen.2


Die ganzen anderen Zusatzdinger sind meist unwichtig.

frankkl
 
Zuletzt bearbeitet:
Kreisverkehr schrieb:
Sry, aber TB3 IST für den Kunden der beste Standard. Nicht, weil er ALLES kann, sondern weil er ein festes Feature-Set vorschreibt, was sonst nur Kraut und Rüben wäre. Oben hab ich Apple als Beispiel genannt und weiter oben die ersten Schritte bei Herstellern, wo ordentlich was schief ging.

Nimm' mal die rosarote Brille ab........
TB3 nützt vor allem Intel, weil die mit den Controllern und Lizenzgebühren Kohle scheffeln; hätte man da nicht USB mitintegriert, wäre das mal die gleiche Totgeburt geworden wie TB1/2, weil zu teuer und bis auf wenige Apple-Nutzer kaum verbreitet.
Dass Apple gleich "alles" integriert ist auch das mindeste, oder findest Du noch andere Schnittstellen am Macbook (Pro)?
 
@Jan vielen Dank für den sehr ausführlichen Artikel zu dem USB Typ C Chaos.
Mich würde jetzt, ohne die Liste des Google Mitarbeiters gesehen zu haben, interessieren, ob teurere Kabel auch gegen Spezifikationen verstossen und Hardware beschädigen können.
 
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gaym0r schrieb:
Das musst du weiter ausführen. Was ist mit USB 2.0?
Stimmt USB 2.0 hatte ich schon fast vergessen :p mit USB 3.1 Gen.1 bringt einen alles aurcheinander.



Korektur:

Es gibt zwei wichtige Anschlussstecker:

- USB Typ A

- USB Typ C


Es gibt praktisch vier Geschwindigkeiten:

- USB 1.1

- USB 2.0

- USB 3.0

- USB 3.1 Gen.2


So ist das jetzt richtig :)

frankkl
 
Zuletzt bearbeitet:
Finde das Wirrwarr mehr als verwirrend. Gerade bei der Suche nach geeigneten Adaptern für die Tunderbolt 3 Anschlüsse am Macbook muss man sich durch Zig seiten durchblättern. Will man dann 2x 4k Monitor betreiben ist man schnell im 200 € Preissegment angekommen. Das ist dann meist schon mehr als die Hersteller der Business Notebooks früher für die proprietären Dockinglösungen verlangt haben. Ich vermute mal das Intel bei den Implementierungen ordentlich Lizenzgebühren verlangt. Das klassische Beispiel wie ein "offener" Standard systematisch durch den "offenen" Markt zerstört/missbraucht wird.
 
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Ja, um AMD noch weiter das Wasser abzugraben. Dann bleibt nur noch die Wahl einer Intel-CPU, falls Intel die Controller nicht weiterhin anbietet.
 
Opa Hermie schrieb:
Nimm' mal die rosarote Brille ab........

Ich sehe es wie Churchill. Es ist die schlechteste Umsetzung bis auf alle anderen. Was hilft es den Kunden, wenn er nicht rafft, was auf dem Board ist, oder noch schlimmer: Die Hersteller und Marketing das nichtmal richtig machen? Bei dem TB3 hast du wenigstens Gewissheit, was du bekommst.

Darum gehts mir. Nicht, dass Intel da einen massiven Monopol-Vorteil haben soll, sondern weil der Stecker so vielseitig ist, dass er mMn in der jetzigen Form den Kunden mehr schadet als TB3-Verbreitung.
Ein USB-C am Board, der alles kann, das wärs. Oder generell jeder Stecker mit USB-C am Laptop mit den gleichen Eigenschaften.

Apple hätte ja PD nur bei ein oder zwei integrieren können, Video nur auf den vorderen oder whatever. Hätte das dem Kunden geholfen? Ne. Klar, direkt "alles", was USB-C mit PD und so bietet, wäre bei DP und HDMI besser, aber... wird nicht verbaut und wer verbaut es sonst umfangreich?
 
Die wichtigste Frage wurde nicht beandwortet !

Was ist der Unterschied von USB 3.0 zu USB 3.1 Gen.1 :confused_alt:

frankkl
 
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Jein, es wird im Artikel schon aufgeführt, es werden aber falsche Bezeichnungen verwendet: https://www.computerbase.de/2016-01/usb-typ-c/#abschnitt_unterschied_zwischen_usb_20_30_31_und_32

Man hat das alte USB 3.0 also umbenannt in USB 3.1 Gen1, das neuere mit doppelter Datenrate heißt USB 3.1 Gen2. Es gibt also garkein USB 3.0 mehr.

Kreisverkehr schrieb:
Ich sehe es wie Churchill. Es ist die schlechteste Umsetzung bis auf alle anderen. Was hilft es den Kunden, wenn er nicht rafft, was auf dem Board ist, oder noch schlimmer: Die Hersteller und Marketing das nichtmal richtig machen? Bei dem TB3 hast du wenigstens Gewissheit, was du bekommst.

Ich sehe das genauso, es wird dafür aber die TB-Funktionalität benötigt (=teuer) und kann nicht mit jedem Gerät realisiert werden bzw. wäre auch nicht sinnvoll.
Meiner Meinung nach sollte man den Herstellern verbieten, den USB-C für nur-USB-Geräte verwenden zu dürfen, weil genau das für enorme Verwirrung sorgt - es scheint aber hip zu sein, den Anschluss einzubauen, weil es dem Kunden eine Zukunftssicherheit vermittelt, die garnicht da ist. An meinem Laptop hätte man den Müll gerne weglassen können, weil das eh nur schnödes USB ist und ich einen Anschluss weniger habe bzw. nur mit Adapter nutzen kann.
 
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