News Vodafone: Nur noch drei Bundesländer fehlen zum Gigabit-Vollausbau

Ich bräuchte hier auch FTTH. Nur ist das wohl hier in meinem Wohngebiet trotz günstigem Vorwahl Bereich im großstädtischen Gebiet noch absolute Zukunftsmusik. Warum auch immer...
 
wannabe_nerd schrieb:
Hast Du meinen Beitrag gelesen oder willst Du nur trollen? Was hab ich von einer Datenrate die nur virtuell auf dem Papier existiert? Lieber ein paar € mehr dafür aber eine stabile Leistungserbringung sag ich da. Vodafone für nicht erbrachte Leistung zu bezahlen mag für Dich ok sein, für meinen Vater und mich ist es das nicht.

Dann bete mal, dass du niemals ein Problem an der Leitung haben wirst. Wir sind auf der Arbeit bei der Telekom mit allen unseren Außenstellen. Wir haben aktuell Probleme mit Leitungen in der "Klärung", die existieren seit September 2019... Bei der Telekom bewegt sich keiner auch nur einen mm, wenn irgendwas ist.
 
Iconoclast schrieb:
Wir haben aktuell Probleme mit Leitungen in der "Klärung", die existieren seit September 2019... Bei der Telekom bewegt sich keiner auch nur einen mm, wenn irgendwas ist.
Das tut mir leid. Aber ich fürchte auch bei Vodafone gäbe es solche Geschichten zu berichten....
Für kürzere Ausfälle habe ich meinem Vater eine FritzBox 6890 hingestellt. Darin ist die zweite SIM seines Mobilfunkvertrages. So kommt er wenigstens vorübergehend (aka bis sein Datenvolumen leer ist) ins Netz. Nicht perfekt, aber so hat der Support der Telekom hoffentlich genug Zeit das Problem zu beheben. Im Idealfall muss ich dann auch nicht jedes Mal bei meinem Vater antreten und "das Internet" reparieren ;-)
 
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chrilliB schrieb:
D.h. nur Vectoring.

Das ist doch das DSL-Netz mit Kupferdoppelader vom klassischen Telephon. Bei FTTB/H bekommst du ja unabhängig davon, was für DOCSIS oder DSL schon im Boden liegt, eine eigene Glasfaser ins Haus, in seltenen Fällen auch mehrere von verschiedenen Anbietern.
Die Frage ist aber natürlich, wo der nächste Anbindepunt für die Telekom ist. Wenn sie den KVz nicht mit Vectoring erschließen konnte, weil ein Wettbewerber schneller war, wird sie höchstwahrshceinlich noch keine LWL-Vebrindung zum KVz haben. Das nächste Glas liegt dann wohl im HVt und bis dahin sollte es ein großes Stück sein, wenn du nicht gerade in der Innenstadt wohnst.

Ist bei dem lokalen Anbieter denn schon bei 100 Mbit/s Schluß oder gibt’s bei dem auch Supervectoring?
 
DeusoftheWired schrieb:
Das ist doch das DSL-Netz mit Kupferdoppelader vom klassischen Telephon. Bei FTTB/H bekommst du ja unabhängig davon, was für DOCSIS oder DSL schon im Boden liegt, eine eigene Glasfaser ins Haus, in seltenen Fällen auch mehrere von verschiedenen Anbietern.
Die Frage ist aber natürlich, wo der nächste Anbindepunt für die Telekom ist. Wenn sie den KVz nicht mit Vectoring erschließen konnte, weil ein Wettbewerber schneller war, wird sie höchstwahrshceinlich noch keine LWL-Vebrindung zum KVz haben. Das nächste Glas liegt dann wohl im HVt und bis dahin sollte es ein großes Stück sein, wenn du nicht gerade in der Innenstadt wohnst.

Ist bei dem lokalen Anbieter denn schon bei 100 Mbit/s Schluß oder gibt’s bei dem auch Supervectoring?
Es ist wie von dir beschrieben. Zwar baut der Anbieter hier mittlerweile auch auf Glasfaser um, aber leider nicht bei uns im Wohngebiet. Von daher ist bei 100 Mbit Schluss.
 
CityDuke schrieb:
[...]Vor einem Jahr lief alles noch völlig problemlos, aber die letzten Monate waren nicht schön.

Sieht bei mir fast genauso aus.
Darf man fragen wie du diese Grafen/Messungen gemacht hast?
 
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DeusoftheWired schrieb:
@CityDuke Hübsche Graphen! Womit hast du die erstellt und womit gemessen?

Relativ unspektakulär, ich habe mir die Speedtest CLI von https://www.speedtest.net/de/apps/cli genommen und ein kleines Java Programm drumrum gebaut so das die Tests hier alle 10min. ausgeführt werden und noch kleine Prüfungen falls es mal Fehler gibt (die ja auch serverseitig bei speedtest.net liegen könnten bzw. deren angebundenen Messservern, z.B. das er bei Fehlerrückmeldung nicht wieder 10min. wartet sondern erst 2...3 mal nach 20 Sekunden erneut probiert um auszuschließen das es eben an jenen Messservern liegt und nicht an der Internetverbindung wenn es keine Verbindung gibt). Die Ergebnisse wurden dann einfach in eine CSV Datei geschrieben und die Grafiken daraus mit Excel erstellt.
 
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CityDuke schrieb:
ich habe mir die Speedtest CLI von https://www.speedtest.net/de/apps/cli genommen und ein kleines Java Programm drumrum gebaut so das die Tests hier alle 10min. ausgeführt werden

Würdest du das auf GitHub oder hier im Forum bereitstellen? :heilig: Ist etwas, das von Forumsnutzern häufig nachgefragt wird, wenn es darum geht, dem eigenen Internetanbieter die Nichterfüllung der vertraglich zugesicherten Übertragungsraten nachzuweisen. Selbst die BNetzA hat zwar die Breitbandmessung zustandebekommen aber keine Anwendung, die mit deiner vergleichbar ist. Wichtig ist eben, daß das ganze automatisiert über einen Zeitraum von einer bis zwei Wochen in fixen Abständen geschieht, ohne daß der Nutzer zwischendurch noch mal was anklicken muß.

Läßt du das auf ’nem Raspi, Server oder anderer Hardware laufen?
 
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Interessante Idee. Habe jetzt auch mal einen speedtest-cli Cronjob angeworfen, erwarte aber nach meiner Erfahrung hier keine relevanten Einbrüche.

@CityDuke: Upload im einstelligen Bereich geht natürlich gar nicht, falls noch nicht gemacht solltest du dich bei der Hotline melden und eine Gutschrift aushandeln, bis das Problem behoben ist.
Der angesprochene Glasfaserausbau dürfte ein Nodesplit sein, da wird ein neuer Fibernode gebaut und anschließend dein Segment auf diesen und den bestehenden Node aufgeteilt. Wenn der Ausbau irgendwann mal fertig ist halbiert sich dadurch die Auslastung.
 
Hab son kleinen Windows PC mit 6-7W Idle Verbrauch der dann dauerhaft läuft. Raspi hab ich zwar auch, aber für was anderes geplant und noch nicht weiter konfiguriert.
Ist jetzt nicht das Maß an toller Programmierung... müsste ich viell. erstmal etwas "schöner" machen.
Ergänzung ()

up.whatever schrieb:
Wenn der Ausbau irgendwann mal fertig ist halbiert sich dadurch die Auslastung.

Soso ... dann hab ich wohl zu schlechten Zeiten statt 500kbit Upload 1000Kbit :) Immerhin. Es gab zuletzt auch Zeiten da lag der Download bei 34Kbit und der Upload bei 54Kbit und der Ping war gar nicht mehr messbar ;) ... ist eigentlich sehr traurig.... war mein 56k Modem schneller.
 
Zuletzt bearbeitet:
up.whatever schrieb:
@Hayda Ministral: Dank Transparenzverordnung sind die Anbieter bereits verpflichtet, für jeden Tarif ein Produktinformationsblatt mit Angabe der minimal zu erwartenden Geschwindigkeit bereitzustellen.

Das ist nicht nahe genug dran an dem was ich suche.

Welchen darüber hinausgehenden Vorteil erhoffst du dir von der Kenntnis irgendwelcher Überbuchungsfaktoren, die sich tagtäglich ändern können?

Zunächst mal geht es ja nicht um täglich. Und was ich mir erhoffe ist mehr Transparenz in der Diskussion um Shared Zugänge, sei es Überbuchung des MSAN, des GPON, der Funkstrecke (FixedWireless - da kommt was auf uns zu) oder eben Breitbandkabel.
Denn egal was mir der Hotliner vom Pferd erzählt - Geschwindigkeitseinbrüche bei einem Überbuchungsfaktor von 300 sind keine vorübergehende Störung sondern ein Mangel. Und zwar einer den man auch sachlich diskutieren können sollte. @CityDuke beschreibt in #261 einen Fall der dem nahe kommen dürfte was ich meine.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich kenne den thread, von dort habe ich die Adresse auch. Es geht mir auch einfach nur darum, mal so mehr Licht ins dunkle zu bringen diesbezüglich. Zu sehen wie zuverlässig dieser sein kann. Und das geht am besten wenn man Leute drauf klicken lässt, deren Segment nachweislich hoffnungslos überlastet ist. Fälle wie der bei CityDuke eben. So bissi Feldforschung und so xD
 
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Artikel-Update: Vodafone hat heute aktuelle Zahlen für den Gigabit-Ausbau vor allem in den ehemals von Unitymedia versorgten Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg vorgelegt. Dort sind zwischenzeitlich insgesamt 420.000 Anschlüsse hinzugekommen, wobei mit 300.000 die meisten auf Nordrhein-Westfalen entfallen, das damit nun auf 4,8 Millionen Gigabit-Anschlüsse kommt. Im kommenden Jahr soll der Ausbau in Nordrhein-Westfalen mit dann 5,6 Millionen Haushalten abgeschlossen werden. In Baden-Württemberg und Hessen liegt die Zahl der gigabitfähigen Kabelanschlüsse aktuell bei 3,2 (+100.000) und 1,5 Millionen (+20.000).

Vodafone-Deutschland-CEO Hannes Ametsreiter hat zur heutigen Ankündigung außerdem erneut bekräftigt, dass die Upload-Geschwindigkeit im Gigabit-Tarif „bald“ von 50 auf 100 Mbit/s verdoppelt werden soll, außerdem gab es die erneute Zusage für DOCSIS 4.0 mit bis zu 10 Gbit/s im Down- und bis zu 6 Gbit/s im Uplink. Sobald erste Prototypen der neuen Hardware-Generation verfügbar sind, plant Vodafone erste Feldtests. Diese sollen innerhalb der nächsten zwei Jahre stattfinden.
 
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Verdoppelung des Uploads bestimmt wieder nur bei Tarifwechsel mit saftigen Aufschlag oder für Neukunden.
 
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Sie haben also nichts gelernt und basteln immernoch vorne rum, während es hinten hapert. Hauptsache zigtausend Anschlüsse mit drölfundneunzig GBit/s schalten, aber wenn die auch nur annähernd genutzt werden bricht das ganze Netz zusammen. Wer Glück hat steckt nicht in völlig überbuchten Segmenten, aber beim großen Rest nützen die tollen Tarife rein gar nichts. Und die Regierung sieht auch nur zu und macht halbgare Gesetze dazu. Maximal 10% Schwankung, mehr darf nicht sein. Alles andere ist ein Mangel.
Im Supermarkt findet man auch nirgendwo "Bis zu 500g" auf einer Packung. Da sind maximal 9% Abweichung zulässig, und auch nur in Einzelfällen wenn im Mittel die Menge stimmt. Ähnliches auch für Internetanschlüsse und fertig ist die Laube. Dann kann man sich auch ständige Messungen sparen, weil die verkauften Tarife als Grundlage ausreichen. Spart eine Menge Zeit und Geld.
 
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nlr schrieb:
außerdem gab es die erneute Zusage für DOCSIS 4.0 mit bis zu 10 Gbit/s im Down- und bis zu 6 Gbit/s im Uplink.

Also das bis 2025 und nicht nur in Großstädten, wäre schon "männlich".

Keine Atempause, Geschichte wird gemacht, es geht voran. :bussi:

mfg
 
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