Wir schreiben das Jahr 2001, es gibt seit zwei Jahren den Euro statt DM die Umstellung auf den Euro steht bevor, die Rechner-Welt ist nicht zum Y2K gecrashed, und nach 6 Jahren in den USA kam ich zurück nach Deutschland, im Umzugscontainer auch mein damaliger PC, noch mit LuKü - und einigen Wasserkühlungskomponenten die noch in den USA gekauft wurden.
Meine erste Wasserkühlung in 2001 war eine ziemliche Bastelei-Improvisation - da das ganze WaKü Konzept noch in den Kinderschuhen steckte gab es keine spezialisierte Auswahl wie heutzutage in vielen Onlineshops.
Grundlage war ein Lian Li PC-60, ein Midtower aus Aluminium mit klaren Linien. Für damalige Verhältnisse ein großes Upgrade von den Gehäusen in Beige, hier ein alter Review: Lian Li PC-60 aluminium computer case
Zuerst wurde das Gehäuse ein wenig von mir optimiert. Hinten ein zweiter 80mm Lüfter rein, dazu ein weiterer mittig oben ins Dach und Tragegriffe vorne/hinten. Die Frontblenden der Laufwerke wurden silbern gesprüht. An der Front gab es damals weder USB noch Sound, also hatte ich dafür selbst was gebastelt, 2x USB und eine Kopfhörer-Buchse mit einem Kabel was an die Soundblaster Live gebrutzelt war, dazu ein LCD welches unter anderem Winamp Songs anzeigte. Intern wurden die (SCSI)Kabel selbst „gerundet“.
Schick das Ganze aber ich wollte mehr – also war eine Wasserkühlung der nächste Schritt.
Man kann sicher sehen das nichts mehr „in“ das Gehäuse passen würde .…
... aber oben drauf ist noch Platz … also damals fix im Internet einen Anbieter für die da noch neue Kühlungstechnik gesucht. Da ich noch in den USA lebte blieb ich bei Danger Den hängen und hab mir dort das notwendigste besorgt, der Einbau selbst fand etwas später statt als ich wieder in Deutschland lebte.
Als erstes kam der CPU-Block für meinen AMD Socket A, damals hatten die CPUs noch keine Heatspreader was die Montage alternativer Kühllösungen anspruchsvoller machte, schnell konnte man sich am CPU-Die eine Ecke abbrechen und damit die CPU schrotten.
Die damaligen Wasserblöcke waren wesentlich einfacher aufgebaut als die heutigen, es gab nur einen schmalen Gang der über den mittigen Zufluss das Wasser möglichst lange durch den Block fließen lassen sollte. Dank der Internet Wayback Machine kann man sich das ganze ansehen Water Blocks, Hold Down, Cold Plate
Die Montage das Blocks war, nunja, aus heutiger Sicht eher abenteuerlich und nicht mit heutigen Lösungen vergleichbar > MAZE2 Block Page . Einfach 4x Plastikgewindestangen am Mainboard befestigen (mit jeweils einer Plastik Mutter hinten/vorne), dann den Wasserblock draufstecken, jeweils eine Feder auf die Stangen stecken und mit der dritten Plastikmutter vorsichtig befestigen – nach „Gefühl“ und bloß nicht zu fest, sonst kann das CPU Die angeknackst werden … die Schlauch-Anschlüsse waren schon fest auf dem Block verbaut.
Der Schlauch, von der durchsichtigen Sorte (PVC?), wurde dann mit den einfachen Schlauchschellen aus dem Baumarkt befestigt. Am CPU Block nicht so einfach das die beiden Anschlüsse dicht beieinander lagen, aber zumindest waren diese sehr stabil. Am Radiator selbst war es etwas hakeliger da es dort nur die (nicht verstärkten) Enden des Kupferrohrs gab mit leichter Aufweitung am Ende …
Womit wir dann beim Radiator wären. Die Auswahl war durchaus, uhm, „überschauber“ damals > Radiators . Die unteren zwei waren keine Option da:
1. Aluminium Kühler > ein klares No-Go mit Kupferblock, Metalle soll man nicht mischen in Wasserkühlungen
2. 80mm oder 92mm Lüfter, ich wollte aber eher 120mm wegen der Lautstärke
3. Schwarz, das passte mal so gar nicht zum Gehäuse
4. wohin damit und wie befestigen?
Meine erste Wasserkühlung in 2001 war eine ziemliche Bastelei-Improvisation - da das ganze WaKü Konzept noch in den Kinderschuhen steckte gab es keine spezialisierte Auswahl wie heutzutage in vielen Onlineshops.
Grundlage war ein Lian Li PC-60, ein Midtower aus Aluminium mit klaren Linien. Für damalige Verhältnisse ein großes Upgrade von den Gehäusen in Beige, hier ein alter Review: Lian Li PC-60 aluminium computer case
Zuerst wurde das Gehäuse ein wenig von mir optimiert. Hinten ein zweiter 80mm Lüfter rein, dazu ein weiterer mittig oben ins Dach und Tragegriffe vorne/hinten. Die Frontblenden der Laufwerke wurden silbern gesprüht. An der Front gab es damals weder USB noch Sound, also hatte ich dafür selbst was gebastelt, 2x USB und eine Kopfhörer-Buchse mit einem Kabel was an die Soundblaster Live gebrutzelt war, dazu ein LCD welches unter anderem Winamp Songs anzeigte. Intern wurden die (SCSI)Kabel selbst „gerundet“.
Schick das Ganze aber ich wollte mehr – also war eine Wasserkühlung der nächste Schritt.
Man kann sicher sehen das nichts mehr „in“ das Gehäuse passen würde .…
... aber oben drauf ist noch Platz … also damals fix im Internet einen Anbieter für die da noch neue Kühlungstechnik gesucht. Da ich noch in den USA lebte blieb ich bei Danger Den hängen und hab mir dort das notwendigste besorgt, der Einbau selbst fand etwas später statt als ich wieder in Deutschland lebte.
Als erstes kam der CPU-Block für meinen AMD Socket A, damals hatten die CPUs noch keine Heatspreader was die Montage alternativer Kühllösungen anspruchsvoller machte, schnell konnte man sich am CPU-Die eine Ecke abbrechen und damit die CPU schrotten.
Die damaligen Wasserblöcke waren wesentlich einfacher aufgebaut als die heutigen, es gab nur einen schmalen Gang der über den mittigen Zufluss das Wasser möglichst lange durch den Block fließen lassen sollte. Dank der Internet Wayback Machine kann man sich das ganze ansehen Water Blocks, Hold Down, Cold Plate
Die Montage das Blocks war, nunja, aus heutiger Sicht eher abenteuerlich und nicht mit heutigen Lösungen vergleichbar > MAZE2 Block Page . Einfach 4x Plastikgewindestangen am Mainboard befestigen (mit jeweils einer Plastik Mutter hinten/vorne), dann den Wasserblock draufstecken, jeweils eine Feder auf die Stangen stecken und mit der dritten Plastikmutter vorsichtig befestigen – nach „Gefühl“ und bloß nicht zu fest, sonst kann das CPU Die angeknackst werden … die Schlauch-Anschlüsse waren schon fest auf dem Block verbaut.
Der Schlauch, von der durchsichtigen Sorte (PVC?), wurde dann mit den einfachen Schlauchschellen aus dem Baumarkt befestigt. Am CPU Block nicht so einfach das die beiden Anschlüsse dicht beieinander lagen, aber zumindest waren diese sehr stabil. Am Radiator selbst war es etwas hakeliger da es dort nur die (nicht verstärkten) Enden des Kupferrohrs gab mit leichter Aufweitung am Ende …
Womit wir dann beim Radiator wären. Die Auswahl war durchaus, uhm, „überschauber“ damals > Radiators . Die unteren zwei waren keine Option da:
1. Aluminium Kühler > ein klares No-Go mit Kupferblock, Metalle soll man nicht mischen in Wasserkühlungen
2. 80mm oder 92mm Lüfter, ich wollte aber eher 120mm wegen der Lautstärke
3. Schwarz, das passte mal so gar nicht zum Gehäuse
4. wohin damit und wie befestigen?
Damit blieb eigentlich nur der obere Cooling Cube mit Kupferrohr übrig The Boxstercooler . Da es selbst in einem Bigtower eng war den innen zu verbauen war bei meinem Gehäuse nur eine Platzierung außen möglich. Also oben mittig draufgetackert, da hatte ich ja schon vorher den 80mm Kaminabzug installiert, musste nur auf 120mm erweitert werden. Dazu dann zwei Bohrungen für die Kupferrohrenden, ach ne, noch zwei für die Schläuche zur Pumpe.
Intern (unten) nen 120er und oben einen, Push-Pull für beste Leistung, damit hatte mein Gehäuse einen Kamin.
Was fehlt noch? Ah ja, die Pumpe, ohne die würde da nix gekühlt. Beliebt war damals die Eheim 1048 die es in den meisten Zooläden vor Ort zu kaufen gab, die Ausführung mit 220V, ab mit dem Stecker in die Steckdose und das ganze läuft .… immer …. und auch nur mit fester „Drehzahl“. Also weder klein noch 12V noch regelbar.
Innen war auch hier keine Option, also auch diese dann aufs „Dach“ geschnallt, aus optischen Gründen hinter den Radiator quer, also über dem Netzteil. Anfangs kein AGB, befüllt wurde über ein Schlauchende was über ein T-Stück eingebunden war und überstand. Hier ein Ausschnitt eines der wenigen Bilder die das von oben zeigen.
War immer lustig zusehen wie da das Wasser im Schlauch oszillierte im Betrieb.
Später kam wohl mal ein AGB dazu, vorne angesteckt ähnlich wie dieser AGB-O-Matic Ausgleichsbehälter - transparent/blau | innovatek Webshop .
Und hier liebe Kinder wurde es wirklich gefährlich. Zum einen wäre da das Detail das die Pumpe (und später der AGB) direkt „über“ dem Netzteil verbaut waren. Bei einem Leck wäre die Flüssigkeit der Schwerkraft gehorchend runter gelaufen ins Netzteil. OK, natürlich war nur destilliertes Wasser mit einem Zusatz im Kreislauf, ersteres alleine kaum Leitfähig aber keine Ahnung was mit dem Zusatz und eventuellen Verunreinigungen daran geändert würde. Es kam aber nie zu einer Leckage.
Als zweites wäre da das kleine Detail das die Pumpe nicht einfach mit dem PC schaltbar war da ihr Stromstecker ja in der Steckdose steckte ohne eine Steuerungsoption vom PC (abseits einer Option mit einer schaltbaren Steckdosenleiste).
Ich entschied mich für eine Lösung das PC und Pumpe über den Netzteilschalter geschaltet werden sollte, ein saugefährlicher Ansatz das ganze, DON’T TRY THIS AT HOME!
Dafür wurde in das Netzteil eine Kaltgerätebuchse innen eingebaut die mit dem Netzteilschalter verbunden war und somit die 230V beim Einschalten dort verfügbar machte. Das Netzkabel der Pumpe wurde um den Stecker erleichtert (schipp,schnapp, zappzarapp und ab), ein weiteres Loch ins Dach gebohrt, dort das Kabel eingeführt. Ans offene Ende wurde dann ein Kaltgerätestecker geschraubt und das dann in die neue Buchse im Netzteil gesteckt.
Intern (unten) nen 120er und oben einen, Push-Pull für beste Leistung, damit hatte mein Gehäuse einen Kamin.
Was fehlt noch? Ah ja, die Pumpe, ohne die würde da nix gekühlt. Beliebt war damals die Eheim 1048 die es in den meisten Zooläden vor Ort zu kaufen gab, die Ausführung mit 220V, ab mit dem Stecker in die Steckdose und das ganze läuft .… immer …. und auch nur mit fester „Drehzahl“. Also weder klein noch 12V noch regelbar.
Innen war auch hier keine Option, also auch diese dann aufs „Dach“ geschnallt, aus optischen Gründen hinter den Radiator quer, also über dem Netzteil. Anfangs kein AGB, befüllt wurde über ein Schlauchende was über ein T-Stück eingebunden war und überstand. Hier ein Ausschnitt eines der wenigen Bilder die das von oben zeigen.
War immer lustig zusehen wie da das Wasser im Schlauch oszillierte im Betrieb.
Später kam wohl mal ein AGB dazu, vorne angesteckt ähnlich wie dieser AGB-O-Matic Ausgleichsbehälter - transparent/blau | innovatek Webshop .
Und hier liebe Kinder wurde es wirklich gefährlich. Zum einen wäre da das Detail das die Pumpe (und später der AGB) direkt „über“ dem Netzteil verbaut waren. Bei einem Leck wäre die Flüssigkeit der Schwerkraft gehorchend runter gelaufen ins Netzteil. OK, natürlich war nur destilliertes Wasser mit einem Zusatz im Kreislauf, ersteres alleine kaum Leitfähig aber keine Ahnung was mit dem Zusatz und eventuellen Verunreinigungen daran geändert würde. Es kam aber nie zu einer Leckage.
Als zweites wäre da das kleine Detail das die Pumpe nicht einfach mit dem PC schaltbar war da ihr Stromstecker ja in der Steckdose steckte ohne eine Steuerungsoption vom PC (abseits einer Option mit einer schaltbaren Steckdosenleiste).
Ich entschied mich für eine Lösung das PC und Pumpe über den Netzteilschalter geschaltet werden sollte, ein saugefährlicher Ansatz das ganze, DON’T TRY THIS AT HOME!
Dafür wurde in das Netzteil eine Kaltgerätebuchse innen eingebaut die mit dem Netzteilschalter verbunden war und somit die 230V beim Einschalten dort verfügbar machte. Das Netzkabel der Pumpe wurde um den Stecker erleichtert (schipp,schnapp, zappzarapp und ab), ein weiteres Loch ins Dach gebohrt, dort das Kabel eingeführt. Ans offene Ende wurde dann ein Kaltgerätestecker geschraubt und das dann in die neue Buchse im Netzteil gesteckt.
Das ganze funktionierte sogar ganz gut, vor allem da es in dem Zimmer unterm schlecht isolierten Schrägdach im Sommer recht warm wurde.
Später wurde das ganze dann noch um ein wenig bling-bling erweitert, in die linke Seite habe ich ein Fensterkit verbaut (war eher ein Bullauge wegen der dicken Gummiring-Fassung) und drinnen eine blaue Kaltkathoden Leuchtröhre. Von einem anfangs schlichten Gehäuse war es zu einem Frankenstein mutiert.
Später wurde das ganze dann noch um ein wenig bling-bling erweitert, in die linke Seite habe ich ein Fensterkit verbaut (war eher ein Bullauge wegen der dicken Gummiring-Fassung) und drinnen eine blaue Kaltkathoden Leuchtröhre. Von einem anfangs schlichten Gehäuse war es zu einem Frankenstein mutiert.
Auch gab es einen Versuch mit einem Peltier der aber nicht erfolgreich verlief und eine CPU ins Nirvana schickte.
Mit dem nächsten PC bin ich dann aber wieder auf LuKü umgestiegen, 120mm im Gehäuse und am CPU Kühler waren weit verbreitet und reichte für meine Hardware aus da ich nie die absoluten Topmodelle verbaute.
CUT
Wir schreiben das Jahr 2023, es ist wieder an der Zeit das nächste System zusammenzustellen, mein damaliger Ryzen 7 3700X mit RTX 2070 Super war dann doch ziemlich ausgelutscht und einige Grafikkracher bahnten sich an, das Girokonto war gut gefüllt und ich wollte auch mal in der Oberliga mitspielen.
Was kauft man sich also wenn man mehr Geld als gesunden Menschenverstand nutzen will?
Damals sollte es der Ryzen 9 7950X3D werden, nuja, eigentlich noch gut leise mit Luft zu kühlen. Und bei der Graka sollte es eine RTX 4900 werden – OK, das war dann schon eine ganz andere Hausnummer wegen der Kühlung. Und da es mich mal wieder juckte etwas neues (altes) auszuprobieren sollte es eine Customloop Wasserkühlung werden. Man will ja keinen Fön unterm Schreibtisch betreiben (kennt noch wer die kleinen Delta Lüfter für CPU Kühler die vergleichbar laut waren wie ein Haarfön?)
Was war ich freudig überrascht wie „Mainstream“ die ganze Wasserkühlung heutzutage vertreten ist.
Mit dem nächsten PC bin ich dann aber wieder auf LuKü umgestiegen, 120mm im Gehäuse und am CPU Kühler waren weit verbreitet und reichte für meine Hardware aus da ich nie die absoluten Topmodelle verbaute.
CUT
Wir schreiben das Jahr 2023, es ist wieder an der Zeit das nächste System zusammenzustellen, mein damaliger Ryzen 7 3700X mit RTX 2070 Super war dann doch ziemlich ausgelutscht und einige Grafikkracher bahnten sich an, das Girokonto war gut gefüllt und ich wollte auch mal in der Oberliga mitspielen.
Was kauft man sich also wenn man mehr Geld als gesunden Menschenverstand nutzen will?
Damals sollte es der Ryzen 9 7950X3D werden, nuja, eigentlich noch gut leise mit Luft zu kühlen. Und bei der Graka sollte es eine RTX 4900 werden – OK, das war dann schon eine ganz andere Hausnummer wegen der Kühlung. Und da es mich mal wieder juckte etwas neues (altes) auszuprobieren sollte es eine Customloop Wasserkühlung werden. Man will ja keinen Fön unterm Schreibtisch betreiben (kennt noch wer die kleinen Delta Lüfter für CPU Kühler die vergleichbar laut waren wie ein Haarfön?)
Was war ich freudig überrascht wie „Mainstream“ die ganze Wasserkühlung heutzutage vertreten ist.
- Viele der heutigen Gehäuse haben schon Montageoptionen für 1-2 oder mehr Radiatoren vorgesehen.
- Die Radiatoren selbst sind standardisiert damit sie in die Gehäuse passen.
- Statt Schlauchschellen hat man heute ebenso standardisierte Schraubanschlüsse.
- Statt der Wasserpumpe aus dem Zooladen gibt es heute kleine Pumpen mit AGB die über 12V laufen und steuerbar sind.
- Statt den CPU Wasserblock abenteuerlich mit Plastikgewindestangen nach „Gefühl“ zu befestigen sind die heutigen Wasserblöcke passgenau entwickelt so das man auch deren Federgestützte Schraubbefestigung immer mit optimalem Anpressdruck befestigt.
Und die RTX 4090 gab es auch schon mit vormontiertem Wasserblock zu kaufen, gut wegen der Garantie gegenüber einer eigenen Nachrüstung, gerade bei so einer teuren Karte.
Die Grundlagen waren mir also bekannt aber in über 20 Jahren sollte sich einiges geändert haben, also suchte ich mir zuerst eine ausführliche Übersicht was heute geht und fand Guide - Das Wakü-Megatutorial | Die Hardware-Community für PC-Spieler - PCGH Extreme . OK, da war ich dann ein paar Tage mit beschäftigt meine veralteten Kenntnisse auf den heutigen Stand der Technik zu bringen. Danach kamen dann etliche Tage der Planung und Entscheidungen. Aber ich hatte dann wirklich richtig Bock das Ganze umzusetzen.
Als Gehäuse wurde das Fractal Design Torrent Black Solid gewählt, vielleicht nicht die optimale Wahl da es nicht sehr groß ist und die Einbauoptionen für Radiatoren auch etwas eingeschränkter sind als bei anderen. Bei den Radiatoren wählte ich dann die Option Front – Hardware Labs Black Ice 420GTS und Bottom – Hardware Labs Black Ice 360GTS. Bestückt wurden diese dann mit Noctua NF-A12 bzw. Noctua NF-A14, ein weiterer NF-A14 hinten. Beide Radiatoren sind von der schmalen Sorte.
Die INNO3D GeForce RTX 4090 iChill Frostbite kam ja schon mit Wasserblock, dumm nur das da gerade die Preise gestiegen waren – von 1800€ auf 2100€ - aber es war nicht absehbar ob diese wieder in Kürze fallen würden. Im Vergleich zu heute fast geschenkt ...
Für die CPU entschied ich mich für den Wasserblock von Techn. Angetrieben wird das Ganze dann von einer ULTITUBE D5 100 Ausgleichsbehälter mit D5 PWM Pumpe. Gesteuert über einen Aquacomputer Quadro + High Flow 2 für Messungen Temp/Durchfluss.
Der Kreislauf sieht dann so aus:
Pumpe > CPU > 360er unten > High Flow 2 > RTX 4090 > 420er vorne
Die Grundlagen waren mir also bekannt aber in über 20 Jahren sollte sich einiges geändert haben, also suchte ich mir zuerst eine ausführliche Übersicht was heute geht und fand Guide - Das Wakü-Megatutorial | Die Hardware-Community für PC-Spieler - PCGH Extreme . OK, da war ich dann ein paar Tage mit beschäftigt meine veralteten Kenntnisse auf den heutigen Stand der Technik zu bringen. Danach kamen dann etliche Tage der Planung und Entscheidungen. Aber ich hatte dann wirklich richtig Bock das Ganze umzusetzen.
Als Gehäuse wurde das Fractal Design Torrent Black Solid gewählt, vielleicht nicht die optimale Wahl da es nicht sehr groß ist und die Einbauoptionen für Radiatoren auch etwas eingeschränkter sind als bei anderen. Bei den Radiatoren wählte ich dann die Option Front – Hardware Labs Black Ice 420GTS und Bottom – Hardware Labs Black Ice 360GTS. Bestückt wurden diese dann mit Noctua NF-A12 bzw. Noctua NF-A14, ein weiterer NF-A14 hinten. Beide Radiatoren sind von der schmalen Sorte.
Die INNO3D GeForce RTX 4090 iChill Frostbite kam ja schon mit Wasserblock, dumm nur das da gerade die Preise gestiegen waren – von 1800€ auf 2100€ - aber es war nicht absehbar ob diese wieder in Kürze fallen würden. Im Vergleich zu heute fast geschenkt ...
Für die CPU entschied ich mich für den Wasserblock von Techn. Angetrieben wird das Ganze dann von einer ULTITUBE D5 100 Ausgleichsbehälter mit D5 PWM Pumpe. Gesteuert über einen Aquacomputer Quadro + High Flow 2 für Messungen Temp/Durchfluss.
Der Kreislauf sieht dann so aus:
Pumpe > CPU > 360er unten > High Flow 2 > RTX 4090 > 420er vorne
Die Luftrichtung mag etwas undurchdacht wirken, bei beiden Radiatoren wird die Luft von Außen ins Gehäuse befördert. Das hat natürlich den Nachteil das die warme Abluft ins Gehäuse geblasen wird. Dafür hat es aber den Vorteil das die Luft vorm Radiator durch den Staubfilter gereinigt wird.
Und wie läuft das im Regelbetrieb? Zu wenig Radiatorfläche? Zu Laut im Betrieb? Innen zu warm? Oder doch ins Schwarze getroffen?
Ich bin mit dem Ergebnis vollstens zufrieden. Es hat natürlich eine kleine Weile gebraucht bis man die optimalen Einstellungen in der Aquasuite gefunden hatte.
Im Idle ist das System sehr leise (nicht Silent, immerhin läuft die Pumpe und die Lüfter auf Minimum) aber man muss schon sehr genau hinhören. Und meist läuft dann entweder ein Stream oder TV/Video.
Unter Volllast, hier mal Alan Wake 2, wird es zwar schon etwas lauter aber längst nicht störend laut. Und mit 41C ist die Motherboard Innentemperatur auch bei weitem nicht zu hoch.
Die größte Herausforderung war die ganzen Komponenten unterzubringen. Durch die Lage der Radiatoren und der einzigen Stelle für die Montage der Pumpe blieben nicht viele Optionen für den High Flow 2 und den Quadro.
Der High Flow 2 musste unter die Pumpe wandern. Das schränkte die Platzierung im Kühlkreislauf ein, es blieb nur der Platz nach dem 360er und vor der RTX 4090. Dadurch (und der Platzierung der Pumpe) ist auch die maximale Größe des Mainboards eingeschränkt, das verbaute ASUS ProArt X670E-Creator WIFI ist mit ATX Formfactor das Maximum, E-ATX würden nicht mehr passen.
Und wie läuft das im Regelbetrieb? Zu wenig Radiatorfläche? Zu Laut im Betrieb? Innen zu warm? Oder doch ins Schwarze getroffen?
Ich bin mit dem Ergebnis vollstens zufrieden. Es hat natürlich eine kleine Weile gebraucht bis man die optimalen Einstellungen in der Aquasuite gefunden hatte.
Im Idle ist das System sehr leise (nicht Silent, immerhin läuft die Pumpe und die Lüfter auf Minimum) aber man muss schon sehr genau hinhören. Und meist läuft dann entweder ein Stream oder TV/Video.
Unter Volllast, hier mal Alan Wake 2, wird es zwar schon etwas lauter aber längst nicht störend laut. Und mit 41C ist die Motherboard Innentemperatur auch bei weitem nicht zu hoch.
Die größte Herausforderung war die ganzen Komponenten unterzubringen. Durch die Lage der Radiatoren und der einzigen Stelle für die Montage der Pumpe blieben nicht viele Optionen für den High Flow 2 und den Quadro.
Der High Flow 2 musste unter die Pumpe wandern. Das schränkte die Platzierung im Kühlkreislauf ein, es blieb nur der Platz nach dem 360er und vor der RTX 4090. Dadurch (und der Platzierung der Pumpe) ist auch die maximale Größe des Mainboards eingeschränkt, das verbaute ASUS ProArt X670E-Creator WIFI ist mit ATX Formfactor das Maximum, E-ATX würden nicht mehr passen.
Der Quadro dagegen musste unter der Dachschräge angeschraubt werden, woanders war kein Platz mehr.
Bislang hatte ich kurz ein kleines Leck als ich einmal den CPU-Wasserblock bewegen musste, dadurch hatte sich wegen der starren Schläuche der Anschluss am Ausgang der Pumpe etwas gelockert. Als ich das bemerkte waren schon ein paar Tropfen auf den Lüfter direkt darunter getropft – er läuft aber noch ohne Probleme auch wenn da einige braune Ablagerungen aufgetreten sind.
Es hat sich verdammt viel getan seit den Anfangstagen zur Jahrtausendwende, heute haben wir es wesentlich einfacher dank Riesenauswahl ein individuelles passendes System zusammenzustellen. Man muss nur wegen dieser Riesenauswahl ein wenig mehr Zeit in die Planung und Auswahl stecken.
Mein nächstes System wird bestimmt wieder mit Wasser gekühlt. Dann vielleicht mit einem externen Mora oder zumindest einem größeren Gehäuse.
Es hat sich verdammt viel getan seit den Anfangstagen zur Jahrtausendwende, heute haben wir es wesentlich einfacher dank Riesenauswahl ein individuelles passendes System zusammenzustellen. Man muss nur wegen dieser Riesenauswahl ein wenig mehr Zeit in die Planung und Auswahl stecken.
Mein nächstes System wird bestimmt wieder mit Wasser gekühlt. Dann vielleicht mit einem externen Mora oder zumindest einem größeren Gehäuse.
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