Welche Festplatte/Controller/ Externe/Wechselrahmen sollte ich kaufen? (Teil II)

Der ist belegt für die USB 3.0 Anschlüsse des Fractal Design R5. Sind mir immer noch zu wenig^^
 
Na dann kauf dir eben ein USB 3.0 Karte, sollte mindestens PCI Express 2.0 x1 sein (Steckplatz) ^^
 
Rios schrieb:
Ich brauche mehr. Daher benötige ich eine PCIe Steckkarte, die mir weitere USB 3.0 Anschlüsse liefert.
Wieso reicht Dir kein USB3 Hub? Außer wenn da mehrere USB SSDs dran sollen, merkt man gegenüber dem direkten Anschluß doch keinen Unterschied, denn die Bandbreite wird ja nur dann geringer, wenn alle Geräte zusammen mehr Daten übertragen können als der Uplink des Hubs erlaubt. Eine einzelne HDD schafft dies alleine nicht.

Die PCIe Lanes bei den Boards ab den 60er Chipsätzen für Sandy Bridge sind aber alles PCIe 2.0 Lanes, da bekommst Du mit einer PCIe x1 Karte so knapp unter 400MB/s pro Richtung übertragen. Mehr werden als alle Ports an der Karte sowie auch alle Ports an einem der [URLhttp://www.etron.com.tw/en/products/u3hc_detial.php?Product_ID=1]Etron EJ168A[/URL] auf dem Board auch nicht, denn der Etron EJ168A hat auch nur eine PCIe 2.0 Lanes als Anbindung und zwei USB3 Ports. Daher dürften auf dem Board zwei Etron EJ168A verbaut sein, je einer für den internen Header und einer für die beiden Ports am Backpanel.

Mehr wirst Du über Zusatzcontroller auch kaum bekommen, denn die meisten haben nur eine PCIe Lanes, nur die USB 3.1 Gen2 haben mehr, der ASM1142 hat PCIe 2.0 x2 und den bekommt man auch auf Controllerkarten zu kaufen, während mir keine Karten mit den neueren Modellen 2142 und 3142 bekannt sind.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Rios
Ich sicher aktuell meine wichtigen Daten auf meinem QNAP Nas mit 10gbit, das ich dauerhaft am PC angeschlossen habe und mit Raid 5 läuft. Von 80TB bleiben effektiv 62,4TB.

Jetzt suche ich zusätzlich eine Lösung bei der ich möglichst kostengünstig und trotzdem sicher ab und zu die wichtigsten Daten davon nochmal sicher. Es geht hier wahrscheinlich um die 30TB, das Setup werde ich dann an einem anderen Ort deponieren wo es in der Zeit offline bleibt.

Nochmal einen Server kaufen scheint mir etwas Overkill zu sein wenn ich das nur einmal im Monat anstecken will und ansonsten komplett vom Netz bleibt.

Ich will einfach nur ein gutes Gefühl haben, dass meine Daten wirklich sicher sind und ich es möglichst schnell kopieren kann, da ich den Qnap auch zum arbeiten brauche.

Was würdet ihr machen?

Dankeschön schonmal!

Grüße,
JJ31
 
JJ31 schrieb:
80TB bleiben effektiv 62,4TB
Wahrscheinlich meinst Du 62,4TiB, Windows zeigt nämlich die falschen Einheiten zu den Werten an.
JJ31 schrieb:
Jetzt suche ich zusätzlich eine Lösung bei der ich möglichst kostengünstig und trotzdem sicher ab und zu die wichtigsten Daten davon nochmal sicher.
Nimm USB Platten, wie z.B. die WD MyBook/Elements 8TB oder 10TB, die sind günstig und haben kein SMR. Die NAS haben i.d.R. ja eine Backupfunktion und USB Host Ports um Backups auf USB Platten anzulegen.
 
Holt schrieb:
Wieso reicht Dir kein USB3 Hub? Außer wenn da mehrere USB SSDs dran sollen, merkt man gegenüber dem direkten Anschluß doch keinen Unterschied, ...

Dauerhaft angeschlossen werden:
- Seagate Backup Plus Portable 4TB HDD (2,5")
- Samsung Portable SSD T3 2TB
- 2x Seagate Expansion Desktop 4 TB (3,5")

(Zusätzlich werden diverse USB3.0-Sticks, Kartenleser, andere ext. USB3.0 HDD's sporadisch, also nicht dauerhaft angeschlossen)

Zwischen den Festplatten werden dann Daten transferiert, allerdings immer nur von einer auf die anderen. Also beispielweise von der SSD auf die 2,5" und dabei nicht gleichzeitig noch zusätzlich von einer der 3,5" auf die andere.

Wenn ich dich richtig verstanden habe, reicht es also, wenn ich mir einen aktiven USB3.0 Hub besorge, diesen an einen der USB Backpanel Anschlüsse anschließe und habe keine Geschwindigkeitseinbußen - selbst wenn am Hub 4 HDD's gleichzeitig angeschlossen sind?

Wenn das so richtig ist, dann wäre das wahrscheinlich die einfachste Lösung. Gibt es da ein besonders empfehlenswertes HUB?


Holt schrieb:
Die PCIe Lanes bei den Boards ab den 60er Chipsätzen für Sandy Bridge sind aber alles PCIe 2.0 Lanes, da bekommst Du mit einer PCIe x1 Karte so knapp unter 400MB/s pro Richtung übertragen. Mehr werden als alle Ports an der Karte sowie auch alle Ports an einem der [URLhttp://www.etron.com.tw/en/products/u3hc_detial.php?Product_ID=1]Etron EJ168A[/URL] auf dem Board auch nicht, denn der Etron EJ168A hat auch nur eine PCIe 2.0 Lanes als Anbindung und zwei USB3 Ports. Daher dürften auf dem Board zwei Etron EJ168A verbaut sein, je einer für den internen Header und einer für die beiden Ports am Backpanel.

Den Abschnitt habe ich leider überhaupt nicht verstanden. Das liegt weniger an dir, als vielmehr an meinem fehlenden Wissen in diesem Computerbereich. Heißt das, dass eine PCIe Karte nicht voll ausgenutzt werden kann?
Sorry für mein Unverständnis^^
 
Warum informierst du dich nicht einfach mal selbst, das Internet ist voller Informationen diesbezüglich.
Übrigens sind es bei PCIe 2.0 x1, 500 MByte/s pro Richtung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Rios schrieb:
Wenn ich dich richtig verstanden habe, reicht es also, wenn ich mir einen aktiven USB3.0 Hub besorge, diesen an einen der USB Backpanel Anschlüsse anschließe und habe keine Geschwindigkeitseinbußen - selbst wenn am Hub 4 HDD's gleichzeitig angeschlossen sind?
Ja, denn nur wenn über die Ports des Hubs zusammen mehr Daten übertragen werden als dessen Uplink, also ein USB3 Port schafft, dann wird dieser Uplink zum Flaschenhals. Hättest Du mehrere USB SSD wie die Samsung T3 und würdest Daten zwischen denen kopieren, dann wäre der Hub ein Flaschenhals, wenn beide am gleichen Hub hängen, aber von einer T3 auf eine HDD oder gar von einer HDD auf eine andere HDD werden die Daten sowieso so langsam kopiert, dass der USB Hub eben kein Flaschenhals ist.
Rios schrieb:
Heißt das, dass eine PCIe Karte nicht voll ausgenutzt werden kann?
Doch die PCIe Karte schon, aber eine mit nur einer PCIe 2.0 Lane kann nicht genug Bandbreite für einen USB3 Port mit UASP Protokoll liefern, geschweige denn für zwei. Da kann die PCIe 2.0 x1 Anbindung auch ohne UASP zum Flaschenhals werden.
Nickel schrieb:
Übrigens sind es bei PCIe 2.0 x1, 500 MByte/s pro Richtung.
Aber nur Brutto, nach Abzug nur des Overheads der Bitkodierung. Aber es gibt im Protokoll ja noch viel mehr Overhead und daher sind 400MB/s netto schon ein guter Wert der nicht immer erreicht wird.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Rios
Holt schrieb:
... aber von einer T3 auf eine HDD oder gar von einer HDD auf eine andere HDD werden die Daten sowieso so langsam kopiert, dass der USB Hub eben kein Flaschenhals ist.

Danke dir Holt!
Das habe ich verstanden und das ist sehr gut, denn dann ist das wirklich eine Alternative.
Ich bevorzuge jedoch, wenn möglich, tatsächlich eine PCIe Karte, da ich somit zwei Kabel spare (1x Stromkabel Hub + 1x USB Kabel HUB zu PC) und alles etwas ordentlicher organiseren kann.

Auf der vorherigen Seite hatte ich ja die ein Bild angehängt. Dort zeigte ich, dass die PCIe Karte an den untersten PCIe Slot angesteckt werden soll = 1 x PCI Express 2.0 x16 slot (PCIE5: x4 mode). Dieser Slot hat eine PCIe 2.0 Anbindung über den erwähnten x1 hinaus. D.h. der Slot an sich ist kein Flaschenhals, sondern nur eine PCIe Erweiterungskarte die lediglich eine x1 Anbindung hat, richtig?

Folglich benötige ich eine PCIe Karte, die eine höhere Anbindung haben muss als x1, um kein Flaschenhals zu sein?
Und eine solche Karte finde ich über den von dir zur Verfügung gestellten Link:

Holt schrieb:
Mehr wirst Du über Zusatzcontroller auch kaum bekommen, denn die meisten haben nur eine PCIe Lanes, nur die USB 3.1 Gen2 haben mehr, der ASM1142 hat PCIe 2.0 x2 und den bekommt man auch auf Controllerkarten zu kaufen, ...

Wenn ich das alles so richtig verstanden habe, kaufe ich mir einfach eine der im Link enthaltenen Karten und bin glücklich, oder nicht? :D
 
Rios schrieb:
Dieser Slot hat eine PCIe 2.0 Anbindung über den erwähnten x1 hinaus. D.h. der Slot an sich ist kein Flaschenhals, sondern nur eine PCIe Erweiterungskarte die lediglich eine x1 Anbindung hat, richtig?
Bei PCIe gilt immer jeweils der kleinste gemeinsame Wert für die Anzahl und für die Geschwindigkeit der Lanes, wenn Slot also 4 Lanes hat und die Karte nur eine, dann ist nur eine Verbindung mit einer Lane möglich und wenn der Slot nur PCIe 2.0 kann, würde auch eine Karte mit einer PCIe 3.0 Lane, nur mit PCIe 2.0 Geschwindigkeit laufen.
Rios schrieb:
Wenn ich das alles so richtig verstanden habe, kaufe ich mir einfach eine der im Link enthaltenen Karten und bin glücklich, oder nicht?
Wenn Du diesen Link mit den Karten mit dem ASM 1142 meinst, so kann ich Dir nicht versprechen ob Dein uralter Rechner auch den PCIe x2 Modus für die Lanes von der CPU (erst ab Ivy Bridge, die gehen an den Slot mit den 16 Lanes) bzw. vom Chipsatz (also die im Slot mit 4 Lanes) unterstützt.
Es ist eben nicht nur die Performance der CPU, sondern manchmal sind es auch die Feature der Plattform wie z.B. die Schnittstellen, die ein Motiv für ein Systemupgrade liefern.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Rios
Bei Amazon gibt's die 860 Evo 1TB SATA aktuell für 118€.
Ist das ein Nobrainer?
 
Kommt schon auf das Anwendungsgebiet an, aber als Systemlaufwerk in einer Gamingkiste auf jeden Fall sehr empfehlenswert.
In einem Server der entsprechend penetriert wird, wäre ein Modell mit MLC-Flash wohl die bessere Wahl. Die 860 Evo hat TLC.
Selbst habe ich die 4TB Variante und würde damit das Badezimmer fliesen wenn die etwas günstiger wäre.
 
@Holt:

Super danke, nun habe ich alles verstanden. Da ich ja noch Sandy- und nicht IvyBridge habe, ist das dann natürlich problematisch. Daher habe ich kurzerhand einen aktiven Hub gerade bestellt und werde sehen, wie ich das am besten mit den Kabeln organisiert bekomme^^
Langsam merke ich doch, dass mein uralter PC an seine Grenzen kommt, mir reicht die reine CPU+GPU Leistung jedoch noch für alles aus :-D
 
Ich überlege eine neue 2TB HDD als Ergänzung zu einer SSD anzuschaffen. Meine aktuelle HDD (1TB) bereitet mir keine Platzprobleme, ist aber schon 8 Jahre alt.
Laut CrystalInfo gilt:
17000 Betriebsstunden
3120x eingeschaltet.

Als Modell kam ich auf eine WD Blue. Die HDD soll eigentlich nur ergänzendes Datengrab für Dokumente/Fotos/Videos sein. Meine RAW Sammlung liegt ab demnächst dann aber wohl auf meiner SSD.

Haltet ihr das bloße alter einer Festplatte für ein gutes Argument zu wechseln?
 
Ausgangssituation: Seagate Backup Plus Hub 8TB vorhanden mit diversen Daten. Allerdings habe ich kein adäquates Backupmedium dafür. Meine idee ist ein NAS für jene Daten. Die eben genannte HDD wird das Backupmedium.

Preisvostellung: Max. EUR 250 für das NAS. Zuzüglich HDD.

Anforderungen an NAS

mindestens:
1) 8 TB
2) GBit LAN
3) stellt smb-share zur Verfügung
4) Zielwert sequential write: 110 MB/s (also nah am LAN-maximum)
5) reagiert auf "wake on LAN"

positive Extras, je nach Aufpreis:
6) erstellt Backup auf externe HDD über USB 3
7) ECC RAM
8) 2. HDD Schacht zwecks zukünftiger Erweiterung
9) 10 GBit LAN

Externer Zugriff auf das NAS ist nicht erwünscht. Im Router (Fritz 7490) wird jeder externe Zugriff verboten, wie bereits beim Drucker. Falls das NAS Datum und Uhrzeit benötigt stellt der Router den NTP Server. Verschlüsselung wird ebenfalls nicht benötigt.


Option 1
Western Digital My Cloud Home 8TB
Erfüllt 1-5, nicht jedoch 7-9. 6 scheint laut Handbuch nicht zu funktionieren. Das Gerät erfordert einen Internetzugang. Der Hersteller beschränkt diese Forderung nicht auf bestimmte Funktionen. Weiß jemand darüber mehr?


Weitere Optionen mit z.B. Western Digital WD Red 8TB
Die 10 TB Version kostet bei "vernünftigen" Händlern quasi das gleiche pro TB und ist damit auch eine Möglichkeit.

Option 2
Synology DiskStation DS218j
Erfüllt 1-6 und 8. 7 und 9 nicht.

Option 3
QNAP Turbo Station TS-231P2-1G
Erfüllt 1-6 und 8. 7 und 9 nicht. Positiv: Externe Taste für Backup. Ansonsten sehe ich für mich den Vorteil gegenüber der Synology DiskStation DS218j nicht.

Option 4
QNAP Turbo Station TS-332X-2G
Hat 10 GBit und der Preis hält sich noch in Grenzen.


Die billigste ECC-Möglichkeit scheint das Synology DS1618+ zu sein. Doch Das wird mir zu teuer.


Stimmt das alles so oder habe ich etwas übersehen?

Was ist für meinen Anwendugszweck am Sinnvollsten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

ich plane in nächster Zeit ein NAS für zuhause anzuschaffen und bin auf der Suche nach den passenden platten. 2 Stück sollen es werden, 4-6 TB pro platte.
Habe lange keine HDD mehr gekauft, deswegen wäre ich für ein paar Tipps diesbezüglich dankbar. Der Server soll natürlich möglichst leise sein ;)
In meiner Erinnerung waren Seagates immer laut vor allem beim Zugriff, die WD Greens die ich habe sind okay, allerdings in meinem Case recht gut entoppelt, das geht im NAS-Gehäuse ja nicht mehr so gut. Keine Erfahrung habe ich mit anderen Baureihen von WD. Andere nennenswerte Hersteller gibt es meines Wissens nach ja leider nicht mehr ...
Was sind eure Erfahrungen?
 
Hat hier schon mal jemand von Synlogy auf QNAP gewechselt und kann mir sagen wie das geklappt hat?
Ich möchte meine DS213j demnächst ersetzten, in Fragen kommt die Synology DS718+ oder QNAP TS-253Be.
Auf der DS laufen eigentlich keine wichtigen Anwendungen, das einzige wäre meine Musik, die ich mit DSAudio verwalte und Playlists erstellt habe. Das sollte aber auch 1:1 erkannt werden, solange ich die gleiche Ordnerstruktur erstelle, oder?
Hintergrund ist der, dass die QNAP ca. 100€ weniger als die Synology kostet.
Zudem würde ich auf einem zweiten NAS ein Backup fahren.
Kann ich ein Backup von der QNAP auf die Synology einrichten? Alternativ wird die DS213j verkauft (sollte 50-70€ bringen) und die QNAP TS-128A dazu gekauft, was unterm Strich immer noch günstiger als die Synology wäre.
 
Ja klar kannst du per RSYNC Backups vom Synology auf dem Qnap oder vice versa erstellen.

Wenn du die DS 213j verkaufen möchtest, melde dich. Ich suche sowas im Moment
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: BeedManic
Dann werde ich das mit rSync erstmal testen, bevor ich sie verkaufe ;)
 
Zurück
Oben