News Broadwell vPro: Intel zeigt den kabellosen Arbeitsplatz

Volker

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Zum Start der vPro-Business-Prozessoren aus der Broadwell-Familie hat Intel das Streben nach dem kabellosen Arbeitsplatz bekräftigt. Mit Wireless Charging, Wireless Docking, Wireless Display und Wireless Gigabit wird mit der fünften Core-Generation und dem Drumherum der Grundstein gelegt. Sieben Partner sollen helfen.

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Wir nutzen WiGig bereits in der bislang erhätlichen Variante von Dell.
Nach einigen Anlaufschwierigkeiten mit dem Display Driver funktioniert es mittlerweile und nach einigen Softwareupdates ganz gut. Wir nutzen es hauptsächlich zu Präsentationszwecken. Sehr komfortabel ist es, einfach sein Notebook vom Arbeitsplatz aus dem normalen Dock herauszuholen, damit in den Präsentationsraum (wir nutzen 2 versch.) zu gehen, Notebook aufklappen und schon hat man alle mit der Wireless Dock verbundenen Geräte mit seinem Notebook verbunden, z.b. Monitor/Beamer, LAN, Maus/Tastatur ....
Blöd ist nur, dass wegen der hohen Frequenz Sichtkontakt zwischen Notebook/Wireless Dock herrschen muss. Schon das Vorhalten der eigenen Hand kann das Signal stören. Jedoch ist es i. d. R. sofort wieder hergestellt, sobald der Kontakt wieder vorhanden ist. Wir haben auch bereits die enorme Bandbreite getestet. Wir konnten problemlos 4k Inhalte Wireless übertragen, ohne Verzögerungen oder sonstige Artefakte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein vollfunktionsfähiger One-für-all Wired-Anschluss wäre mir lieber. Damit hätte man die Grundlage für Wireless geebnet und könnte sich diesem ruhiger nähern.
 
Beim ersten Bilderblock habe ich bei den Bildern 2 und 3 wirklich an Wireless denken müssen. Macht es wirklich Sinn alles auf wireless zu setzen. Ist es wirklich schlimm wenn Kabel hinten versteckt werden? Ich meine jetzt kommt UHD, sowohl bei Spielen als auch bei Filmen. Wenn die Datenraten bei 70-120 mb/s liegen. Wird das nicht eng? Stichwort Datensmog.
 
Sosch schrieb:
entfernt - Bitte die Regeln beachten
das hört sich super an. kannst du mir die genauen techn voraussetzungen nennen?
würde das gerne in einer grösseren büroumgebung testen!
was muss
das notebook
der beamer
die maus
können, damit das per wireless klappt?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Zitat entfernt)
tomaxa schrieb:
entfernt - Bitte die Regeln beachten

http://accessories.us.dell.com/sna/productdetail.aspx?c=us&l=en&cs=19&sku=332-1495

Zusammengefasst: Du brauchst ein Dell Notebook mit Dell 1601 WiFi Karte (Zumindest ist mir bislang keine Alternative bekannt) und eine Dell D5000 Wireless Docking Station. Die Dockingstation verfügt über 3x USB, HDMI, DisplayPort, Klinkenstecker (Audio) und RJ45 (LAN) Ports. Du kannst dann alles mögliche daran anstecken. Bei uns haben im Test einige ältere Geräte Probleme gemacht, z.b. eine >5 Jahre alte Logitech Webcam wurde nicht ordentlich durchgereicht.
Dell Maus+Tastatur und neuere Logitech Webcam klappten problemlos.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Zitat entfernt)
So was habe ich mir seit meinem ersten IBM Thinkpad gewünscht anstatt dem Kabelstrang der aus dem Dockingport herausragt!

Na hoffentlich kommt das am Markt an, findet Verbreitung und wird weiter entwickelt. Bei der Anschaffung des nächsten Notebooks will ich mind. 1x 4K Monitor anschließen können und Netzwerkbandbreite jenseits von 1Gbit/s gleichzeitig!
 
Hm bin ich der einzige, der dabei direkt an die strahlenbelastung denkt? Auch niederfrequente felder und erst recht der gigahertz bereich kann problematisch sein. Aber es muss ja nur bequem und verkaufsfördernd sein.
 
Dein Bildschirm schießt gerichtete Strahlung im Bereich von 300GHz auf dich ab (direkt auf den Kopf!) bei einer Sendeleistung von einigen (!) Watt.
Deine Zimmerbeleuchtung ist noch viel Schlimmer!

Und etwas ernster, die Sendeleistung ist in Innenräumen in der EU eh auf 100mW beschränkt und bewegt sich damit in Größenordnungen von mittlerweile üblichem Wlan. Die Frequenz ist höher, zeichnet sich aber lustigerweise dadurch aus, dass das Durchdringungsvermögen von fester Materie und Wasser sehr klein ist. Beim Ladepad wird gerichtet gearbeitet und das Gerät welches über der Induktionsspule liegt schirmt vergleichsweise gut ab.
Also ja, man sollte da Vorsicht walten lassen. Aber direkte Gefahr besteht ersteinmal nicht.
 
Ich würde mir beim Wireless Charging wenn dann Sorgen über Leute mit Herzschrittmacher machen. Denn der Ladetisch muss rechtzeitig erkennen, wenn das Gerät weggenommen wird und damit die Schirmung verloren geht.
 
Wobei eine Docking Station jetzt auch nicht verkehrt ist. Das Ganze Wireless zu machen ist zwar schön, aber für mich nicht das Gelbe vom Ei...
 
Naja man kann es ja echt übertreiben.
Das ganze Zeugs sollte in den Monitor. Der sollte nur an Strom und müssen. Tastatur und Maus über Funk, USB Hub 3.0 Hub im Monitorfuß, Lautsprecher im Monitor.
Das Tablet / Notebook whatever mit Dockport an den Monitor und gut is. Macht genau 2 Kabel notwendig und alles ist schon entwickelt. Man müsste es nur in 1 Konzept packen und Marketing dafür machen.
 
Sosch schrieb:
Wir nutzen WiGig bereits in der bislang erhätlichen Variante von Dell.
Nach einigen Anlaufschwierigkeiten mit dem Display Driver funktioniert es mittlerweile und nach einigen Softwareupdates ganz gut. Wir nutzen es hauptsächlich zu Präsentationszwecken. Sehr komfortabel ist es, einfach sein Notebook vom Arbeitsplatz aus dem normalen Dock herauszuholen, damit in den Präsentationsraum (wir nutzen 2 versch.) zu gehen, Notebook aufklappen und schon hat man alle mit der Wireless Dock verbundenen Geräte mit seinem Notebook verbunden, z.b. Monitor/Beamer, LAN, Maus/Tastatur ....
Blöd ist nur, dass wegen der hohen Frequenz Sichtkontakt zwischen Notebook/Wireless Dock herrschen muss. Schon das Vorhalten der eigenen Hand kann das Signal stören. Jedoch ist es i. d. R. sofort wieder hergestellt, sobald der Kontakt wieder vorhanden ist. Wir haben auch bereits die enorme Bandbreite getestet. Wir konnten problemlos 4k Inhalte Wireless übertragen, ohne Verzögerungen oder sonstige Artefakte.

Das ist auch das einzige Anwendungsszenario für welches ich das im beruflichen Alltag gerade sinnvoll erachte. Am Arbeitsplatz brauch ich das nicht, da hab ich eh "meinen" Arbeitsplatz. Eine vernünftige Dockinglösung kostet mich keine Zeit da ich mein Notebook einfach einstöpsel.
Aber selbst zu Präsentationszwecken seh ich das ganze zwiespältig. Im Regelfall könnte man dort auch einfach einen universalen docking Standard etablieren da ich mein NB ja eh irgendwo ablegen muss und dafür idR meistens exakt ein Ort geeignet ist. Ich bin einfach nicht hipster genug um die ganze Präsentation mit einemt ablet im Arm durch die Gegend zu latschen und wild darauf herumzuwischen, es gibt bedeutend angenehmere Wege, z.B. ein kabelloser Mausersatz. Und wenn Du sagst das Ganze benötigt Sichtkontakt, ists ja eh Essig mit "ich halte mein tablet im Arm und wische mich durch die Folien".

Was mich vielmehr interessiert sind die Auswirkungen auf die Akkulaufzeit und, in meinen Augen ganz wichtig, wie sie die Sicherheitsfrage lösen. Auf den ersten Blick sieht das so aus als könnte jeder halbwegs motivierte ITler sich per drive-by mit meinem Notebook "docken".
Ergänzung ()

Piktogramm schrieb:
So was habe ich mir seit meinem ersten IBM Thinkpad gewünscht anstatt dem Kabelstrang der aus dem Dockingport herausragt!

Dafür reicht eigentlich ein Anschluss der "alles" kann - und das hätten wir jetzt mit USB 3.1 und Lightning Peak. Monitor, Netzwerk, alles andere... 10 - 20 Gbit/s und dabei 100W Stromversorgung in einem dünnen Kabel. Reicht für 95% aller Anwendungsfälle aus.
 
@TenDance:

USB 3.1 muss trotzdem ersteinmal den Markt mit Produkten erreichen, die die Fähigkeiten von USB 3.1 auch entsprechend umsetzen. Das sehe ich jedoch nicht kommen. Durch den Preisdruck im Consumer Markt sehe ich da zum Beispiel kein breites Angebot an Monitoren die per USB 3.1 das Notebook mit Energie versorgen, über USB angesteuert werden, Netzwerk (bitte mehr als 1Gbit!) bereit stellen, USB, Sound etc.
Also wird es da wohl auch wieder auf Lösungen hinauslaufen, die dem alt bekanntem Dockingport ähnlich sind.

Was ich mir jedoch bei der Funklösung verspreche ist, dass der Spaß konsequent mit vielen Geräten möglich sein wird. Also Handy, Tablet, mehreren Notebooks. Ohne Kabel umstecken, einfach einem am Dock angemeldetem Gerät den Befehl geben Priorität anzumelden und entsprechend diesen Inhalt auf dem Bildschirm haben. Also KVM Funktionalität gleich mit integrieren!

Ansonsten ja, viele Lösungen reichen zu 95%. Nur mal ehrlich, diejenigen die Heutzutage ein Dockingport haben fallen eher in die Kategorie des 5% Rests. Ich zähle mich dazu und ich will endlich den dicken Kabelbaum auf/um meinen Schreibtisch beseitigt wissen, ich will mit mehreren Geräten ohne Medienbruch arbeiten und auf die täglichen Kabelumsteckorgien habe ich auch keine Lust!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wireless strahling extreme, damit die Leute noch unfruchtbarer werden und noch mehr Krebs bekommen - Vernichtung der Menschheit here we go.

Weg mit dem ganzen Kabellosen Muell - Es toetet und verursacht Krebs.

Man hoere und sehe Barrie Trower.
 
Frag mich ob es aktuell nicht PoE (+) powered Rechner gibt, das noch an der USV und dann ...
 
Prinzipiell wäre ich im ersten Schritt schon happy wenn alles einfach über 1 USB 3.1 mit c Kabel laufen würde. Also Power, Ethernet, Displays, USB.
 
Das Papierlose büro. lol

Das wurde auchmal propagiert.
 
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