News WRX80 Pro WS Sage SE WIFI: Asus stellt Mainboard für Ryzen Threadripper Pro vor

@Ichthys 2TB RAM ist für bestimmte Arbeiten Essentiell. Sei es bei audio oder, CAD oder Videoproduktion. Kommt halt immer auf die Daten an. Auch wird meist noch eine Spiegelung der Daten im RAM selbst vorgenommen um sich gegen Ausfall von Riegeln zu wappnen. Somit wird in solchen Anwendungen sowieso immer die doppelte Menge verbaut und Zwei Module pro Channel sind dafür ideal damit man keine Bandbreite durch diese Dopplung einbüßt.
Workstation-Boards mit 16 DIMM Slots sind mit aber keine bekannt.

DRAM besitzt eine deutlich geringere Latenz als nvme SSDs. Ohne DRAM wären PCs nicht benutzbar, SSDs hin oder her.

Man kann viele Dinge im RAM absichtlich Lagern, sowas wie VMs, Ramdisks usw.

Leider sind RAM Disk Softwares sehr schlecht gecoded (zumindest kenne ich keine die es gut macht) sodass die theoretischen IOPS und Übertragungsraten welche der RAM in der Realität schafft, diese mittels Software nicht Umsetzen kann.

Grundsätzlich lässt sich also ein System im RAM Behalten, wirklich schneller wäre es aus bekannten Gründen aber nicht.
Ergänzung ()

Zusatz: rein vom Betriebssystem gibt's auch mit 2TB RAM kein Problem. Dieses ist die Obergrenze für Windows 10 Pro for Workstations
 
Hayda Ministral schrieb:
Der Vergleich mit dem 3990X ist wenig glücklich gewählt, da er auf diesem Board nicht laufen wird.

Es geht darum zu zeigen, dass die Pro-Modelle im Vergleich zur regulären Serie ein wenig tiefer Takten.

Hayda Ministral schrieb:
Laut der Folie wird es TR Pro auch mit weniger als 64 Kernen geben, das wäre dann der besser geeignete Vergleich.

Deshalb ist ja das gesamte Pro-Portfolio ganz zu Beginn verlinkt.
 
Selbst ein 12 Kerner ist auf diesem Board nicht fehl am Platz. Manchmal zählt Konnektivität mehr^^

Ich frag mich welchen CPU Aufwand so ein ZFS RAID Z3 mit 60 Platten verursacht. Streng genommen ist's dann ein File Server auf einem Board mit genug Platz für entsprechende AICs. Je nach Größe bräuchte man dann 4-7 x16 Slots.

Solche technischen Spielereien Versetzen mich immer wieder ins Grübeln.. jetzt muss ich mir nur noch ein Hobby zulegen welches so eine Infrastruktur rechtfertigt ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Piranha771, bad_sign und floq0r
PS828 schrieb:
Ich frag mich welchen CPU Aufwand so ein ZFS RAID Z3 mit 60 Platten verursacht. Streng genommen ist's dann ein File Server auf einem Board mit genug Platz für entsprechende AICs. Je nach Größe bräuchte man dann 4-7 x16 Slots.
Ich hatte jetzt 8 Jahre lang eine ZFS Pool (unter Solaris) mit 5x 4fach RaidZ1 aufm i3-2100 laufen.
Sequenziell ging lesend mit aktiver Kompression gerade so 10Gbit/s, dann war ein Kern auf 100% Auslastung. (Schreibend warens so 5-6Gbit/s.)
Bin im Juni diesen Jahres auf ein neues System gewechselt (Proxmox + Epyc) mit nur noch 2x 4fach RaidZ1 und kann da keine verlässlich messbare CPU Last mit 10Gbit erzeugen. Der meiste Overhead kommt dann bereits von der zugehörigen Software. Somit dürfte da auch bei 60 HDDs in Z3 keine großartige CPU notwendig sein.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Alpha.Male, thuering und PS828
ASUS mal ohne ROG Label? Beim ROG (Ex)Dominus Extreme für XEON gab es noch DOA gratis oben drauf. Hoffentlich muss man beim TR Pro mit ASUS nicht noch löten, damit die CPU erkannt wird.

Wenn kein intel LAN 10GbE verbaut ist, kann ASUS es mit dem Brett auch sein lassen. IPMI hätte auch nicht geschadet, anstatt W-Lan.

Die Durchzuglösung wird mit einer voll bepackten I/O Blende und nur durchsichtigen Kunststoffhaube als Wärmestau eher kontra produktiv.
Die Designelemente mit schicken Gitterapplikationen hätte sich diese ROG Klitsche auch sparen können. Das wird zum unnötigen Staubfilter als Fänger und zumindestens im Bereich der Spannungswandler nicht lustig zum Reinigen, wenn sich der ganze Staub als Wärmeisolation unter dem Gitter ansammelt. Built by idiots würde dem Blender besser stehen. :D

Selbst Reinigung als Wartung muss mit einfachen Mitteln wie einem Pinsel und Druckluft oder Staubsauger bei einem guten Design einfach von der Hand gehen und nicht wie bei diesem Asus Pro Produkt.

Mich überzeugt weiterhin das technisch bessere Design vom ASRock Rack X399D8A-2T und da würde ich als Pro Nutzer warten, bis ein halbwegs kompetenter Hersteller wie Supermicro diesen industriellen Ansatz für kommende TR Workstation Produkte weiter verfolgt. Auf dem Brett kann ich auch eine M.2 mit den üblich, quer verlaufenden Kühlerlamellen direkt im Luftkanal verbauen und Asus verbaut auf seinem WS Bricketkühler, die man nach dem Kauf auch gleich entsorgen kann. Warum also für schlecht kühlenden Aluminumschrott noch drauf zahlen?

Wenn Produktbilder auch ohne tiefergehende Spezifikationen keine Lust auf das Produkt machen.

Was mir noch auf dem einen Bild auffällt, da ist doch tatsächlich auf dem Spannunsgwandlern unter dem Gitter ein Lüfter drauf um wohl LAN abzukühlen oder will man die Abluft durch das Gitter pressen?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: floq0r
Warum gibt's eigentlich bei Intel und AMD zwei getrennte Produktlinien für Workstations und Server?
Sollen einfach ATX-Boards für Epyc und Xeon rausbringen und gut is.
 
Ichthys schrieb:
Ich frage mich, was man für ein System hätte, welches alles komplett in den Arbeitsspeicher packen würde, also auch Betriebssystem etc. Würde man einen Unterschied zu SSDs und NVMs merken? Oder limitiert bei NVMs eh schon der Prozessor?
Ja würde man. Das Teil müsste aber leider durchlaufen bzw in Suspended to RAM geschickt werden.
Flüchtiger Speicher hat leider den Nachteil, dass er flüchtig ist.

Aber es bleibt die sinnhaftigkeit. Wer häufiger im Bandbreitenlimit hängt, der spürt es sicherlich deutlich mehr. Ob Programme statt 1s jetzt 10ms brauchen, ist auch eher ein subjektives Empfinden von Geschwindigkeit.

Für meinen alten Herrn wäre beides rassendschnell. Er kommt eben aus der Generation, die nach der Betätigung des Startknopfs sich erstmal Kaffee gemacht haben.

Die größte Verbesserung würde aber wahrscheinlich sichtbar, wenn es um viele kleine Dateien geht. Der RAM hat einfach deutlich geringer Latenzen, dadurch würde das richtig rocken. Allerdings, warum sollte man das tun.
 
[wege]mini schrieb:
Die Dinger laufen auch mit 0815 Ram aus dem Baumarkt. Du kannst und darfst aber auch Registered ECC Module verwenden.

Linus hat das mal schön angesprochen. Eigentlich ist es eine Frechheit, dass die ECC Module nur für die "bessere" Kundschaft angeboten wird.

Mit dem RDIMM waren wohl die Module für die vollausstattung von 2 TB gemeint (siehe Vorfrage ob das mit DDR4 noch geht).

Außerdem ist das mit "bessere Kundschaft" quatsch: Gigabyte hat z.B. B550 Platinen die ECC Module unterstützen - habe ich mit einem Ryzen Pro 4650G im Einsatz, läuft einwandfrei.
 
Wenn man sieht, dass Asus für ein Z590 MB bis zu 1.500 EUR haben will, dann will ich eigentlich gar nicht wissen, was der Brocken hier kosten soll.
 
@HerrRossi Auch so der Bereich ;) viel mehr wird es nicht sein
 
Artikel-Update: Asus stellt WRX80 Pro WS Sage SE offiziell vor
In der Zwischenzeit hat Asus das WRX80 Pro WS Sage SE auf Basis des HEDT-Sockels sWRX80 offiziell vorgestellt und schickt damit das erste sWRX80-Mainboard für den DIY-Markt mit Ryzen Threadripper Pro ins Rennen. Das Mainboard soll ab dem ersten Quartal 2021 in Deutschland und Österreich zur unverbindlichen Preisempfehlung von 868 Euro verfügbar sein.

Die Spezifikationen mit 16 Leistungsstufen (Phasen), Multi-GPU-Unterstützung und R-DIMM-Speicherunterstützung bestätigt der Hersteller dabei wie bereits im Vorfeld angenommen.

Zudem gibt es eine ASMB9-iKVM-Fernverwaltung mittels BMC-Chip für Out-of-Band-Management auf Basis der IPMI-Architektur.

[Bilder: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]

Im Rahmen der CES 2021 hatte AMD angekündigt, die für den professionellen Einsatz konzipierten Ryzen Threadripper Pro auch für Endkunden anbieten zu wollen.

[Bilder: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]

In der Zwischenzeit ist auch bereits das erste offizielle Foto eines Ryzen Threadripper Pro für den riesigen Sockel sWRX8 mit Octa-Channel und 128 PCIe-4.0-Lanes aufgetaucht, welches direkt von AMD selbst über Twitter geteilt wurde. Im März sollen der Ryzen Threadripper Pro 3995WX (64C/128T), 3975WX (32C/64T) und 3955WX (16C/32T) im Handel stehen.
 
Mit 868€ nicht ganz günstig, aber wohl das teuerste der WRX80 Boards. Spannend!
 
870€? Da habe ich mehr erwartet... Ist zwar teuer, aber man bekommt auch ordentlich was dafür.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: mm19, Alpha.Male und PS828
nagus schrieb:
Wäre damit praktisch 7x crossfire möglich!? 😜

für was crossfire? Programme greifen per OpenCL oder CUDA sowieso auf alle Grafikkarten zu die es im System gibt
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tzk und Yesman9277
Gufur schrieb:
...und nur schwer zu vereinigen?

Ne, eben nicht schwer zu vereinen. Die CPUs sind fast identisch. Schön wieder was nachgeplappert, was man irgendwo mal gehört hat ohne es selbst zu hinterfragen...
 
Aslo schrieb:
Die CPUs sind fast identisch.
Das habe ich nicht bestritten, jedoch geht es um viel mehr als um die CPUs
Tellerrand und so :)
Aslo schrieb:
Schön wieder was nachgeplappert, was man irgendwo mal gehört hat ohne es selbst zu hinterfragen...
Danke für die Unterstellung!
Gut, dass du ja auch in meinen Kopf gucken kannst :)
 
PS828 schrieb:
@Ichthys 2TB RAM ist für bestimmte Arbeiten Essentiell. Sei es bei audio oder, CAD oder Videoproduktion.
Krass, ich kann mir gar nicht vorstellen, wie man vor 10 Jahren Musik produziert, hochkomplexe Maschinen entworfen oder Kinofilme bearbeitet hat...

"2TB RAM essentiell" 😑 🤦‍♂️
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: floq0r und owned139
Zurück
Oben