Weitere Details zur Ivy-Bridge-Grafik

Wolfgang Andermahr
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Auf dem derzeit in San Francisco stattfindenden Intel Developer Forum (ComputerBase ist vor Ort) plaudert Intel fleißig über die zukünftige Ivy-Bridge-CPU, die die aktuelle Sandy-Bridge-Generation ablösen wird. Da sich vor allem bei der Grafik einiges getan hat, gibt es diesbezüglich viele neue Details.

So haben wir erst gestern über die voraussichtlichen Performanceverbesserungen der Ivy-Bridge-GPU berichtet. Nun folgen einige weitere Informationen. So sei die Grafikeinheit mehr als das eigentliche „Tick“, was Ivy Bridge darstellt. Es wird Verbesserungen in der Architektur und neue Features geben, außerdem soll die Energieeffizienz verbessert worden sein.

Details zur Ivy-Bridge-Grafik auf dem IDF 2011

Bezüglich der Architektur hat Intel unter anderem an der Geometrie-Geschwindigkeit gearbeitet, sodass der Geometry Shader schneller arbeiten kann und die Datenausgabe zeitnaher erfolgt. Das Hierarchial-Z, welches zuständig für Sichtbarkeitsprüfungen ist, soll schneller arbeiten, was gleichzeitig die Ansprüche an die Bandbreite verringert. In einem Atemzug soll die GPU-Computing-Leistung stark steigen und die Qualität des anisotropen Filters verbessert worden sein.

Darüber hinaus erwähnt Intel die gesteigerte Performance bei Quick-Sync-Anwendungen, was wir bereits gestern erwähnten. Zahlen dazu gibt es jedoch nicht. Die GPU-Architektur wurde derart geändert, dass die Leistung für verschiedene Video-Codecs und beim Skalieren von Videos sowie der Nutzung verschiedener Filter verbessert wird. Zudem wird es mehr Möglichkeiten zur Kontrastverbesserung und den Farbeinstellungen geben.

Die Verbesserungen in der Architektur sowie die Vorteile des 22-nm-Prozesses sollen die Leistungsaufnahme bei gleicher Performance gegenüber dem Sandy-Bridge-Vorgänger halbieren. Dementsprechend verdoppelt sich das Performance-pro-Watt-Verhältnis.