Plextor stellt neue SSDs mit Marvell-Controller vor

Parwez Farsan
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Der erst im Oktober vorgestellten M2P-Serie lässt Plextor bereit in Kürze die nächsten Solid State Drives folgen, die nochmals ein wenig schneller sind. Dabei setzt das Unternehmen abermals auf einen Controller von Marvell und versucht sich von der Konkurrenz unter anderem durch fünf Jahre Garantie abzuheben.

Als ein weiteres Alleinstellungsmerkmal bewirbt Plextor die Firmware mit der bereits von der M2P-Serie bekannten „True-Speed“-Technologie. Sie soll drastische Einbrüche der Schreib- und Leseraten verhindern, die bei längerer Benutzung oder starker Fragmentierung der Daten auftreten. Teil von True Speed sind unter anderem ein globales Wear Leveling, Instant Restore und ein eigenes Bad Block Management. Dadurch sollen die im Auslieferungszustand erreichten Transferraten – Plextor spricht von bis zu 525 MB/s beim Lesen und 445 MB/s beim Schreiben sowie bis zu 70.000 und 65.000 IOPS für Random Reads und Writes – auch nach längerer Nutzung nicht einbrechen.

Neben dem Marvell-Controller setzt Plextor auf Toggle-MLC-NAND von Toshiba, der in 24 Nanometer Strukturbreite gefertigt wird. Eine geringe Ausfallrate – für seine bisherigen SSDs gibt Plextor eine AFR (Annualized Failure Rate) von 0,59 Prozent an – soll durch ein intensives Testprogramm vor der Auslieferung erreicht werden, in dem die Laufwerke 20 Stunden einem Burn-in-Test unter hohen Temperaturen ausgesetzt werden und sich unter verschiedenen Umweltbedingungen beweisen müssen.

Die M3S-Serie mit 128 und 256 Gigabyte Speicherplatz soll in den USA ab Ende November zu empfohlenen Verkaufspreisen von 199,99 und 349,99 US-Dollar erhältlich sein. Die größte Variante mit 512 GB im Laufe des ersten Quartals 2012 für 699,99 US-Dollar. Im Lieferumfang enthalten ist ein Programm zum Klonen von Laufwerken, für Backups und zur Analyse des Solid State Drives sowie ein Montage-Adapter mit Schrauben zum Einbau der 2,5-Zoll-Laufwerke in den 3,5-Zoll-Käfigen von Desktop-Gehäusen.