Unternehmen verschieben Wechsel auf Vista

Volker Rißka
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Laut einer aktuellen Studie von Forrester Research verzichten viele Unternehmen auf einen schnellen Wechsel zu Windows Vista. Vielmehr wolle man erst dann ein neuen Betriebssystem einsetzen, wenn Microsoft den Support für Windows 2000 und Windows XP im Jahre 2010 beziehungsweise 2014 einstellt.

Die größte Frage ist derzeit das Wann. Dass die Unternehmen einmal auf Vista umstellen, steht völlig außer Frage. Jedoch sei derzeit der Support für das neue Betriebssystem im Vergleich zu den beiden Vorgängern noch nicht auf so hohem Niveau. Dabei ist den Analysten zu folge Microsoft selbst sein schärfster Konkurrent, da viele Unternehmen in den vergangenen Jahren erst auf Windows 2000 oder XP umgerüstet haben. Da diese Betriebssysteme sehr stabil laufen und gut für den derzeitigen Alltag gerüstet seien, ist es schwer für Microsoft, mit einem neuen Betriebssystem dagegen anzukommen, welches aus Sicht der Unternehmen derzeit noch in den Kinderschuhen steckt.

Die eingeschränkte Hardwarekompatibilität bereitet den Unternehmen die größten Sorgen. Da in den Firmen oft PCs, die älter als 12 bis 18 Monate sind, eingesetzt werden, kann es unter Windows Vista bereits zu Problemen kommen. Hinzu kommen die Gerüchte über ein erstes Service Pack für Windows Vista, welches derzeit Unternehmer von einem Wechsel abschreckt.

Microsoft hatte gerade in Unternehmerkreisen auf einen schnellen Wechsel zu Windows Vista gehofft. Während Windows XP im ersten Jahr bei runden zehn Prozent eingesetzt wurden, hatte man für Vista die Erwartungen auf hohe 20 Prozent geschraubt. Dieses gilt bereits heute, schenkt man den Analysten Glauben, als äußerst unwahrscheinlich.

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