Bringt Nvidia DX 10.1 auch auf den Desktop?

Wolfgang Andermahr
59 Kommentare

Es staunten wahrscheinlich nicht wenige, als Nvidia vor kurzem die neusten Notebook-GPUs der Öffentlichkeit vorgestellt hatte. Nicht nur, dass diese auf der GT200-Architektur sowie dem 40-nm-Prozess bei TSMC basiert, darüber hinaus sind die Rechenkerne Direct3D-10.1-fähig. Bisherige Nvidia-GPUs können nur mit Direct3D 10 umgehen.

Im Desktop-Markt herrscht jedoch weiterhin eine Nvidia-Leere bei der modifizierten API, was sich laut der Gerüchteküche von Fudzilla demnächst aber ändern soll. So wird der überarbeitete GT2xx-Chip auch den Weg in den heimischen Rechner finden, wobei sich Nvidia wohl auf Low-End-Modelle beschränkt. So soll es sowohl eine GeForce GT 210 als auch eine GeForce GT 220 geben, die in der GT200-Architektur, im 40-nm-Prozess und mit Direct3D 10.1 gefertigt werden.

Welche Grafikkarten durch die beiden neuen 3D-Beschleuniger ersetzt werden sollen, ist noch unbekannt. Wahrscheinlich handelt es sich aber um die Ablösung der GeForce 9400 GT sowie der GeForce 9500 GT. Die Karten sollen sowohl im OEM- als auch im Retail-Markt angeboten werden. Ende des Sommers soll die GeForce GT 210 sowie die GeForce GT 220 auf den Markt kommen. Ob es auch schnellere Desktop-Modelle mit Direct3D-10.1-Unterstützung geben wird, ist noch unklar.