Intels Clarksfield-CPU wird „Core i7 920XM“

Volker Rißka
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Während es gestern die wahrscheinlich finalen Bezeichnungen für die Lynnfield-Desktop-Prozessoren zu berichten gab, sind heute die ebenfalls im September erscheinenden mobilen Prozessoren mit dem Codenamen Clarksfield an der Reihe. Diese werden bekanntlich alle Core i7 getauft.

Neben der Modellnummer bekommen sie jedoch anscheinend auch noch zwei Buchstaben spendiert, was sie von den Desktop-Prozessoren besser unterscheiden soll. Während das Flaggschiff der neuen Quad-Core-Prozessoren mit 2,0 GHz, einem frei wählbaren Multiplikator (Extreme Edition) und der Fähigkeit acht Threads zu bearbeiten (SMT), „Core i7 920XM“ heißen soll, spendiert man den beiden weiteren Modellen die Buchstaben „QM“, was wohl soviel wie „Quad Mobile“ bedeuten dürfte. Die Zahlensprünge sind bei den mobilen CPUs gleich deutlich markanter als bei den Desktop-Derivaten. Während das 2-GHz-Top-Modell „Core i7 920XM“ heißt, wird das nächst folgende, 1,73 GHz schnelle Modell „Core i7 820QM“. Der kleinste Vertreter mit 1,6 GHz und einem von 8 auf 6 MByte verringerten L3-Cache wird den Meldungen zufolge „Core i7 720QM“ heißen. Alle weiteren Details zu „Clarksfield“ haben wir bereits in vielen Meldungen erläutert.

Notebook-CPU-Roadmap von Hiroshige Goto
Notebook-CPU-Roadmap von Hiroshige Goto

Die Roadmap gibt auch hier einen weiteren Ausblick auf den Schwenk zur 32-nm-Fertigung Anfang 2010 in Form des Arrandale. Die Bezeichnungen sind hier freilich noch nicht bekannt, jedoch werden die Taktraten bereits etwas genauer spezifiziert. Das schnellste Dual-Core-Modell – SMT inklusive – kommt demnach mit 2,66 GHz in den Handel, dank Turbo-Modus sind je nach Anwendung aber bis zu 3,33 GHz möglich. Unterschiede wird es bei den Arrandale wie bereits aktuell bei den Penryn in den Cache-Bestückungen der Prozessoren geben, was sich neben dem Takt deutlich auf den Preis niederschlagen wird. Wie genau das aussieht wird sich aber erst zum neuen Jahr zeigen.