Erste Vorschau auf Opera 9.5

Steffen Weber
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In ihrem Blog geben die Opera-Entwickler einen ersten Ausblick auf die kommende Version 9.5 des schlanken Browsers. In den vergangenen 12 Monaten habe man insbesondere Verbesserungen an der Rendering Engine und der Benutzerfreundlichkeit vorgenommen. Konkrete Details wurden jedoch kaum genannt.

Die Unterstützung für CSS3 habe man weiter vorangetrieben, so dass Webdesigner Text nun unter Verwendung der CSS-Eigenschaft „text-shadow“ schattiert darstellen können. Bisher unterstützt lediglich Apples Safari-Browser diese Möglichkeit der Textgestaltung. Auch die Unterstützung für das Vektorgrafikformat SVG habe man ausgebaut. Insbesondere jedoch wird Opera 9.5 eine „nagelneue“ JavaScript-Engine mit Unterstützung für Getter- und Setter-Methoden enthalten. Alle diese Neuerungen verbessern die Kompatibilität Operas zu diversen Standards. Jedoch will man auch die Darstellung der zahlreichen Webseiten, die sich nicht an diese Standards halten, verbessert haben.

Darüber hinaus habe man an diversen Stellen die Programmoberfläche benutzerfreundlicher gestaltet, indem oft benutzte Features leichter zugänglich gemacht und an die Umsetzung in anderen Browsern angelehnt wurden. Unterstützung für Screen Reader und konsistentere Tastenkürzel sollen darüber hinaus die Erreichbarkeit der Funktionen positiv beeinflussen.

Opera 9.5 Codename „Kestrel“
Opera 9.5 Codename „Kestrel“

Unter Mac OS X habe man das Aussehen des Browsers stark verbessert. Linux-Anwender dürfen sich über eine deutlich gesteigerte Performance beim Tabwechsel freuen und optional eine auf der Bibliothek Qt4 basierende Version einsetzen. Auch 64-Bit-Versionen für Linux und FreeBSD wolle man bereitstellen. Noch ist von Opera 9.5 jedoch nicht mehr zu sehen als ein einziger Screenshot. Die Entwickler bereiten jedoch bereits die erste experimentelle Testversion vor.