Forscher nutzen Unterarm als Touchscreen

Parwez Farsan
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Forschern der Carnegie Mellon University und von Microsoft ist es gelungen, den Unterarm als Eingabe-Interface zur Steuerung mobiler Geräte zu nutzen. „Skinput“ basiert auf einem Pico-Projektor und der Unterscheidung der unterschiedlichen tieffrequenten Töne, die beim Tippen auf verschiedenen Teilen des Unterarms entstehen.

Dazu sind in einem Armband ein Pico-Projektor, der das Interface auf Unterarm und Hand projiziert, sowie ein akustischer Detektor mit fünf piezoelektrischen Messnadeln, die auf verschiedene Frequenzbereiche reagieren, untergebracht. Der Detektor bestimmt anhand der spezifischen Frequenzkombinationen, die beim Tippen auf verschiedene Stellen von Arm, Handfläche und Fingern durch das Zusammenspiel von Haut, Muskeln und Knochen entstehen, welchen Menüpunkt der Nutzer ausgewählt hat. Das System wurde bislang von 20 Freiwilligen getestet, die es größtenteils einfach fanden, damit durch die Menüs zu navigieren und soll auch dann noch gut funktionieren, wenn man sich in Bewegung befindet. Die Forscher werden ihre Arbeit im April auf der CHI (ACM Conference on Human Factors in Computing Systems) präsentieren.

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