Pro Evolution Soccer 2012 im Test: Eine Alternative für FIFA 12

Sasan Abdi
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Pro Evolution Soccer 2012 im Test: Eine Alternative für FIFA 12

Vorwort

Manchmal ist Berechenbarkeit doch etwas Angenehmes: Jedes Jahr bringen sowohl EA Sports als auch Konami eine Neuauflage ihrer Fußballspiel-Serie auf den Markt und jedes Jahr stellt sich wieder die Frage, welches Spiel – „FIFA“ oder „Pro Evolution Soccer“ (PES) – denn dieses Mal das bessere ist.

Interessant ist dabei die Positionierung, die den beiden Marken bis vor einiger Zeit häufig zugesprochen wurde. Während „FIFA“ als arcadiger Spaß für die Masse galt, wurde mit „Pro Evolution Soccer“ vielerorts eine auf Realismus ausgelegte Fußballsimulation verbunden.

Und auch bei der Qualität schienen die Claims lange Zeit abgesteckt. In den letzten Jahren des vergangenen Jahrzehnts schien PES den EA-Konkurrenten häufiger zu dominieren, auch wenn letzterer beim Verkauf die Pole-Position dank der starken Marke und umfassenden Lizenz häufig behaupten konnte.

In den letzten drei Jahren hat sich daran aber einiges geändert: „FIFA“ hat – von einer unterirdischen PC-Ausgabe 2010 einmal abgesehen – ordentlich aufgeholt und präsentiert sich in der aktuellen Ausgabe sogar auf der zuletzt so stiefmütterlich behandelten Plattform PC auf einem sehr ordentlichen Niveau.

Aus diesem Grund gilt für die nun veröffentlichten 12er-Ausgaben mehr denn je, dass es zu einem echten Kopf-an-Kopf-Rennen kommt. Nach unserem Test zu „FIFA 12“ soll passend dazu im Folgenden geklärt werden, was die diesjährige Konkurrenz von Konami auf dem Kasten hat.

Systemanforderungen

Testsystem und Herstellerempfehlung für „Pro Evolution Soccer 2012“
Komponente Testsystem Herstellerempfehlung
Betriebssystem Windows 7 Professional (32 Bit) Windows XP / Vista / 7
Prozessor Phenom II X6 1075T Pentium IV 2,4 GHz oder ähnlich / besser
Arbeitsspeicher 3 GByte 1 GByte
Grafik Radeon HD 5870 Mind. 256 MB, Pixel Shader 3.0
Festplattenspeicher ca. 8 GByte
Internetanbindung Ja, für MP