Googles World Wonders Project ist gestartet

Michael Günsch
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Am letzten Donnerstag hat Google das World Wonders Project vorgestellt. Dabei handelt es sich um eine Internetplattform, auf der berühmte historische Orte, Sehenswürdigkeiten und Naturdenkmäler virtuell erkundet werden können. Das Projekt umfasst derzeit 132 dieser „Weltwunder“.

Zusammen mit Partnern, zu denen auch die UNESCO, der World Monuments Fund sowie Getty Images und Ourplace zählen, schuf der Suchmaschinengigant dieses Projekt um die sehenswerten Stätten in digitaler Form zu erhalten und für jedermann zugänglich zu machen. Dabei werden verschiedene Google-Dienste kombiniert: StreetView und Google Earth liefern Ansichten und 3D-Modelle, während YouTube für dazugehöriges Videomaterial sorgt. Von Partnern stammen Fotos und Texte mit offiziellen Informationen über die Standorte. Auch Wikipedia wird für weitere Informationen verlinkt. Zusätzlich wird passendes Lehrmaterial für Schulen in Form von PDF-Downloads zur Verfügung gestellt. Derzeit ist das Projekt jedoch lediglich in den Sprachen Englisch, Spanisch, Französisch, Italienisch, Japanisch und Hebräisch verfügbar.

Zu den Sehenswürdigkeiten zählen zum Beispiel Stonehenge (England), die Ruinen von Pompeii (Italien), die australische Shark Bay oder historische Tempel im japanischen Kyoto. Deutschland ist aktuell mit dem Kölner Dom und der Thomaskirche in Leipzig vertreten. Das Angebot lässt sich sowohl nach Themen als auch nach Kontinenten und Ländern filtern, weist jedoch einige Lücken auf, wie zum Beispiel die Abstinenz von Afrika verdeutlicht.

Mit dem World Wonders Project erweitert Google das eigene Cultural Institute, das noch weitere kulturelle Projekte beinhaltet.

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