Neverwinter im Test: Das Do-It-Yourself-MMORPG

Sasan Abdi
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Neverwinter im Test: Das Do-It-Yourself-MMORPG

Vorwort

Es gibt kaum ein Spielegenre, für das der Spruch „je höher der mögliche Gewinn desto größer die drohenden Risiken“ stärker gelten würde, als für den MMO(RPG)-Bereich. So kann es einerseits passieren, dass ein solches Projekt von vornherein rundläuft und so dafür sorgt, dass sich die Verantwortlichen für die nächsten Jahre nicht mehr um die Zukunft sorgen müssen. „World of Warcraft“ ist in dieser Hinsicht nach wie vor das schillernde, aber nie erreichte Vorbild. Andererseits, und so ergeht es dem Gros der Entwicklungen, lauert die Gefahr, mit Nichtbeachtung bestraft und damit mittelfristig vom Aus bedroht zu sein.

Blickt man auf die entsprechenden Titel, wird deutlich, dass der negative den positiven Ausgang an Häufigkeit überwiegt, wobei die Gründe auf der Hand liegen: MMORPGs kosten häufig nicht nur jede Menge Zeit, sondern durchaus auch Geld, sodass sich viele Spieler mit Blick auf das umfassende Angebot dreimal überlegen, für welchen Bewerber sie sich entscheiden. So ist zu erklären, dass sich zuletzt selbst Branchengrößen mit ihren MMO-Ansätzen eine kräftig blutende Nase zuzogen.

Insofern ist schon bemerkenswert, dass trotzdem immer neue Anbieter mit immer neuen Titeln auf den schwer umkämpften, komplexen Markt drängen. Ab heute ist mit „Neverwinter“ ein neues, aus dem „Dungeons & Dragons“-Universum stammendes Projekt zu dieser Riege zu zählen: Nach einer Closed-Beta und einigen Betawochenden geht das von Cryptic entwickelte MMORPG heute um 18 Uhr in die offene Betaphase – und feiert somit offiziellen Start.

Höchste Zeit also, den Titel zu beleuchten. Lohnt sich der Zuschlag in diesem Fall? Diese Frage wird im Folgenden beantwortet.

Systemanforderungen

Testsystem und Empfehlung „Neverwinter“
Komponente Testsystem Herstellerempfehlung
Betriebssystem Windows 8 (64 Bit) Windows XP, Vista, 7, 8
Prozessor Phenom II X6 1075T Dual-Core, 2,8 GHz
Arbeitsspeicher 8 GByte 2 GByte
Grafik Radeon HD 7870 512 MByte
Festplattenspeicher ca. 7 Gigabyte
Internetanbindung Ja, Breitband
25 Jahre ComputerBase!
Im Podcast erinnern sich Frank, Steffen und Jan daran, wie im Jahr 1999 alles begann.