Saints Row IV im Test: Abgedrehter Matrix-Klon

Sasan Abdi
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Saints Row IV im Test: Abgedrehter Matrix-Klon

Vorwort

Böse Zungen behaupten von jeher, dass die Spieleschmiede Volition mit „Saints Row“ billig den Erfolg von „Grand Theft Auto“ (GTA) kopieren möchte. Dieser Vorwurf ist beim Blick auf das große Ganze durchaus begründet, denn immerhin funktioniert auch „Saints Row“ schon immer als Open-World-Spiel, in dem es um Gangster, Karren, Knarren, Dollar und Macht geht.

Allerdings konnte man den Entwicklern schon immer zugute halten, inhaltlich einen eigenen Weg zu gehen. Statt den Platzhirschen nämlich auch in puncto Story und Erzählung zu kopieren, präsentierte sich „Saints Row“ immer als satirische, völlig durchgeknallte Parodie. Abgedrehtes Augenzwinkern statt hochtrabendes Gangsta-Drama – so könnte man die Abgrenzung kurz und knapp beschreiben.

Die große Frage lautet nach drei irrwitzigen, traditionell für den deutschen Markt geschnittenen Ausgaben für das am 23. August erscheinende „Saints Row IV“ deswegen: Geht's noch doller? Genau diese Frage soll im Folgenden Test geklärt werden.

Spoiler-Warnung: Da ein Spieletest nicht immer gänzlich ohne die Wiedergabe einzelner wichtiger Handlungselemente der Geschichte möglich ist, bitten wir all jene, die vorab nichts über die Handlung des Spiels erfahren möchten, nur das Fazit zu lesen. Wir bemühen uns jedoch stets, die Wiedergabe auf absolut notwendige Erzählelemente zu beschränken.

Systemanforderungen

Testsystem und Herstellerempfehlung „Saints Row IV“
Komponente Testsystem Herstellerempfehlung
Betriebssystem Windows 8 (64-Bit) Windows 7 Service Pack 1 64-Bit
Prozessor Phenom II X6 1075T Quad-Core-Prozessor, 2,5 GHz
Arbeitsspeicher 8 GByte 4 GByte
Grafik Radeon HD 7870 Radeon HD 5850 oder GeForce GTX 260 GTS
Festplattenspeicher 10 Gigabyte
Internetanbindung Für Steam-Aktivierung