Google-Glass-Datenbrille nun mit optischen Gläsern

Jan Wichmann
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Was im Jahre 2012 noch beinahe wie ein ferner Zukunftswunsch klang, nimmt fortan immer konkretere Formen an. Die Rede ist von der mobilen Datenbrille „Google Glass“, die im Rahmen einer Testphase als limitierte Explorer-Version an Endkunden verkauft wurde.

Nutzer mit einer optischen Sehschwäche hatten jedoch bislang das Nachsehen, da Google keine Brillengestelle angeboten hat, die korrigierende Gläser fassen können. Wie das Unternehmen nun selbst mitteilte, werde es künftig verschiedene Fassungen, mit den jeweils dazugehörigen und an die Sehstärke der Nutzer anpassbaren Kunststoffgläsern geben. Die vier relativ schlicht und in Dunkelgrau gehaltenen Gestelle werden aus Titan gefertigt und sollen Medienberichten zufolge für 225 US-Dollar erhältlich sein – zusätzlich zur 1.500 US-Dollar teuren Google Glass Explorer Edition. Die optischen Anpassungen werden bei einem ausgesuchten Optiker vorgenommen. Das Google-Glass-Modul selbst wird mithilfe kleiner Schrauben an die vorgestellten Fassungen geschraubt.

Zusätzlich wurde die Zubehörpalette erweitert und bietet nun noch zwei neue Sonnenbrillen-Elemente die mit einer bestehenden Explorer-Edition verbunden werden, jedoch keine sehverstärkenden optischen Gläser aufnehmen können.

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